ICOM - Projekt- und Objektplanung Flashcards

1
Q

Aspekte zur Objektplanung

A
  1. Honorarordnung (HOAI)
  2. Planereinsatzforemen
  3. Bauantrag, Baugenehmigung
  4. Bausolldefinition
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Aspekte zur Projektplanung

A
  1. Projektabwicklungs- und Unternehmereinsatzformen
  2. Vergaberecht (VOB/A), Wettbewerblicher Dialog
  3. Projektstrukturierung, Projektorganisation
  4. Information, Kommunikation, Dokumentation
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Leistungsphasen (LP) nach HOAI

A
  1. Grundlagenermittlung
  2. Vorplanung
  3. Entwurfsplanung
  4. Genehmigungsplanung
  5. Ausführungsplanung
  6. Vorbereitung der Vergabe
  7. Mitwirken bei der Vergabe
  8. Objektüberwachung
  9. Objektbetreuung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Planereinsatzformen
-> Vergabe an Einzelplaner (EP) vs. Generalplaner (GP)

A

-bei einer Vergabe an Einzelplaner verbleiben dem Auftraggeber- ungeachtet der fachlichen Integrationsverpflichtung des Architekten- nach den Leistungsbildern der HOAI erhebliche Koordinationsaufgaben und Schnittstellenrisiko
-Insbesondere bei großen Bauprojekten wird daher meist ein Generalplaner eingeschaltet
-diser übernimmt Objekt- und Fachplanungsleistungen als Eigenleistungoder vergibt sie fremd
-Auftraggeber hat einen einzigen verantwortlichen Vertragspartner, der die fachübergreifende Koordination über alle Planungsfachwerke sicherstellt

  • Mögliche Risiken: GP-Zuschlag, Risikobündelung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Bausolldefinition
Leistungsverzeichnis (LV)

A

-präzise Darstellung des Bausolls in Einzelpositionen
-der Aufsteller des LVs sollte fachlich kompetent sein, da er über die Art und Weise der Ausführung bestimmt
-dieser Verantwortet Fehler, Lücken und Widersprüche in der Ausschreibung

-> von der Planung aus gedacht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Bausolldefinition
Funktionale Leistungsbeschreibung

A
  • Funktionssicherung des ausgeschriebenen Objekts
    -eine funktionale Beschreibung lässt Freiheitsgrade für den AN, der seine Fachkompetenz einbringen kann
  • der AG sollte intensiv über seine besonderen Anforderungen nachdenken und diese vorgeben

-> vom Ziel aus gedacht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Bausolldefinition

A

,, Das was der Auftragnehmer als Leistung schuldet, ist das Bausoll”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Wettbewerblicher Dialog

A

ein wettbewerblicher Dialog ist ein Verfahren zur Vergabe besonders komplexer Aufträge. In diesem Verfahren erolgen eine Aufforderung zur Teilnahme und anschließend Verhandlungen mit ausgewählten Unternehmen über die Einzelheiten des Auftages

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Wettbewerblicher Dialog

A

Der Wettbewerbliche Dialog ist zulässig, wenn der Auftaggeber obkektiv nicht in der Lage ist,
(a) die technischen Miteel anzugeben, mit denen seine Bedürfnisse und Ziele erfüllt werden können, oder
(b) die rechtlichen und finanziellen Bedingungen des Vorhabens anzugeben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Ablauf des Wettbewerblichen Dialogs

A
  1. Aufforderungsphase
  2. Auswahlphase
  3. Dialogphase
  4. Angebotsphase
  5. Wertungsphase
  6. Zuschlag
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Projektstrukturierung, Projektorganisation
Zweck

A
  • Darstellung des Projektgegenstands in seiner Gesamtheit
  • Aufdeckung von Unklarheiten in der Zieldefinition
  • Bestimmung aller operationalisierter und damit kontrollierbarer Arbeitseinheiten ( Arbeitspakete, Teilaufgaben)
  • ordnen aller Arbeitspakete nach Zusammengehörigkeit
  • Schaffung von Transparenz im Projekt
  • Förderung einer gemeinsamen Sichtweise des Projektgegenstandes
  • Vergabe von Arbeitspaketen an Unterauftragnehmer
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Projektstrukturierung, Projektorganisation
Aufgabe

A

Die Projektstrukturierung (in Form eines Strukturplans) soll im Ergebnis eine vollständige, strukturierte Gliederung der Aufgaben des Projektes und deren Aufteilung in Arbeitspakete ergeben.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Information, Kommunikation, Dokumentation^^

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Information, Kommunikation, Dokumentation

A
  • Informationsbereitstellung zur Erfüllung der Aufgaben
  • Informazionsfluss/ -prozesse standardisieren
  • Unauffindbarkeit, Nachweislücken, erschwernisse vermeiden
  • Aufgabenerledigung beschleunugen ( Suchzeiten, Suchkosten)
  • Produktivität erhöhen
  • Wissensverluste reduzieren
    (Systemwissen statt Personenweissen)
  • Haftung vorbeugen
  • Wettbewerbsvorteile erzielen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

DIN 276 – Kosten im Bauwesen

A
  • definiert und gliedert die bei einem Bauvorhaben entstehenden Kosten
  • gilt für die Kostenplanung im Bauwesen, insbesondere für die Ermittlung und die
    Gliederung von Kosten
  • betrifft die Kosten für den Neubau, den Umbau und die Modernisierung von
    Bauwerken und Anlagen
  • legt Begriffe und Grundsätze der Kostenplanung im Bauwesen sowie
    Unterscheidungsmerkmale von Kosten und Bezugseinheiten für Kostengruppen
    fest
  • schafft die Voraussetzungen für eine einheitliche Vorgehensweise in der
    Kostenplanung sowie für die Vergleichbarkeit der Ergebnisse
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Exkurs: DIN 276
Kostengliederung

A
  • 100 Grundstück
  • 200 Vorbereitende Maßnahmen
  • 300 Bauwerk — Baukonstruktionen
  • 400 Bauwerk — Technische Anlagen
  • 500 Außenanlagen und Freiflächen
  • 600 Ausstattung und Kunstwerke
  • 700 Baunebenkosten
  • 800 Finanzierung
16
Q

Wie hoch sind die anrechenbaren Kosten?

A
  1. vollständig anrechenbar bis zu einem Betrag von 25Prozent der sonstigen
    anrechenbaren Kosten und
  2. zur Hälfte anrechenbar mit dem Betrag der 25 Prozent der sonstigen anrechenbaren
    Kosten übersteigt.
17
Q

Zusammenfassung - Honorarberechnung

A
  1. Randbedingungen festsetzen
    i. Welche Leistungsphasen mit welchen Prozentsätzen wurden vereinbart?
    ii. Honorarzone festlegen
    * Mit Hilfe der Formelsammlung
    iii. Anrechenbare Kosten berechnen
    * KG 300 voll anrechenbar
    * KG 400 bis 25% voll anrechenbar, danach teilweise
  2. Honorar berechnen
    i. Mit Hilfe der Honorartabellen
    ii. Mit Hilfe der Interpolationsformel interpolieren
  3. Finales Honorar bestimmen durch Prozentsätze der Leistungsphasen
18
Q

Honorarberechnung Tragwerksplanung

A

§49 Anwendungsbereich
(1) Leistungen der Tragwerksplanung sind die statischen
Fachplanung für die Objektplanung Gebäude und Ingenieurbauwerke

Anrechenbare Kosten:
-KG 300 zu 55%
-KG 400 zu 10%

19
Q

Unternehmereinsatzformen

A

-Einzelunternehmer
-GU / GÜ
-TU / TÜ

( Totalunternehmer/übernehmer ist GU / GÜ mit Planer)

20
Q

Vertragsformen

A
  • Einheitspreisvertrag
  • Detailpauschalvertrag
  • Global Pauschalvertrag
  • GMP-Vertrag (garantierter maximal Preis -Vertrag)