ISB Verkehr Flashcards
(41 cards)
Weg
Ortsveränderung (im öffentlichen Raum)
Verkehrsaufkommen
Gesamtzahl entstehender Wege
Verkehrsleistung
Insgesamt zurückgelegte Km, d.h. Summe der Entfernungen der Einzelwege
Tägliche Verkehrsnachfrage in Deutschland
Bild
Einflussfaktoren auf Aktivitätenpläne von Menschen (Beispiele)
▪ Erwerbstätigkeit und Art des Jobs
▪ Familiäre Rahmenbedingungen
▪ Einkommen
▪ Verkehrsmittelverfügbarkeit
Verkehrsaufkommen Erwerbstätige
Erwerbstätige haben besonders hohes Verkehrsaufkommen
Verkehrsaufkommen Personen mit Pkw
Personen mit Pkw haben (unter sonst ähnlichen Rahmenbedingungen) höhere Verkehrsaufkommen als Personen ohne Pkw
Länge der Wege
Die Wahl der Ziele bestimmt die Länge der Wege. Die durchschnittliche Länge eines Weges in Deutschland ist ~12,5 km. Aber die meisten Wege sind deutlich kürzer als der Durchschnitt.
Einflussfaktoren auf Zielwahl- entscheidungen von Menschen am Beispiel von Einkaufswegen
Eigenschaften (Attraktivität) der Läden:
▪ Angebot im Laden
▪ Preise
Eigenschaften des Verkehrs- systems:
▪ Entfernung
▪ Fahrtzeit
▪ Fahrtkosten
▪ Parkplatzverfügbarkeit
Mit welchen Verkehrsmitteln legen wir unsere Wege zurück?
Modal Split = Anteile der Verkehrsmittel
Einflussfaktoren auf Verkehrsmittel- wahlentscheidungen von Menschen, Beispiele:
Verkehrsmittelverfügbarkeiten:
▪ Pkw- & Führscheinbesitz
▪ Zeitkartenbesitz
▪ Fahrradbesitz
Eigenschaften des Verkehrsangebots
▪ Fahrtzeiten
▪ Fahrtkosten
▪ Parkplatzverfügbarkeit
▪ Umsteigehäufigkeiten
Die Routenwahl der Verkehrsteilnehmer
Ein paar Ideen:
▪ die kürzeste
▪ die schnellste (Normalfall)
▪ die kostengünstigste
Wichtigstes Kriterium für die Routenwahl
Fahrzeit
Einflussfaktoren auf MIV-Fahrzeiten und damit Routenwahlwahlentscheidungen von Menschen.
Beispiele:
▪ Baustellen
▪ Unfälle
▪ Wetter
▪ Verkehrsnachfrage (Das Verhalten der anderen beeinflusst meine Entscheidungen im Verkehr)
CR-Funktionen
Der Zusammenhang zwischen Belastung und Fahrzeit auf Straßen wird durch CR-Funktionen (Capacity-Restraint-Funktionen; auch: Volume-Delay-Function) beschrieben.
Ähnlichkeiten der verschiedenen CR-Funktionen
▪ Sie kennzeichnen die praktische Leistungs- fähigkeit der Straße, die in der Größen- ordnung von 1500-2500 Fzg./h pro Fahr- streifen liegt und von Topographie, Querschnitt etc. abhängt.
▪ Unterhalb der praktischen Leistungsfähigkeit steigt die Fahrzeit mit zunehmendem Verkehr nur leicht.
▪ Oberhalb der praktischen Leistungsfähigkeit steigt die Fahrzeit mit weiter zunehmendem Verkehr sehr stark an.
Umlegung
Den Schritt im Verkehrsmodell, bei dem der Verkehr realistisch auf verschiedene Routen verteilt wird, nennt man Umlegung. Meistens zielt die Umlegung auf ein Gleichgewicht ab.
Gleichgewicht
▪ Gleichgewicht in Bezug auf Fahrzeit bedeutet:
▪ Die Fahrten auf jeder Relation (z.B. von A nach B) verteilen sich so auf alternative Routen, dass alle genutzten Routen dieselbe Fahrzeit haben; alle nicht genutzten Routen haben eine höhere Fahrzeit.
▪ Also kann niemand durch Wahl einer anderen Route zu einer geringeren Fahrzeit kommen.
Wie nennt man Gleichgewicht auch?
▪ Dieses Gleichgewicht nennt man auch „Nutzeroptimum“ oder „1. Wardropsches Prinzip“.
Gleichgewicht in der Realität
▪ In der Realität gibt es kein perfektes Gleichgewicht, weil die Fahrer keine perfekte Information haben. Aber das Verhalten der Fahrer zielt prinzipiell auf das Nutzeroptimum ab. Deshalb orientieren sich auch Verkehrsmodelle daran.
Die klassischen Stufen eines Verkehrsnachfragemodells
Verkehrsnachfragemodelle heißen deshalb ursprünglich auch „Vier-Stufen-Modell“ oder „Vier-Stufen-Algorithmus“ oder auf Englisch „4-Step-Model“.
Ergebnisse der Verkehrsentstehung
- Anzahl Wege nach Zweck und
Entstehungsort insgesamt
Ergebnisse der Verkehrsteilung
- Anzahl Wege für jede Relation
- Anzahl Wege nach Entfernung
Ergebnisse der Verkehrsaufteilung
- Modal Split für jede Relation
- Verkehrsleistung nach Verkehrsmittel