Kapitel 1 Kontrollfragen Flashcards

(15 cards)

1
Q

Soll ein ökonomisches Modell die Realität exakt beschreiben? Warum treffen Ökonomen Annahmen?

A
  • Nein, ein ökonomisches Modell soll die Realität vereinfachter darstellen.
  • Ökonomen treffen Annahmen, um komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge vereinfachter und verständlicher darstellen zu können.
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2
Q

Welche Rolle spielt Knappheit bei volkswirtschaftlichen Analysen?

A

Es ist das Ausgangspunkt für das wirtschaftliche Handeln. Ressourcen sind begrenzt, während Bedürfnisse unbegrenzt sind. Deshalb müssen Entscheidungen über die effiziente Verwendung dieser knappen Ressourcen getroffen werden.

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3
Q

Nennen Sie Beispiele für Interaktionen, die zwischen Haushalten und Unternehmen stattfinden.

A
  • Haushalte bieten Arbeitskraft an, Unternehmen zahlen Löhne.
  • Unternehmen verkaufen Güter, Haushalte kaufen diese.
  • Haushalte investieren in Unternehmen (z. B. Aktienkauf).
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4
Q

Was sind Trade-Offs und was sind Opportunitätskosten? Geben Sie jeweils ein Beispiel.

A

Trade-Offs sind Entscheidungen, bei denen man zugunsten einer Option auf eine andere verzichten muss.
Beispiel: Freizeit statt Überstunden.

Opportunitätskosten sind die entgangenen Vorteile der besten Alternative, auf die man verzichtet.
Beispiel: Wenn man studiert statt arbeitet, ist der entgangene Lohn die Opportunitätskosten.

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5
Q

Was ist Effizienz, was ist Gerechtigkeit und weshalb stehen sie in einem Konflikt zu einander?

A

Effizienz bedeutet, Ressourcen so zu nutzen, dass der maximale Nutzen entsteht.
Gerechtigkeit bedeutet, dass Ressourcen fair verteilt sind.

Konflikt: Maßnahmen zur Gerechtigkeit (z. B. Umverteilung) können Anreize verringern und dadurch die Effizienz mindern.

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6
Q

Vor welchem Konflikt stehen Unternehmen in letzter Zeit?

A

Unternehmen stehen im Zielkonflikt zwischen Effizienz (kostengünstig arbeiten), Resilienz (krisenfest sein) und Nachhaltigkeit (umwelt- und sozialverträglich handeln). Maßnahmen für Resilienz und Nachhaltigkeit erfordern oft Investitionen, die kurzfristig die Effizienz senken.

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7
Q

Was sind marginale Veränderungen? Was bedeutet “rationale” Handlung?

A

Marginale Veränderungen sind kleine Änderungen (Anpassungen) einer Größe oder Aktivität (eine Variable).
Eine rationale Handlung ist die Fähigkeit der Entscheidungsträger seine Präfarenz einzuordnen und die bestmögliche Alternative zu finden (indem er Grenzkosten und -nutzen vergleicht).

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8
Q

Welche Rolle spielen Anreize in der Wirtschaft und in der Gesellschaft?

A

Menschen reagieren auf Anreize und können deswegen als Motivationshilfe benutzt werden.
In der Wirtschaft im privaten Bereich können bspw. Rabatte Haushalte mehr motivieren zu konsuieren. Im Unterhmen können günstigere Zinsen bei Kreditaufnahme Investionen fodern. In der Gesellschaft schaffen Anreize wie CO₂-Steuern ein Verhalten, das den CO₂-Fußabdruck senkt. Ziel ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden und dabei die gesamtgesellschaftlichen Kosten (z. B. durch Klimaschäden) möglichst gering zu halten.

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9
Q

Weshalb finden Spezialisierungen und Handel statt?

A

Spezialisierung und Handel finden statt, weil sie die Produktivität steigern: Jeder konzentriert sich auf das, was er am besten kann (kostengünstiger), und tauscht dann Güter, um insgesamt mehr Wohlstand zu schaffen und die Menge an geschaffene Güter zusteigern so wie die Güter zu verteilen aufgrund von Ressourcenverteilung.

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10
Q

Was bedeutet absoluter Kostenvorteil? Was ist ein relativer Kostenvorteil? Beispiele?

A

Absoluter Kostenvorteil bedeutet, dass ein Unternehmen ein Gut mit geringeren Gesamtkosten produzieren kann als ein anderes.
Beispiel: A benötigt weniger Arbeitsstunden, um ein Auto zu produzieren als Land B.

Relativer Kostenvorteil bedeutet, dass ein Unternehmen ein Gut mit geringeren Opportunitätskosten produzieren kann als ein anderes.
Beispiel: A produziert Autos effizienter, aber B produziert Weizen mit weniger Opportunitätskosten. Daher sollte A Autos und Land B Weizen produzieren.

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11
Q

Was versteht man unter einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung? Was ist Marktwirtshaft?

A

Eine kapitalistische Wirtschaftsordnung ist ein Rahmen in der die Ressourcen aufgeteilt und organisiert werden, um die Bedürfnisse der Wirtschaftssubjekte zu befriedigen. Jedoch haben Unternehmen Privateigentum an Produktionsfaktoren. Sie tauschen Güter mittels der Preismechanismus und produzieren zu Gewinnszwecken.

Eine Marktwirtschaft ist die Unterhaltung von Haushalte und Unternehmen auf Märkten, woraus die Entscheidungen zur Produktion impliziert wird.

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12
Q

Weshalb sind manchmal staatliche Eingriffe in das Marktgeschehen sinnvoll?

A

Staatliche Eingriffe ins Marktgeschehen sinnvoll bei Marktversagen, um Ineffizienzen zu korrigieren und gesellschaflicher Wohlstand zu steigern.

  • Korrektur von nicht internalisierten Kosten/Nutzen durch Steuern/Subventionen/Regulierung !!!
    (Negative Externalitäten (z.B. Umweltverschmutzung d) führen zu übermäßiger Produktion, da die sozialen Kosten nicht in den Preis einfließen. Der Staat kann hier durch Steuern (z.B. Umweltsteuern) oder Regulierungen (z.B. Emissionsgrenzwerte) eingreifen, um die Produktion zu reduzieren und die sozialen Kosten zu internalisieren.)
  • Begrenzung durch Wettbewerbspolitik gegen überhöhte Preise/zu geringe Mengen.

Ziel ist eine effizientere Ressourcenallokation und höhere Wohlfahrt.

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13
Q

Was ist der Unterschied zwischen Mikro- und Makroökonomie? Beispiele?

A

Die Mikroökonomie analysiert, wie Haushalten und Unternehmen Entscheidungen treffen und auf Märkten interagieren. Beispielsweise welche Anreize können unternehmerische Investionen steigern?
Die Makroökonomie analysiert gesamtwirtschaftliche Phänomene, wie bspw. Inflation, Arbetslosigkeit, usw. Beispielsweise, wie sieht die Inflationserwartung in 2045 aus?

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14
Q

Was sind positive und normative Aussagen? Beispiele?

A

Positive Aussagen sollen die Welt so beschreiben, wie es ist. Beispielsweise, der Mindestlohn erhöht die Arbeitskosten.
Normative Aussagen versuchen die Welt so vorzuschreiben, wie es sein soll.
Beispielsweise, weniger als 12$/h sollte niemand verdienen.

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15
Q
A
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