Kapitel 2 Flashcards

(51 cards)

1
Q

Legitimation

A

Rechtfertigung, Akzeptanz

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2
Q

Staatsdefinition

A

Herrschaftsverband der in einem Territorium das legitime physische Gewaltmonopol ausübt

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3
Q

Gewaltmonopol

A

Verzicht auf Selbstjustiz. Staat ist dafür auf seinem Territorium verantwortlich.

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4
Q

Territorium

A

Zusammenhängendes Gebiet, in welchem der Staat ein zwangsmonopol ist; es besteht ein Gewaltenmonopol.

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5
Q

Territorialprinzip

A

Lokales Recht für ALLE, die sich im selben Territorium befinden

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6
Q

Jus Solis

A

Staatsbürgerschaft aufgrund Geburt auf Territorium

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7
Q

Jus Sanguinis

A

Staatsbürgerschaft aufgrund Verwandtschaft

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8
Q

Geld als Ressource

A

Herrschaft ist teuer. Polizei, Infrastruktur, öffentliche Güter, BIP, Wohlfahrtsstaat, föderative Staatsstruktur (durch Steuern, Gebühren, Beitrge, Bussen, Royalties)

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9
Q

Polizei

A

Herrschaft & Repression nach innen

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10
Q

Staatsquote

A

Ausgaben des Staats durch BIP. Wie hoch sind die Ausgaben für die Wohlfahrt?

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11
Q

Direkte Steuern

A

Einkommen-/Kapitalsteuern (auf Lohn). VisibelProtest. Steu-erprogression >Gerechtigkeit.

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12
Q

Indirekte Steuern

A

MWSt. (CH ca. 8%), Alkohol, Tabak,…) Fiskal-Illusion & Steuerprogression (Steuergerechtigkeit ist schwierig)

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13
Q

Steuerprogression

A

Reiche zahlen mehr als Arme: je mehr man verdient, desto hö-her der Prozentsatz der Steuern

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14
Q

Fiskal-Illusion

A

Verschleierung der Steuerlast, damit diese zu tief eingeschätzt wird. Bsp. MwSt.

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15
Q

Gebühren

A

Entgelt an den Staat für klar definierte Leistungen (Reisepass, ID, Führerschein,…) Äquivalenz.

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16
Q

Beiträge

A

Zweckgebundene Abgaben, Entgelte für potentielle Leistungen (Bsp. Sozialversicherungen). Funktional gebunden an Steuern, Zwang, Zahlung für virtuelle, definierte Leistungen. Zweckge-bunden.

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17
Q

Kollektive Äquivalenz

A

Alle zahlen für alle bezogenen Leistungen.” (-> Beiträge)

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18
Q

individuelle Äquivalenz

A

Bei Steuern : “Ich bezahle für meine bezogenen Leistungen.” (-> Gebühren).

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19
Q

Bussen

A

Verhaltenssteuerung; Durchsetzung der staatlichen Norm

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20
Q

Royalties

A

Erträge aus Bodenschätzen im Territorium, die von kommerziel-len Firmen gefördert werden.

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21
Q

Totale Institution

A

Organisationsformen, die alle Lebensäusserungen eines sozialen Akteurs zu regeln und zu kontrollieren geeignet oder bestimmt sind. Bsp. Gefängnis, Altersheim… (hier: Armee >bedingungsloser Gehorsam)

22
Q

Milizarmee

A

Repression nach aussen, nationale Identität.

Milizarmee: Volksarmee, Technologieschub

23
Q

Berufsarmee

A

Berufsarmee: Söldnerheere. Klein, professionell. Gefahren: Staatsstreich, Staat im Staat, Sonderrechte

24
Q

Nationale Identität

A

Gegeben durch Armee. >Patriotismus

25
Hierarchische Organisation
Organisationsstruktur mit über- & untergeordneten Elementen. Bsp. Bürokratie
26
Bürokratie
Beamte (Heer). Administrativer Apparat zur Um-/Durchsetzung des Herrschaftswillens der Regierung
27
Ancienität
"Seniorität": Wer länger dabei ist wird vorgezogen. System des Dienstältesten, der in den nächst höheren Posten aufsteigt; un-abhängig von Qualifikation & Leistung. Folgen: Ineffizienz, wenig interne Konkurrenz, Wachstumstendenz, Inflexibilität, Kontinuität.
28
Korruption
Verkürzung von Fristen, Ungleichbehandlung, Mehr Geld = Mehr Macht. Differenzierung High Level / Street Level (Korrelation).
29
Pfründen
Korruption: Belohnung für gute Parteigänger (Spoils System), Ämterverkauf
30
Spoils System
Belohnung für gute Parteigänger (Autos, Arbeitsstellen,…)
31
New Public Management, NPM
Leistungsorientierte Verwaltung, einzelne Verwaltungen sind quasi Miniunternehmen.
32
Corruption Perception Index, CPI
Gibt die Wahrnehmung von Korruption an. Listet Länder nach dem Grad auf, in dem dort Korruption bei Amtsträgern und Politikern wahrgenommen wird. Basiert auf Umfragen. (von Transparency International)
33
Transparency International
Herausgeber von CPI: weltweit agierende nichtstaatliche Organisation, die sich in der Korruptionsbekämpfung engagiert.
34
Politische Kultur
Shared beliefs (geteilte Glaubenssätze), Homogenität. Verer-bung, Religion, guter Verlierer sein…
35
Traditionale Herrschaft
„War schon immer so“. Religiöse Verankerung: Staatsreligion, Amt durch Gott vergeben, auch Kaiser. Familien an der Macht. Langlebig, stabil.
36
Charisma
Politische Zauberer, erfolgreich in Krisenzeiten, Identifikation, Projektion der eigenen (unerfüllten) Wünsche auf eine scheinbar Mächtige.
37
Charismatische Legitimation
Blindes Vertrauen in Polit. Zauberer, durch Shows, pompöse Auftritte. Jedoch instabil wegen schneller Abnutzung.
38
Routinisierung des Charismas
Charisma nutzt sich ab, wird schnell langweilig Revolutionen, Repression oder andere Legitimationsformen.
39
Rationale Herrschaft
Rule of Law.
40
Legitimation durch Verfahren
Rule of Law.
41
Rule of Law
Herrschaftslegitimation abhängig von Gesetzgebung. Unabhän-gig von konkreten Personen.
42
Demokratische Legitimation
Partizipation der Betroffenen, Akzeptanz von Niederlagen, Föderative Struktur, Sicherung der Stabilität.
43
Föderative Staatsstruktur
Aufteilung der Arbeit: Bsp. Regionalparlamente. Führt zu Siche-rung der Stabilität.
44
Zweikammer-Parlamente
überproportionale Vertretungen der regionalen Minoritäten, Konkordanz
45
Gewaltenteilung
Judikative, Exekutive, Legislative >Legitimation durch Gegen-macht.
46
Funktionale Legitimation
Die Akteure, die die nützlichen Leistungen erzeugen, müssen nicht unbedingt demokratisch gewählt sein oder einer anerkannten Regierung angehören. Chaos. „Du hast mir einen Apfel gestohlen; deswegen stehl ich Dir dein Laptop“
47
Autorität
Hat das "Recht" Macht auszuüben. (Recht gemäss polit. Her-kunft)
48
Autoritarismus
Form der Diktatur, jedoch begrenzt Pluralismus vorhanden, kei-ne klare Ideologie.
49
Dienstweg
Interne Arbeitsteilung, klare Abläufe
50
Formalisierung von Arbeitsabläufen
Standardisierung. Formulare, Stempel.
51
Geld als politisches Steuerungsmittel
Standardisierung. Formulare, Stempel.