Kapitel 3 - Heizungsanlagen Flashcards
(36 cards)
Wofür wird eine Heizungsanlage benötigt?
Zum Erwärmen von Innenräumen und ggf. zur Warmwasserbereitung.
Was sind die Hauptkomponenten einer Heizungsanlage?
Wärmeerzeuger, Wärmespeicher, Wärmeverteilung, Wärmeübergabe, Regelung und Sicherheitseinrichtungen.
Welche Brennstoffe werden in Heizungsanlagen verwendet?
Heizöl,
Erdgas,
Holz (Pellets/Scheitholz),
Strom,
Fernwärme oder
Umweltwärme (Wärmepumpe).
Was ist ein Wärmeerzeuger?
Ein Gerät oder System, das Energie in Wärme umwandelt, z. B. ein Heizkessel.
Was versteht man unter einem geschlossenen Heizkreislauf?
Ein System, in dem Heizwasser durch Rohre zirkuliert, um Wärme zu transportieren.
Wie funktioniert eine einfache Ölheizung?
Heizöl wird im Kessel verbrannt, das erhitzte Wasser wird über eine Umwälzpumpe durch Rohre zu Heizkörpern transportiert.
Was sind die zentralen Bauteile einer Ölheizung?
Heizöltank, Ölbrenner, Heizkessel, Umwälzpumpe, Ausdehnungsgefäß, Regelungseinheit, Sicherheitsventile.
Welche Aufgabe hat der Ölbrenner?
Er zerstäubt das Öl und verbrennt es in einer Flamme, um Wärme zu erzeugen.
Wozu dient der Heizkessel?
Er nimmt die vom Brenner erzeugte Wärme auf und überträgt sie auf das Heizwasser.
Warum ist ein Ausdehnungsgefäß nötig?
Weil sich Wasser beim Erhitzen ausdehnt und Druck im System aufgebaut wird – das Gefäß nimmt das überschüssige Volumen auf.
Wie gelangt das Heizwasser zu den Heizkörpern?
Durch eine Umwälzpumpe, die das erhitzte Wasser in die Heizkreise fördert.
Was passiert mit dem abgekühlten Heizwasser?
Es fließt zurück zum Kessel, wird erneut erhitzt – der Kreislauf beginnt von vorn.
Wie funktioniert die Regelung einer Ölheizung?
Über Raumthermostate oder witterungsgeführte Steuerungen wird der Betrieb dem Wärmebedarf angepasst.
Wie wird das Heizöl gelagert?
In speziellen, meist unterirdischen oder im Keller stehenden Heizöltanks mit Sicherheitsvorrichtungen gegen Lecks.
Was passiert mit den Abgasen?
Sie werden über einen Schornstein oder Abgasrohr nach außen abgeführt.
Was ist ein Brennwertkessel?
Ein Kessel, der zusätzlich die Kondensationswärme der Abgase nutzt, um den Wirkungsgrad zu steigern.
Was ist der Unterschied zwischen einem Niedertemperaturkessel und einem Brennwertkessel?
Niedertemperaturkessel arbeiten mit geringerer Vorlauftemperatur, Brennwertkessel nutzen zusätzlich die Abgaswärme.
Was versteht man unter dem „Normnutzungsgrad“?
Der durchschnittliche Wirkungsgrad einer Heizungsanlage unter genormten Bedingungen.
Was ist hydraulischer Abgleich?
Die Optimierung der Heizkreise, damit alle Heizkörper gleichmäßig und effizient mit Wärme versorgt werden.
Wie beeinflusst die Dämmung eines Gebäudes die Heizungsanlage?
Gute Dämmung senkt den Heizwärmebedarf – dadurch kann eine kleinere, effizientere Anlage eingesetzt werden.
Welche Rolle spielt die Vorlauftemperatur?
Je niedriger sie ist, desto effizienter arbeitet das System (z. B. bei Fußbodenheizung mit 30–40 °C).
Wie oft sollte eine Heizungsanlage gewartet werden?
Mindestens einmal jährlich, insbesondere vor der Heizperiode.
Was wird bei der Wartung kontrolliert?
Brennerfunktion, Abgaswerte, Druck, Ausdehnungsgefäß, Umwälzpumpe und Dichtigkeit.
Was passiert, wenn Luft im Heizsystem ist?
Die Wärmeverteilung wird gestört – es müssen ggf. Heizkörper entlüftet werden.