Kapitel 4 - Grundlagen der Lüftungsanlagen Flashcards
(28 cards)
Was ist eine Lüftungsanlage?
Ein technisches System zur gezielten Zu- und Abfuhr von Luft in Innenräumen.
Was ist das Ziel einer Lüftungsanlage?
Die Sicherstellung einer guten Luftqualität, Feuchteabfuhr und ggf. Wärmerückgewinnung.
Was ist der Unterschied zwischen Lüften und Klimatisieren?
Lüften bedeutet Luftaustausch, Klimatisieren umfasst auch Temperatur- und Feuchteregelung.
Warum ist regelmäßige Lüftung notwendig?
Zum Abtransport von Feuchtigkeit, CO₂, Gerüchen, Schadstoffen und zur Vermeidung von Schimmelbildung.
Wo kommen Lüftungsanlagen zum Einsatz?
In Wohngebäuden,
Büros,
Schulen,
Krankenhäusern,
Produktionshallen,
Laboren und
Reinräumen.
Was ist eine Wohnraumlüftung?
Ein Lüftungssystem zur automatischen Belüftung von Wohnungen und Häusern – besonders wichtig bei dichten Neubauten.
Welche Rolle spielen Lüftungsanlagen in Passivhäusern?
Sie sind dort essenziell, weil Fensterlüftung nicht ausreicht – oft mit Wärmerückgewinnung kombiniert.
Wofür werden Lüftungsanlagen in der Industrie genutzt?
Zur Abfuhr von Wärme, Schadstoffen, Staub, Gasen oder Dämpfen – z. B. in Lackierereien oder Laboren.
Was ist eine freie Lüftung?
Luftaustausch über Fenster oder natürliche Druckunterschiede – ohne Technik.
Was ist eine mechanische Lüftung?
Ein System mit Ventilatoren, das gezielt Luft in Räume einbringt und absaugt.
Was ist eine zentrale Lüftungsanlage?
Ein Lüftungssystem, das die Luft zentral ansaugt und über Kanäle im Gebäude verteilt.
Was ist eine dezentrale Lüftungsanlage?
Einzelne Lüftungsgeräte pro Raum oder Wohneinheit – einfacher nachrüstbar.
Was ist eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung?
Ein System, das frische Luft einbläst und verbrauchte Luft absaugt – mit Wärmeübertrager zur Energieeinsparung.
Was macht ein Wärmetauscher in einer Lüftungsanlage?
Er überträgt die Wärme der Abluft auf die Zuluft – ohne dass sich die Luftströme vermischen.
Welche Aufgabe hat ein Filter in einer Lüftungsanlage?
Er entfernt
-Staub,
-Pollen und
-Schadstoffe
aus der Luft – für Hygiene und Schutz der Komponenten.
Was ist ein Volumenstromregler?
Ein Bauteil, das die Luftmenge in einem Luftkanal konstant hält.
Welche Lüftungskanäle gibt es?
Runde, rechteckige oder flexible Kanäle aus Metall oder Kunststoff – zur Verteilung der Luft im Gebäude.
Was ist ein Luftauslass?
Ein Bauteil, über das Luft in den Raum eingebracht oder abgesaugt wird (z. B. Gitter oder Tellerventil).
Warum werden Lüftungsanlagen immer wichtiger?
Moderne Gebäude sind sehr luftdicht – Fensterlüftung reicht oft nicht mehr für den nötigen Luftwechsel.
Welche Vorteile hat eine kontrollierte Lüftung?
Bessere Luftqualität, Schutz vor Feuchte und Schimmel, Energieeinsparung, erhöhter Komfort.
Welche Nachteile können Lüftungsanlagen haben?
-Kosten,
-Platzbedarf,
-Wartungsaufwand und ggf.
-Geräuschentwicklung
bei falscher Planung.
Wie oft muss eine Lüftungsanlage gewartet werden?
Filterwechsel alle 3–6 Monate, regelmäßige Reinigung der Kanäle und Inspektion der Geräte.
Was ist ein typisches Problem bei schlecht geplanten Lüftungsanlagen?
Zugluft,
Geräusche,
ungleichmäßige Luftverteilung oder
unzureichender Luftwechsel.
Wie häufig sind Lüftungsanlagen in Wohnhäusern in Deutschland?
Noch nicht flächendeckend – aber zunehmend Standard im Neubau (insbesondere KfW-Effizienzhäuser).