Keramik - 05 Festigkeit Flashcards

(10 cards)

1
Q

Vorgehensweise bei der Ermittlung von KIC

A
  1. Erzeugen eines Anfangrisses in einer Probe
  2. Zügige Belastung und Messung der Bruchlast bzw. Bruchspannung
  3. Berechnung von KIC nach der Beziehung:
    KIC = sigma(c) * sqrt(pi*a(c)) * Y
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2
Q

Risserzeugung durch

A
  • Sägen eines Schlitzes mit einer Diamantscheibe (Kerbradius zwischen 5 und 50 Mikrometer)
  • Brückenmethode
  • Ermüdung im Druckbereich
  • Anriss durch Keilbelastung
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3
Q

Festigkeit metallischer Werkstoffe

A
  • Widerstand gegen unzulässige plastische Verformung (z.B. Dehngrenze)
  • Widerstand gegen Bruch unter einsinniger Belastung (z.B. Zugfestigkeit)
  • Widerstand gegen zyklische Beanspruchung (z.B. Duaerfestigkeit)
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4
Q

Festigkeit keramischer Werkstoffe

A
  • Widerstand gegen Bruch durch Zugspannungen
  • Beschreibung der örtlichen Spannungsverteilung auch
    • > Peakspannung (Referenzsoannung)
    • > Spannungsfunktion
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5
Q

Einfluss der Defektgröße auf die Festigkeit des Bauteils

A
  1. Der größte Defekt bestimmt in einem homogenen Spannungsfeld die Werkstoff-Festigkeit (“weakest-link” Ansatz).
  2. Die Streuung der Defektgröße bestimmt die Streuung der Festigkeit.
  3. Die Festigkeit einer Keramik kann nicht als Werkstoffkennwert angegeben werden. Statt dessen ermittelt man eine Versagenswahrscheinlichkeit bei einer bestimmten Belastung.
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6
Q

Vorgehensweise bei der Ermittlung der Weibullparameter

A
  1. Sortieren der gemessenen Fertigkeiten nach der Größe
  2. Durchnummerieren von 1 bis n
  3. Zuordnung von Versagenswahrscheinlichkeitem Fi zu den einzelnen sigmas: Fi = (i-0,5)/n
  4. Eintragen ins Wahrscheinlichkeitsnetz
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7
Q

Bestimmung der Weibullparameter durch mathematische Näherungsverfahren

A
  • Regressionsanalyse (Methode der kleinsten Fehlerquadrate)
  • Gumbel-Methode
  • Maximum-Likelihood Methode
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8
Q

Einfluss des Bauteilvolumens auf die Festigkeit

A
  1. Eine mittlere Probenfestigkeit bei hohem Weibullmodul kann sinnvoller sine als eine hohe Probenfestigkeit bei niedrigem Weibullmodul.
  2. Fertigungstechnik bestimmt maßgeblich die zulässige Bauteilbeanspruchung.
  3. Bauteilkonstruktion (Beanspruchungsprofil) und Fertigungstechnik (Gefüge und Defektverteilung) sind bei keramischen Werkstoffen sehr eng verknüpft.
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9
Q

Abhäbgigkeit der stationären Dehnrate von der Spannung

A
  • Niedrige Spannungen: Diffusionskriechen
  • Mittlere Spannungen: Versetzungskriechen
  • Hohe Spannungen: “power-law-breakdown”
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10
Q

Erkenntnisse zum Kriechen keramischer Werkstoffe

A
  • Nennenswerte Kriechverformung tritt erst oberhalb von 1000°C auf.
  • Kriechgeschwindigkeit und Standzeit hängen stark von der Herstelltechnologie und der Umgebungsatmosphäre ab.
  • Die Bruchdehnung keramischer Werkstoffe im Kriechversuch ist extrem klein.
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