Klausur 2021 Flashcards

1
Q

Was ist richtig? Biolaugung…

  1. ist eine umweltfreundliche Sanierung der Halde
  2. ist ein Prozess, der durch chemolitoautotrophe Bakterien durchgeführt wird
  3. ist ein Prozess, durch den wertvolle Rohstoffe gewonnen werden
  4. ist ein Prozess, in dem Erz mit Luft und Säure behandelt wird
A

Alle sind richtig.

Biolaugung…

  1. ist eine umweltfreundliche Sanierung der Halde
  2. ist ein Prozess, der durch chemolitoautotrophe Bakterien durchgeführt wird
  3. ist ein Prozess, durch den wertvolle Rohstoffe gewonnen werden
  4. ist ein Prozess, in dem Erz mit Luft und Säure behandelt wird
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2
Q

Wie bezeichnet man die Regionen des 16S rRNA Gens, die für universelle Amplifikation dienen und wie die Regionen für die Unterscheidung zwischen Bakterien

A

Konservierte Region zur Amplifikation und hypervariable Region zur Unterscheidung

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3
Q

Streptococcus pneumoniae enthält in der Zellhülle

  1. diacetylierte Lipoproteine
  2. Porine
  3. stark ausgeprägte Peptidoglykanschicht
  4. Teichonsäure
A

Streptococcus pneumoniae sind grampositive Bakterien und enthalten daher in ihrer Zellhülle:

  1. diacetylierte Lipoproteine
  2. stark ausgeprägte Peptidoglykanschicht
  3. Teichonsäure
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4
Q

Welche Aussagen sind falsch? Bei inadäquater Lagerung von Proben für die mikrobiologische Diagnostik…

  1. sterben Pneumokokken schnell ab
  2. sterben Enterobakterien schnell ab
  3. können Infektionserreger durch Keime der Normalflora überwuchert werden
  4. sterben anaerobe Keime schell ab
  5. kann sich die Keimzusammensetzung der Probe ändern
A

falsch ist: sterben Enterobakterien schnell ab.

Anaerober sterben als erstes, danach die Pneumokokken. Enterobakterien vermehren sich eher.

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5
Q

Welche Aussage ist falsch? Die Wirkung des Cholera-Toxins geht zurück auf…

  1. die Aktivierung der Adenylatzyklase
  2. die Produktion großer Mengen cAMP
  3. die Ausschüttung von Chloridionen in das Darmlumen
  4. die Ausschüttung von Wasser in das Darmlumen
A

Keine Aussage ist falsch -> alles ist richtig
Die Wirkung des Cholera-Toxins geht zurück auf…
1. die Aktivierung der Adenylatzyklase
2. die Produktion großer Mengen cAMP
3. die Ausschüttung von Chloridionen in das Darmlumen
4. die Ausschüttung von Wasser in das Darmlumen

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6
Q

Welche Aussage/n zu Merkmalen von Bakterien ist/sind falsch?

  1. Staphylokokken sind grampositive Haufenkokken
  2. Streptococcus pneumoniae lässt sich durch seine Sensibilität gegen Optochin von vergrünenden Streptokokken abgrenzen
  3. Die Lancefield-Typisierung wird für beta-hämolysierende Streptokokken verwendet
  4. E.coli zeigt eine negative Oxidase-Reaktion
  5. Staphylococcus aureus zeigt normalerweise keine beta-Hämolyse
A

Falsch ist, dass Staphylococcus aureus normalerweise keine beta-Hämolyse zeigt. Normalerweise zeigt staphylococcus aureus eine extreme beta-Hämolyse.

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7
Q

Welche Aussage/n sind falsch?

  1. Noro- und Rotaviren verursachen normalerweise Durchfallerkrankungen
  2. es existiert eine hochwirksame antivitale Therapie für HIV, trotzdem ist die Infektion nicht heilbar
  3. Hepatitis B- und C- Viren können chronische Verläufe in immunkompetenten Patienten verursachen
  4. das genetische Material des HIV ist ssRNA
  5. es gibt Lebend-Impfstoffe für Masern, Polio und Mumps
A

Keine ist Falsch, alle Aussagen sind richtig

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8
Q

Wie schützen sich Mikroorganismen vor der Immunantwort des Wirts? Durch…

  1. Inhibition der Autophagie der Wirtszelle
  2. Bindung an Komplementrezeptoren der Wirtszelle
  3. Aktivierung von antimikrobiellen Peptiden
  4. Sekretion von Koagulase
  5. Inhibition der Apoptose der Wirtszelle
A

Mikroorganismen schützen sich vor der Immunantwort des Wirts durch…

  1. Inhibition der Autophagie der Wirtszelle
  2. Sekretion von Koagulase
  3. Inhibition der Apoptose der Wirtszelle
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9
Q

Welche Faktoren können die systemische Ausbreitung von Pilzen in Menschen begünstigen?

  1. Antibiotika
  2. Dectin-1 Defizienz
  3. erhöhte Zahl an CD4+ T Zellen
  4. fehlende Lysosome-Phagosome Fusion
  5. eine hohe Diversität des Darm Mikrobioms
A

Faktoren, die die systemische Ausbreitung von Pilzen in Menschen begünstigen können, sind:

  1. Antibiotika
  2. Dectin-1 Defizienz
  3. fehlende Lysosome-Phagosome Fusion
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10
Q

Folgende Erreger kann man normalerweise unter Standardbedingungen (37°, aerob, max. 48 Stunden Bebrüten) auf Blutagar anzüchten:

  1. S.aureus, Pneumokokken, vergrünende Streptokokken
  2. S.aureus, H. influenzae, Mykoplasmen
  3. E.coli, Salmonellen, clostridium perfringens
  4. Clostridium difficile, Salmonellen, Yersinien
A

Folgende Erreger kann man normalerweise unter Standardbedingungen (37°, aerob, max. 48 Stunden Bebrüten) auf Blutagar anzüchten:

  1. S.aureus, Pneumokokken, vergrünende Streptokokken
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11
Q

Welche Aussage/n zu EHEC ist/sind falsch?

  1. EHEC können ein hämolytisch–urämisches Syndrom auslösen
  2. EHEC produzieren Shigatoxine
  3. EHEC können blutige Diarrhöen hervorrufen
  4. EHEC können zB durch Rohmilch oder kontaminierte Lebensmittel übertragen werden
  5. Shigatoxin-Gene werden auf Plasmiden kodiert
A

Shigatoxin Gene werden nicht auf Plasmiden kodiert. Sie sind genkodiert.

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12
Q

Welches dieser Bakterien produziert kein Toxin?

  1. Clostridium perfringes
  2. Escherichia coli
  3. Clostridium tetani
  4. Vibrio cholerae
A

Alle können Toxine produzieren

  1. Clostridium perfringes produziert viele Toxine zb alpha
  2. Escherichia coli produziert zB Shiga
  3. Clostridium tetani produziert Tetanospasmin oder Tetanolysin
  4. Vibrio cholerae produziert AB Toxin
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13
Q

Welche Aussagen ist (sind) falsch?

  1. NK Zellen erkennen virusinfizierte Zellen, die kein MHC-II an Oberfläche exprimieren
  2. IL-2 ist ein Wachstumsfaktor für T-Lymphozyten
  3. Defekte Phagosom-Lysosom-Fusion ist die Ursache vom Chediak-Higashi-Syndrom
  4. Patienten mit der lepromatösen Form der Lepra haben eine starke Th2 Antwort gegen den Lepra-Erreger mycobacterium Lepra
  5. CD4+ T-Zellen exprimieren MHC-I-Moleküle auf der Plasmamembran
A

Falsch ist:
1. NK Zellen erkennen virusinfizierte Zellen, die kein MHC-II an Oberfläche exprimieren

NK-Zellen erkennen virusinfizierte Zellen, die kein MHC-I an Oberfläche exprimieren

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14
Q

Welche Aussage/n sind richtig?

  1. Ignanz von Semmelweis entdeckte, dass mikrobielle Krankheitserreger von Mensch zu Mensch übertragen werden können
  2. Robert Koch entdeckte, dass Tuberkulose durch gramnegative Bakterien verursacht wird
  3. Die Ziehl-Neelsen-Färbung ermöglicht die Färbung von Bakterien mit Proteinhaltiger Zellwand
  4. Blaualgen sind eukaryotische Organismen
A

Alle sind falsch.

  1. Ignanz von Semmelweis: der Retter der Mütter
  2. Robert Koch entdeckte, dass Tuberkulose durch Mycobacterium tuberculosis - einem säurefesten Bakterium ausgelöst werden
  3. Die Ziehl-Neelsen-Färbung ermöglicht die Färbung von säurefesten Bakterien
  4. Blaualgen sind prokaryotische Organismen
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15
Q

Welche Aussage/n ist/sind falsch?

  1. Lipoteichonsäure sind mit dem Peptridoglykan kovalent gebunden
  2. Die Zellhülle von Mykobakterien enthält keine äußere Membran
  3. Lipoid IVA ist toxisch
  4. gram-positive Bakterien besitzen Lipopolysaccharid
A

Alle sind falsch.

  1. Lipoteichonsäure sind mit dem Phospholipid kovalent gebunden
  2. Die Zellhülle von Mykobakterien enthält eine Plasmamembran und eine äußere Membran
  3. Lipoid IVA ist prätoxisch
  4. gram-negative Bakterien besitzen Lipopolysaccharid (Endotoxin)
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16
Q

Welche Aussagen ist/sind richtig?

  1. Spätzle ist ein Ligand des Toll-Rezeptors
  2. TLR-3 und TLR-9 erkennen bakterielle Zellwandbestandteile
  3. TLR-2 und TLR-5 sind intrazelluläre Rezeptoren
  4. der MAC enthält u.a. C5a
  5. Der Fc-Rezeptor bindet an den Fc Teil der TLR
A

Spätzle ist ein Ligand des Toll-Rezeptors

17
Q

Welche Aussage/n ist/sind richtig? “Solfataren-Felder” sind Habitate von

  1. Chemolithotrophen
  2. Psychrophile
  3. Halophile
  4. Hyperthemophile
A

“Solfataren-Felder” sind Habitate von

  1. Chemolithotrophen
  2. Hyperthemophile
18
Q

Welche der genannten Mechanismen sind bei der Ausbildung von Resistenzen beteiligt?

  1. Veränderung der Zielstruktur
  2. Produktion inaktivierender Enzyme
  3. Gesteigerter, aktiver Efflux
  4. verminderte Aufnahme
  5. Produktion aktivierender Enzyme
A

Folgende Mechanismen sind bei der Ausbildung von Resistenzen beteiligt:

  1. Veränderung der Zielstruktur
  2. Produktion inaktivierender Enzyme
  3. Gesteigerter, aktiver Efflux
  4. verminderte Aufnahme
19
Q

Wie schützen sich Makrophagen vor intrazellulären Erregern? Durch

  1. erhöhte Expression von Adhäsinen
  2. Aktivierung von antimikrobiellen Peptiden
  3. Aufnahme von Invasinen
  4. Modulation der Autophagie
  5. Bildung reaktiver Sauerstoffspezies
A

Makrophagen schützen sich vor intrazellulären Erregern durch:

  1. Aktivierung von antimikrobiellen Peptiden
  2. Modulation der Autophagie
  3. Bildung reaktiver Sauerstoffspezies
20
Q

Welche strukturellen Eigenschaften haben Biomoleküle der thermophilen Bakterien, um in der Hitze funktionieren zu können?

  1. Fettsäuren sind überwiegend Ester-gebunden
  2. Fettsäuren sind überwiegend Ether-gebunden
  3. DNA weist hohen Adenin/Thymin Gehalt auf
  4. haben weniger Proteine mit alpha-helikalen als mit beta-Faltblatt-Strukturabschnitten
A

Thermophile Bakterien haben folgende strukturellen Eigenschaften, um in der Hitze funktionieren zu können?

  1. Fettsäuren sind überwiegend Ether-gebunden
  2. haben weniger Proteine mit alpha-helikalen als mit beta-Faltblatt-Strukturabschnitten
21
Q

Welche Aussage ist/sind falsch? T-Lymphozyten oder mindestens eine (Substanzen)Population von T-Lymphozyten

  1. erkennen AG, die durch MHC-I-Moleküle präsentiert werden
  2. können Makrophagen aktivieren
  3. können IL-4 produzieren
  4. können Perforin freisetzen
  5. haben CD3- Moleküle auf der Oberfläche
  6. können infizierte Zellen lysieren (Zytotoxität)
  7. nennt man Helferzellen
A

Keine Aussage ist falsch, alle sind richtig

22
Q

Welche Aussage ist/sind richtig?

  1. die adaptive Immunabwehr wird durch T- und B-Lymphozyten und NK-Zellen vermittelt
  2. die adaptive Immunreaktion entwickelt sich relativ langsam und ist deswegen erst 5-7 Stunden nach der Infektion wirksam
  3. dendritische Zellen exprimieren MHC-II Moleküle auf der Zelloberfläche
  4. Im Thymus findet die Selektion (positiv und negativ) der B-Zellen statt
  5. NK-Zellen phagozytieren virusinfizierte Zellen
A

Richtig ist:

  1. dendritische Zellen exprimieren MHC-II Moleküle auf der Zelloberfläche
  2. die adaptive Immunabwehr wird durch T- und B Lymphozyten so wie durch Antikörper vermittelt
  3. die adaptive Immunabwehr braucht ca 5 Tage
  4. Im Thymus findet die Selektion der T-Zellen statt
  5. NK Killerzellen töten infizierte Zellen ab und haben Zytokin Produktion aber führen keine Phagozytose durch und Töten auch keine intrazellulären Erreger
23
Q

Was versteht man unter minimaler Hemmhofkonzentration?

A

Die niedrigste in vitro gemessene Konzentration, die das Wachstum aller Bakterien in einem festen oder flüssigen Medium hemmt

24
Q

Welche Aussage/n ist/sind richtig?

  1. Die Zellwand der Pilze enthält u.a. Chitin und Zellulose
  2. Aspergillus fumigatus wächst am besten bei niedrigen Temperaturen
  3. Histoplasma capsulatum verursacht eine Pilzinfektion der Haut
  4. PrPc ist die “maligne” Form des Prion-Proteins
  5. Die “Infektiösität” des Prion-Proteins kann man mit UV-Bestrahlung zerstören
A

Keine Aussage ist richtig, alle sind falsch

25
Q

Was trifft zu? Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)

  1. sind Nebenprodukte der unvollständigen Verbrennung von organischem Material
  2. sind krebserregend, erbgutverändernd und/oder fortpflanzungsgefährdend
  3. sind biologisch nur schwer abbaubar
  4. werden häufig als Pflanzenschutzmittel verwendet?
A

PAKs:

  1. sind Nebenprodukte der unvollständigen Verbrennung von organischem Material
  2. sind krebserregend, erbgutverändernd und/oder fortpflanzungsgefährdend
  3. sind biologisch nur schwer abbaubar
26
Q

Was ist/sind richtig? Die Peptidoglykanschicht von gram-positiven Bakterien enthält:

  1. N-Acetylglucosamin
  2. N-Acetylgalactosamin
  3. 2,6-Diaminopimelinsäure
  4. L-Lysin
A

Die Peptidoglykanschicht von gram-positiven Bakterien enthält:

  1. N-Acetylglucosamin
  2. L-Lysin
27
Q

Wodurch können Corynebacterium diphteria Stämme die Fähigkeit zur Toxinbildung erlangen?

  1. Konjugation
  2. Bacteriophagen
  3. Transformation
  4. Antibiotikaresistenz
A

Corynebacterium diphteria Stämme können die Fähigkeit zur Toxinbildung mittels Bacteriophagen erlangen