Koordinationsproblematik Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Koordination und worunter Gliedert diese sich

A

Zielgerichtete Abstimmung von Einzelaktivitäten

Sachliche Koordination
Personelle Koordination

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2
Q

Was gehört zur sachlichen Koordination

A

Ressourcenverbund
Erfolgs- und Ergebnisverbund
Risikoverbund
Bewertungsverbund

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3
Q

Was gehört zur personelle Koordination

A

Asymmetrische Information

Zielkonflikte

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4
Q

Was versteht man unter Ressourcenverbund

A

Nutzungsmöglichkeiten konkurrieren um knappe Ressourcen:
• Produktarten konkurrieren um Kapazitäten
• Investitionsmöglichkeiten konkurrieren um finanzielle Mittel

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5
Q

Was versteht man unter Erfolgs- und

Ergebnisverbund

A

Erfolgsinterdependenzen, die gegeben sind, wenn der
Erfolgsbeitrag einer Maßnahme davon abhängt, welche weiteren
Maßnahmen (parallel) durchgeführt werden.
• Preisentscheidungen bei Verbundeffekten
• Lern- und Verschleißeffekte

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6
Q

Was versteht man unter Risikoverbund

A

Ergebnisse verschiedener Maßnahmen voneinanderstochastisch abhängig sind:
• Reputationsrisiken etc.

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7
Q

Was versteht man unter Bewertungsverbund

A

Ein Bewertungsverbund liegt vor, wenn die subjektive Wertschätzung einer Maßnahme in Abhängigkeit vom Präferenzsystem und der daraus resultierenden Nutzenfunktion vom bisherigen Ergebnisniveau und damit implizit von den Ergebnissen anderer Maßnahmen abhängt:
• Maximierung der Durchschnittsrentabilität von Maßnahmen
• Veränderliche Risikopräferenzen in Abhängigkeit vom Erfolgsniveau

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8
Q

Grundproblem der asymmetrischen Informationsverteilung

+ Gründe

A

Bereichsmanager verfügen aufgrund ihrer Tätigkeiten vor Ort häufig über einen besseren Informationsstand hinsichtlich ihres Erfolgspotenzials als die
Zentrale.

Gründe:
• Informationskosten (Kosten der Prüfung und Beschaffung von Information)
• Beschränkte Kapazität der Zentrale zur Verarbeitung von Informationen
• Beschränkte Rationalität
• Komplexe Entscheidungsprobleme

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9
Q

Ursachen für Zielkonflikte

A
  • Individuelle Präferenzen
  • Motivation
  • Status
  • Anreizdefekte im Unternehmen
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10
Q

Def Cost Center + Beispiel

A

Verantwortung für Effizienz der Leistungserstellung, gemessen über Kosten; Beschäftigung durch Anforderungen anderer Bereiche vorgegeben
• Beispiele: Produktionsbereich, Service Center wie z.B. Rechtsberatung und
Öffentlichkeitsarbeit

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11
Q

Def Expense Center + Beispiel

A
  • Verantwortlichkeit nur für Höhe der Ausgaben zur Erstellung der betreffenden Leistung, gemessen über Budgets
  • Beispiele: Forschung und Entwicklung, Marketing
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12
Q

Def Revenue Center + Beispiel

A
  • Verantwortung nur für Erlösseite, Kosten über Standardkosten einbezogen
  • Beispiel: Marketingbereich, jedoch selten in reiner Form
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13
Q

Def Profit Center + Beispiel

A

Gewinnverantwortlichkeit mit im operativen Bereich weitreichenden Entscheidungsrechten; Investitions- und Finanzierungsentscheidungen trifft Zentrale

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14
Q

Def Investment Center + Beispiel

A
  • Entscheidungsdelegation inklusive Investitions- bzw. Kapazitätsentscheidungen, Zentrale trifft nur noch Finanzierungsentscheidungen
  • Beurteilungsmaßstab: meist Return on Investment oder Residualgewinn
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15
Q

Komponenten von Anreizsystemen

A
  • Enlohnungsart
  • Performanceart (Quantitativ, Qualitativ)
  • Entlohnungsfunktion
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16
Q

Prinzipal-Agenten-Theorie

Womit befasst sich diese?

A

Prinzipal-Agenten-Theorie befasst sich tiefergehend mit der Lösung von Koordinationsproblemen.

Prinzipal: Auftraggeber (z.B. Anteilseigner des Unternehmens) des Agenten, wobei der Zielerreichungsgrad des Prinzipals von den Handlungen des Agenten
(Auftragnehmer bzw. angestellter Manager) abhängt.

Agent: Auftragnehmer, der für die Aufgabenwahrnehmung eine Entlohnung erhält und durch seine Handlungen die Zielerreichung des Prinzipals beeinflusst.

17
Q

Charakteristika des Prinzipal-Agenten-Problems

A

• Hidden Characteristics, z.B. Vortäuschung nicht vorhandener Fähigkeiten im Vorstellungsgespräch, d.h. vor Vertragsabschluss
–> Prinzipal / Agent benötigen Signale, die nicht vorgetäuscht werden können

• Hidden Action: Agent führt nach Vertragsabschluss vom Prinzipal nicht (vollständig) beobachtbare
Handlungen durch

• Hidden Information: Agent hat nach Vertragsabschluss Informationen / Fachkenntnisse, die für den
Prinzipal nicht zugänglich sind

• Hidden Intentions: Verborgene Absichten

18
Q

Was kann dazu führen, dass dass der Agent sein Anstrengungsniveau verringert und mangelhafte Ergebnisse ungünstigen Umweltzuständen zuschiebt, was vom Prinzipal aufgrund mangelnder Kenntnisse nicht beurteilt werden kann

A

• Hidden Action und Hidden Information

19
Q

Kritik an der Prinzipal-Agenten-Theorie:

A

Prinzipiell wird nach wie vor von rational handelnden Akteuren ausgegangen, die ihre eigenen Ziele, Handlungsmotive, Eigenschaften und Qualifikationen kennen und korrekt beurteilen können.

20
Q

Komponenten von Anreizsystemen

–> Was gehört zur Entlohnungsart

A
  • Geldleistung
  • Geldwerte Leistung
  • Unternehmensanteile
  • Nichtfinanzielle Vergütung
21
Q

Komponenten von Anreizsystemen

–> Was gehört zur Performanceart (Quantitativ)

A
  • Kennzahlentyp
  • Gewichtung
  • Fristigkeit
22
Q

Komponenten von Anreizsystemen

–> Was gehört zur Performanceart (Qualitativ)

A

Subjektive Beurteilung

23
Q

Komponenten von Anreizsystemen

–> Was gehört zur Entlohungsfunktion

A

Funktionaler Verlauf

  • Zielgrößen
  • Zeitlicher Verlauf
  • Verfügungsbeschränkungen
24
Q

Koordinationsproblematik – Personelle Koordination

Was gehört zu den Leistungsaspekten

A
  • Formale Qualifikation
  • Leistungsanstrengung
  • Leistungsergebnis