KREWE - 5.2 - Joseph Beuys Flashcards

(28 cards)

1
Q

Wie trat Beuys als Aktionskünstler auf?

A

Mit über 70 öffentlichen Aktionen, bei denen das Publikum selbst ‘Arbeit leisten’ musste.

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2
Q

Was war das Besondere an Beuys’ Aktionen im Vergleich zu Happenings?

A

Das Publikum musste aktiv mitarbeiten und war nicht nur passiver Beobachter.

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3
Q

Was geschah bei der Aktion ‘I like America, and America likes me’?

A

Beuys sperrte sich tagelang mit einem Kojoten in eine Galerie in New York ein.

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4
Q

Was war die Aktion ‘Eurasienstab’?

A

Eine 82-minütige Aktion mit dem Titel ‘fluxorum organum’ in Wien.

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5
Q

Was geschah bei der Aktion ‘blutige Nase’?

A

Sie fand beim Festival der neuen Kunst in Aachen statt.

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6
Q

Was ist die Legende um Beuys als Schamane?

A

Er soll 1944 über der Krim abgestürzt sein, von Tataren mit Fett eingerieben und in Filz gewickelt worden sein – ob das stimmt, ist unklar.

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7
Q

Welche Materialien wurden für Beuys symbolisch wichtig?

A

Fett und Filz – sie wurden zentrale Materialien seiner Werke.

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8
Q

Was verstand Beuys unter einem Schamanen?

A

Jemand, der Materielles und Spirituelles verbindet.

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9
Q

Was meinte Beuys mit ‘Soziale Plastik’?

A

Die Idee, dass Kunst die Gesellschaft gestalten und verändern kann – jeder Mensch sei ein Künstler.

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10
Q

Was sagte Beuys über den Hasen?

A

Er sei das Außenorgan des Menschen.

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11
Q

Welche Fächer interessierten Beuys?

A

Naturwissenschaften – er integrierte sie in sein erweitertes Kunstverständnis.

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12
Q

Wo war Beuys Professor?

A

An der Kunstakademie Düsseldorf.

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13
Q

Was machte Beuys mit einer internen Diskussion?

A

Er machte eine schulinterne Diskussion über Schulreform öffentlich.

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14
Q

Was war Beuys’ Meinung zur Mitbestimmung von Studierenden?

A

Studierende sollen in Hochschulabläufe eingebunden werden.

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15
Q

Was war Beuys’ Ziel im Bildungssystem?

A

Das Schulwesen von staatlichen Zwängen befreien.

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16
Q

Was waren Beuys’ ‘Ringgespräche’?

A

Offene Diskussionen mit Schülern, radikale Gleichberechtigung von Lehrer und Schüler.

17
Q

Wo unterrichtete Beuys?

A

In seinem Atelier.

18
Q

Wie war das Verhältnis zwischen Beuys und seinen Schülern?

A

Viele Schüler blieben ihm zeitlebens verbunden.

19
Q

Was geschah 1972 an der Akademie?

A

Beuys belagerte mit 60 abgelehnten Bewerbern das Sekretariat, wurde nach Polizeieinsatz fristlos entlassen.

20
Q

Kam Beuys nach der Entlassung zurück?

A

Ja, nach einem langen Prozess kehrte er ins Atelier zurück.

21
Q

Warum engagierte sich Beuys politisch?

A

Nach dem Tod von Benno Ohnesorg bei einer Demo beschloss er, sich politisch einzumischen.

22
Q

Welche Partei gründete Beuys?

A

Eine deutsche Studentenpartei als proeuropäischen Zusammenschluss – selbst als Kunstwerk verstanden.

23
Q

Was war Beuys’ Ziel in der Politik?

A

Die Gesellschaft durch Kunst demokratisieren – jeder Mensch ist Gestalter seiner Zukunft.

24
Q

Welche bekannte Partei half Beuys zu gründen?

A

Die Grünen in Deutschland.

25
Wie wirkte Beuys bei den Grünen mit?
Er gestaltete ein Wahlplakat für die erste Europaparlaments-Kandidatur.
26
Wovor warnte Beuys schon früh?
Vor einer drohenden ökologischen Krise.
27
Warum distanzierte sich Beuys später von den Grünen?
Er fand: 'Die Grünen sind stinklangweilig geworden.'
28
Was war Beuys’ bekannteste ökologische Aktion?
Das Pflanzen von 7000 Eichen in Kassel – 2004 unter Denkmalschutz gestellt.