Lektion 1 Flashcards

(13 cards)

1
Q

Kennzahlen

A
  • Zusammenfassung von quantitativen Informationen
  • dienen als Maßstab für den inner-/zwischenbetrieblichen Vergleich - Kennzahlenarten: - absolute/relative Kennzahlen - z. B. krankheitsbedingte Fehltage/ krankheitsbedingte Fehltage bzgl. Auf die Jahresarbeitszeit
  • monetäre/nicht-monetäre Kennzahlen - z. B. Liquiditätskennzahlen/ Qualitäts- oder Kundenzufriedenheitskennzahlen
  • unterschiedliche Datenquellen
  • bilanzieller Erfolg = Daten des externen Rechnungswesens (Umsatz, Fremkapitalzinsen, …) - operativer Erfolg = Daten aus der Kosten- und Leistungsrechnung
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2
Q

Funktionen von Kennzahlen

A
  • Anregungsfunktion (Auffälligkeiten und Veränderungen sollen erkannt werden)
  • Operationalisierungsfunktion (Ziele sollen konkretisiert und messbar gemacht werden)
  • Vorgabefunktion (Vorgabe für unterschiedliche Ziele)
  • Steuerungsfunktion (komplexe Steuerungsprozesse werden vereinfacht)
  • Kontrollfunktion (Analyse von Abweichungen werden ermöglicht)
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3
Q

Zentrale Aufgabe des Controllings: Kennzahlen/-systeme pflegen und sie miteinander kompatibel machen

A
  • Anregungsfunktion
  • Operationalisierungsfunktion
  • Vorgabefunktion
  • Steuerungsfunktion
  • Kontrollfunktion
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4
Q

Wertorientierte Kennzahlen

A
  • beschreiben den
    Wert eines Unternehmens
  • basierend auf der Idee des Shareholder-Value
    (Maximierung der Rückflüsse an die Anteilseigner

Kritik an den klassischen, aus dem Jahresabschluss abgeleiteten Kennzahlen:

➢ Willkürlichkeit des ausgewiesenen Gewinns: Größen des Jahresabschlusses sind manipulierbar.
➢ Periodenbezogenheit: vergangenheitsbezogen. Die Shareholder interessieren sich jedoch für zukünftig erwartete Rückflüsse.
➢ Keine Berücksichtigung des Risikos: keine Berücksichtigung der bereits erkennbaren Gefahren noch der allgemeinen und wahrscheinlich eintretenden Risiken in der Zukunft.
➢ Fehlende Betrachtung des Zeitwerts des Geldes

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5
Q

Discounted Cashflow (DCF) = abgezinster Free-Cashflow

A
  • Cashflow = betrachtet zukünftige Ein-/Auszahlungen

➢ Netto-Cashflow: für die Befriedigung der Eigenkapitalgeber vorhandenen Zahlungsmittel. Ist für die Wertermittlung entscheidend.
➢ Der abgezinste Free-Cashflow wird als Discounted Cashflow bezeichnet.
➢ Der WACC ist der gewichtete Gesamtkapitalkostensatz, der zugleich die erwartete Mindestrendite repräsentiert.

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6
Q

Economic Value Added (EVA)

A
  • Ermittlung des Residualgewinn
  • Differenz zwischen Gesamtkapitalrendite und Gesamtkapitalkostensatz
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7
Q

Kritische Betrachtung von wertorientierten Kennzahlen

A
  • Shareholder-Entscheidungen = berücksichtigen nicht rein wertorientierte Aspekte
  • Aussagegehalt der Unternehmensführung begrenzt
  • Keine Vergleichbarkeit von Unternehmen
  • Schwierigkeiten bei der Ausrichtung aller Unternehmer in Bezug auf die wertorientierten Ziele
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8
Q

Kennzahlensysteme

A
  • Verknüpfung einzelner Kennzahlen
  • Aussagekraft wird erhöht
  • Differenzierung nach zwei Aspekten

➢ Nach der Ausgewogenheit: Zusammenführung gleichartiger Kennzahlen oder Betrachtung sehr unterschiedlicher Kennzahlen.

➢ Nach dem Zusammenhang: ob die Systeme Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen einzelnen Kennzahlen erklären können.

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9
Q

Jahresabschlussanalyse

A

= kritische Analyse der im Jahresabschluss enthaltenen Informationen zur Gewinnung von Erkenntnissen über die Vermögens-, Finanz- und Ertrags- und Risikolage eines Unternehmens

  • statische Jahresabschlussanalyse = Informationen eines Jahresabschlusses
  • dynamische Jahresabschlussanalyse = Informationen mehrerer aufeinander folgenden Jahresabschlüsse

Anlässe zur Durchführung:

  • Gewinnung von Wettbewerbsinformationen
  • Unternehmensbewertung
  • Bonitätsprüfung durch Geschäftspartner oder Kapitalgeber

Durchführung (3 Schritte):

  • Vorbereitung: Beschaffung und Überprüfung von Daten
  • Aufbereitung: Erstellung einer Bestände-Differenz-Bilanz (Veränderungen der einzelnen Bilanzpositionen) und Bewegungsbilanz (Berücksichtigung der Zahlungszu- und -abflüsse)
  • Durchführung: umfasst die finanzwirtschaftliche und erfolgswirtschaftliche Jahresabschlussanalyse sowie die Liquditätsanalyse

Qualität und Aussagekraft hängen von der Qualität der Daten ab

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10
Q

Finanzwirtschaftliche Kennzahlen

A
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11
Q

Formelsammlung 1

A
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12
Q

Klassifizierung von Kennzahlensystemen

A

➢ Selektive Kennzahlen: Ausgewogenheit niedrig, Zusammenhang niedrig. Ziel ist es, sich auf die tatsächlich strategierelevanten Kennzahlen konzentrieren zu können. Es geht um die Identifikation, die Selektion und die Anwendung von ausgewählten, verdichteten Kennzahlen auf der strategischen und der operativen Ebene.

➢ DuPont-Schema: hohe Ausgewogenheit, niedriger Zusammenhang. 1919 entwickelt. Erklärt das Zustandekommen einer Kennzahl. Die Haupteinflussfaktoren werden auf dien Return on Investment (ROI) identifiziert und hierarchisch auf ihre Einflussgrößen untersucht. Abweichungen einer zentralen Kennzahl und der einzelnen Einflussgrößen können aufgedeckt werden.

➢ Werttreiber: ein aktiv beeinflussbarer relevanter Faktor. Hohe Ausgewogenheit durch breitere Anlage der Erklärungsgrößen, hoher Zusammenhang durch Einbeziehung der Mitarbeiter.
▪ Darstellung in einem Werttreiberbaum erfolgt in 2 Dimensionen: das Zustandekommen einer zentralen Kennzahl wird erklärt und die nicht mathematischen sachlogischen Zusammenhänge einbezogen.

➢ Balanced Scorecard: hohe Ausgewogenheit, hoher Zusammenhang. Besteht aus 4 Perspektiven, die gemeinsam die Unternehmensstrategie abbilden. Ziel ist die Abbildung der Wirkung einer Strategie auf operative Kategorien. Ziele, Messgrößen und strategische Handlungen werden in der Perspektive zusammengefasst, in der sie die Vision und die Gesamtstrategie des UN unterstützen.

➢ EFQM-System (European Foundation for Quality Management): hohe Ausgewogenheit, niedriger Zusammenhang. Fokus auf den Faktor Qualität. Grundmodell für exzellentes Management. Besteht aus 5 Befähigungskriterien, die sich auf die Führung eines UN beziehen und wird um 4 Ergebniskriterien ergänzt, die den Erfolg eines UN abbilden.

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13
Q

Formelsammlung 2

A
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