Lernziele V.10 Flashcards

(12 cards)

1
Q

Erläutern von Kontinuierlicher Verbesserung
Wie kann man eine kontinuierliche Verbesserung machen?

A
  • Ständiges Hinterfragen von bestehenden Prozessen mit dem Ziel, sie
    o qualitätssicherer
    o schneller
    o günstiger zu machen
  • Mehr Kulturelement / Denke als Methode

(Synonym:
o „KAIZEN“ = „kontinuierliche Verbesserung in kleinen Schritten“
o Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) bzw. Continuous
Improvement Process (CIP) )

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2
Q

Resultate ohne Kontinuierliche
Verbesserung
Wozu führt es?

A
  • Gleiche Probleme tauchen immer wieder auf
    o Gleiche Qualitätsdefekte kehren wieder
    -> Risiko
    o Immer wieder Zeit zum Wiederherstellen des Prozesses benötigt
  • Ressourcen haben keine Zeit, sich auf andere Arbeiten zu konzentrieren
  • Verlust der Glaubwürdigkeit bei Mitarbeitern
  • „Wie ein Hamster im Laufrad“
    -> Kontinuierliche Verbesserung, um aus dem Hamsterrad auszusteigen
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3
Q

Was sind die Ausgangspunkte für kontinuierliche Verbesserung?

A

!. Externe Kundenbeschwerden
-> Prozess zum Aufnehmen, Bearbeiten und Rückmelden von Reklamationen/ Kundenbeschwerden

  1. Defekte aus eigener Prüfung/ Probleme während Prozessausführung
    -> Geeignete Prüfung und Problemerfassung sowie Nachverfolgung
  2. Abweichungen bei Qualitätskennzahlen
    -> Prozess zum Aufsetzen + Monitoren von geeigneten Q- Kennzahlen

alles fließt an zu:
==> kontinuierliche Q-verbesserung

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4
Q

Was ist die Herausforderungen für kont. Qualitätsverbesserung?

A
  • Keine klaren Verantwortlichkeiten
  • „Firefighting“ wird deutlich stärker belohnt als langfristiges Engagement
  • Fehlende Zeit
  • Fehlende Disziplin
  • Fehlendes Wissen
  • Management deutlich stärker an Zertifizierung und Audits interessiert
    als an langfristiger Problemlösung
  • Befürchtung von Mitarbeitern, nach der Verbesserung schlechter dazustehen
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5
Q

Wie wird PDCA-Zyklus zur operativen Umsetzung von Kontinuierlicher Verbesserung verwendet?

A

=> PDCA Zyklus zur operativen Umsetzung von kont. Verbesserung

  • PDCA = Plan, Do, Check, Act
    o Plan: Identifikation von Verbesserungsbereichen,
    Lösungsentwicklung, Maßnahmenplanung

o Do: Implementierung von Verbesserungen
o Check: Überprüfen der Wirksamkeit
o Act: Dokumentation, Rollout, Standardisierung, Anstoß von weiteren Verbesserungen

-> siehe Abb. zsmf

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6
Q

Weshalb sind Standards wichtig?

A

-> Standards sind die Voraussetzung für die Nachhaltigkeit von Verbesserungen

  • Standards legen fest, wie gearbeitet wird
    -> z.B. Standardarbeitsanweisung
  • Bei Verbesserungen müssen auch Dokumentation + Standards angepasst werden
    -> Gefahr des „Abrutschens“, falls nicht
  • Schulung aller relevanten Mitarbeiter
  • Implementierung von Kontrollmechanismen zur Überwachung der Einhaltung -> Disziplin
  • Wenn neuer Standard suboptimal ist
    -> Ändern über Kontinuierliche Verbesserung!
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7
Q

SIX SIGMA: DMAIC-Methode zur kontinuierlichen Verbesserung der Prozesse:

A

-> siehe Abb.
1. Define
- Definiere Problem + Umfang
- Gewünschte Verbesserung/ Einsparung
2. Measure
- Messen der Prozesses
- Sammeln relvanter Prozessdaten (Defekte..)
3. Analyse
- Analysieren des fehlers -> durch Beaobachten der Key-Input-Variabeln
- Identif. mögl. Ursachen +Folgen
4. Improve
- Entwickeln + Umsetzung von Lsg
- finden von permanenten Lsg.
5. Control
- Umsetzung sicherstellen
- Kontrollieren der neu gestalteten Prozesse

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8
Q

Was sind die Verantwortlichkeiten für kontinuierliche Verbesserung?

A
  • Verantwortlichkeit muss für jedes Verbesserungsvorhaben individuell klar definiert
    werden
  • Maßgabe: Die Funktion, die am besten geeignet ist
    -> Produktion bei Produktionsverbesserungen
    -> Logistik bei Materialflussoptimierung
  • Unterstützung durch andere Funktionen
  • Regelmäßige Abstimmung erforderlich und klarer Wille zur (gemeinsamen) Verbesserung
    -> „Kulturelement
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9
Q

Kaskadenförmige Eskalation von Problemen / Verbesserungsaktivitäten:

A

-> siehe Abb.
=> Verbesserungen, die nicht auf der gleichen Ebene umgesetzt werden können
->müssen auf höhere Ebenen/ in andere Abteilungen eskaliert werden
-> unterstützung

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10
Q

Was ist ein Problem ?

A

= ist eine Situation mit
- einer Abweichung
- von einem erwarteten Soll-Zustand
- mit unbekanntem Grund
* „Problem“ nur beim Vorliegen von allen drei Kriterien!

Im Umkehrschluss:
- Es existiert kein Problem, wenn entweder
- keine Abweichung vorliegt oder
- kein Soll-Zustand definiert ist oder erwartet wird oder
- der Grund bekannt ist.

Bei bekanntem Grund: Gegenmaßnahme kann definiert werden -> kein „Problem“

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11
Q

Unterschied zwischen
Intuitive vs. Systematische Problemlösung:

A

Intuitive Problemlösung
* Aus dem Bauch heraus
* Erfahrungsbasiert
* Try & Error

Ziele:
* Abstellendes Problems (für
den Moment)
* Wiederherstellen der
Funktionsfähigkeit
* Begünstigt durch Zeitdruck

Systematische Problemlösung
* Standardisiertes Vorgehen
* Datenbasiert
* Verstehendes Problems

Ziele:
* Finden und Abstellen der
Grundursache
* Verhindern des
Wiederauftretens
* Aufwändig, zeitintensiv

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12
Q

Wie ist die Standardisiertes Vorgehensweise bei der Systematischen Problemlösung?

A
  1. Problemerfassung:
    -> großes unbestimmtes Problem tritt auf
  2. Problembeschreibung
    -> Beobachtung vor Ort
    -> Identifikation der genauen Fehlerstelle
  3. Ursachenanalyse
    -> mögli Ursachen
  4. Finden der Grundursache
    -> Ursache —> Warum?
    -> somit Grundursache
  5. Finden von Lösungen

Methoden:
1. Problemerfassung:
* Fehlersammelliste
* Pareto-Diagramm
* 4W / 6W-2H
* IST / IST NICHT
3. /4. Untersuchen der Ursachen
* Ursache-Wirkungs-Diagramm
(ISHIKAWA- / Fischgrät-Diagramm)
* Korrelationsdiagramm
* 5x Warum?
5. Finden von Lsg
* Kreativitätstechnike

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