Mahlzeiten und Esskulturen Flashcards

(11 cards)

1
Q

Esskultur nach Barlösius

A

Kulturelle Bestimmung von „essbar“ und „nicht essbar“
Die Küche als kulturelles Regelwerk
Die Mahlzeit als soziale Institution

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2
Q

Bestimmung von essbar und nicht essbar

A

Beschränkungen kulturell bedingt
wenige natürliche Begrenzungen ( Zellulose, mirkobell Verdorben, giftige Tiere und Pflanzen)
Zeichensprache ( Grünkernschnitte gegen Steak) und Zeichencharakter ( Sekt) des Essens

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3
Q

Küche als kulturelles Regelwerk

A

zwei Bedeutungen :
1. Ort, wo Essen zubereitet wird und sich die Wärmequelle befindet
2.Regeln für die Zubereitung ( jede Speise besitzt ein Rezept ; Beispiel = Brot hat überall das selbe Grundrezept, nur kleine Veränderungen)
Regelwerk
Anleitung, wie Lebensmittel und Speisen zubereitet werden ( Beispiel = Was passt zusammen? Wann isst man und was? )

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4
Q

Küchen differenzieren sich nach…

A

Politischen oder regionalen Räumen (z.B. Regional- und Nationalküchen)
sozialen Unterschieden und Ungleichheiten (z.B. aristokratische, bürgerliche, bäuerliche oder proletarische Küchen
ethnischer und sozialer Differenzen (z.B. Migrationsküchen)
Hervorhebung sozialer als auch persönlicher Ereignisse (z.B. die Festtagsküchen)

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5
Q

Mahlzeiten als soziale Institution

A

Symbol für Gemeinschaft und Zugehörigkeit
- umfasst Aspekte wie Tischgemeinschaft, Tischsitten, Tischgespräche,..
Werbung nutzt diesen Aspekt aus

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6
Q

Mahlzeit

A

besteht aus der Speise (untergliedert in Nahrungsmittel und kulturelle Technik) und Situation ( untergliedert in Zeit und sozialen Raum)

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7
Q

Frühstück

A

erste Mahlzeit des Tages

Struktur (Heißgetränk, Kohlenhydrate, gesunder Bestandteil, Energiezufuhr)

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8
Q

Übergang von Privatleben in Außenwelt

A

Frühstück= Privatleben in die Außenwelt “fit in den Tag”
gemeinsames Frühstücken und die Struktur geben Sicherheit

Mittag- oder Abendessen= Außenwelt in Privatleben
wohliges Gefühl und ein Gefühl von Heimat und Entspannung

Kantinenessen ist als Bruch zu sehen (isoliertes Wesen = satt, dennoch nicht emotional aufgebaut)

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9
Q

die “richtige” Mahlzeit

A

Idealisierung durch Werbung wird im wahrhaften Leben zerstört durch
Kompromisse
geringes Zeitbudget ( Mahlzeiten ausfallen lassen oder schnell kochen)
Mobilität (schwerig selbst zu kochen)
Mahlzeite to go (Trend durch Veränderung der Haushaltsstrukturen)
breites Produktangebot
alleinige Mahlzeiteneinnahme

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10
Q

Familienmahlzeit

A

hohe Bedeutung
wichtig für die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen
stärkt den Zusammenhalt der Familie

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11
Q

Haushaltstrukturen

A
Wandel der Gesellschaft ( Vergleich Alt gegen Jung im Bezug auf Essen und Mahlenzeiten) 
Kleinhaushalt dominiert
- Ursachen sind 
steigende Lebenserwartung
geringere Geburtenrate
Partnerschaften in getrennten Haushalten
Mobilität und Geld
gesellschaftliche Anerkennung der nicht-familiären Lebensform
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