Markteintritt und Kartelle Flashcards

1
Q

Was führt zu Markteintritt von Unternehmen?

A

Unternehmen wollen in einen Markt eintreten, weil sie bei bestehenden Unternehmen Renditepotentiale entdeckt haben die sie ausnutzen wollen

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2
Q

Was ist ein ENTRANT?

A

Ein Unternehmen das in einen Markt eintreten will

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3
Q

Was ist ein INCUMBENT?

A

=Unternehmen, was Schin am Markt besteht und auf Entrants reagiert

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4
Q

Welche 2 Arten von Mrkteintrittsschranken gibt es?

A

STRUKTURELLE & STRATEGISCHE Markteintrittsschranken

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5
Q

Was sind STRUKTURELLE MARKTEINTRITTSSCHRANKEN?

A

=durch äußere Faktoren gegebene Markteintrittsschranken, die jedoch nicht von andern Unternehmen hervorgerufen werden

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6
Q

Beispiele für Markeintrittsschranken

A

-Staatliche (z.B. Gesetze)
-Kontrolle über Ressourcen (Man besitzt Ölfeld, andere nicht! Patentrechte)
-Skalenerträge (Fixkostendegression)
-Synergieeffekte (

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7
Q

Was sind Skalenerträge?

A

Diese beschreiben das Verhältnis von produzierter Menge zu eingesetzten Ressourcen (Herstellung großer Stückzahlen führt zu niedrigeren Kosten siehe FIXKOSTENDEGRESSION!!)

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8
Q

Was bedeutet skalieren?

A

Man möchte wachsen und nicht schrumpfen

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9
Q

Was sind SYNERGIEEFFEKTE

A

Man nutzt bereits bestehende Kombination von verschiedenen Elementen, die zusammen mehr erreichen können, als sie einzeln könnten

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10
Q

Was bedeutet es, dass bestehenden Unternehmen Skalenerträge & Synergieeffekte nutzen können?

A

Bestände Unternehmen könne zu günstigeren Kosten produzieren im vgl. zu neuen Unternehmen.
Die eingesessenen Unternehmen haben also einen Wettbewerbsvorteil. Der Marktpreis liegt teilweise sogar unter dem Preis, zu dem die neuen Unternehmen produzieren könnten. Es macht es also unmöglich für neue Unternehmen einzutreten

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11
Q

Was sind STRATEGISCHE MARKTEINTRITTSSCHRANKEN?

A

= Markteintrittsschranken, die durch das Verhalten von am Markt etablierter Unternehmen hervorgerufen werden, um Entrants vom Markteintritt abzuschrecken bzw diesen zu erschweren

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12
Q

Welche Arten der strategischen Markteintrittsschranken gibt es?

A
  • Limit Pricing
    -Predatory Pricing
    -Unsiucherheiten
    -Irrationalität
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13
Q

Was ist Limitpricing?

A

Ein Incumbent setzt vorab absichtlich einen niedrigen Marktpreis, um mögliche Entrants abzuschrecken

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14
Q

Wann tritt ein Entrant bei LIMIT PRICING nicht in den Markt ein?

A

Wenn Incumbent so geringe Kosten hat, das Entrant bei Markteintritt nicht mithalten kann

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15
Q

Ist Limit Pricing eine unglaubwürdige Drohung?

A

Ja, denn es handelt sich nicht um ein TSPP-NGG, da es für incumbent n nicht optimal ist einen niedrigen Preis aufrechtzuerhalten (Entrants wissen das)

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16
Q

Was ist PREDATORY PRICING

A

Incumbents halten den Preis auch nach Markteintritt der Entrants niedrig, um den Neuling wieder aus dem Markt zu verdrängen

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17
Q

Was ist das Problem bei Predator Pricing?

A

Nachdem Entrants wieder aus dem Markt verdrängt werden setzen Incumbents wiederum einen höheren Preis der wiederum Entrants anlockt
FOLGE: PREDATORY PRICING SEHR UNWAHRSCHEINLICH

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18
Q

Was bedeutet die Markteintrittsschranke der UNSICHERHEIT?

A

Entrants kennen häufig nicht die genaue Marktsituation

19
Q

Was bedeutet die Markteintrittsschranke der IRRATIONALITÄT?

A

Menschen handeln Irrational

20
Q

Warum kann PREDATORY PRICING & LIMITN PRICING trotzdem funktionieren?

A

Entrants wissen in der Realität nicht ob es sich um einen künstlich niedrigen Preis handelt da sie ja nicht die internen Zahlen der Incumbents kennen

21
Q

Was bedeuten JUDO ECONOMICS?

A

Ein kleiner Entrant kann in den Markt eintreten, ohne eine Reaktion fürchten zu müssen, wenn er klein genug ist.

22
Q

Warum kann ein Entrant bei Judo Economics trotzdem in den Markt eintreten?

A

Das kleinere Unternehmen kann Nischenmärkte angreifen, auf denen der größere Konkurrent weniger effektiv ist, oder sich auf innovative Produkte oder Dienstleistungen konzentriert

23
Q

Was muss eine Strategische MArkteintrittsschranke sein, damit ein Entrant nicht eintritt?

A

Sie muss glaubwürdig sein!
Wenn man weis dass ein Incumbent einen niedrigen Preis nicht dauerhaft aufrecht erhalten kann, dann ist eine strategische Markteintrittsschranke unwirksam

24
Q

Was können grössere und kleinere Unternehmen tun, um doch gemeinsam ihre Gewinne zu steigern?

A

Sie können ein Kartell bilden (Illegal!)

25
Q

Welche 2 Arten von Kartellen gibt es?

A

Statische Kartelle und Implizite Kartelle

26
Q

Was zeichnet ein statisches Kartell aus?

A

Statische Kartelle zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich auf die Aufrechterhaltung des Status quo konzentrieren, anstatt aktiv den Markt zu verändern oder Innovationen voranzutreiben

27
Q

Was ist ein implizites Kartell?

A

Ein implizites Kartell entsteht durch zu beobachtendes Verhalten der Unternehmen auf dem Markt

28
Q

Haben Unternehmen einen Anreiz, im Kartellgleichgewicht abzuweichen?

A

Ja, denn es ist kein Nash-GG

29
Q

Was passiert im Kartell mit dem Gesamtgewinn?

A

Der Gesamtgewinn vergrössert sich

30
Q

Bedeutet ein großer Gesamtgewinn automatisch auch, dass für beide Unternehmen der Gewinn steigt?

A

Nein!

31
Q

Was bedeutet ein identisches Kartellergebnis?

A

Einem Monopolergebnis. (Ist aus Sicht der Unternehmen effizient, aus gesamtwirtschaftlicher Sicht jedoch nicht!

32
Q

Was ist ein wiederholtes Kartell?

A

Kartellabsprachen finden über unendlich viele Perioden statt

33
Q

Welche Strategien gibt es im wiederholten Kartell?

A

-Trigger-Strategie
-Tit-for-that Strategie

34
Q

Was besagt die Trigger-Strategie?

A

Wenn mein Gegenüber einmal abweicht, ist eine erneute Kooperation nach dem einmaligen abweichen nicht mehr möglich

35
Q

Was beinhaltet die Tat-for-that Strategie?

A

Ist eine vergebende Strategie, die letze Aktion des einen ist die neue Aktion des anderen in der nächsten Runde

36
Q

Wovon hängt es ab, ob eine Kartellvereinbarung stabil ist oder nicht?

A

Vom Diskontfaktor! Je kleiner der Diskontfaktor eines Unternehmens ist, desto wahrscheinlicher ist das Kartell instabil

37
Q

Wie ergibt sich der Diskontfaktor?

A

Mit 1 : 1+ Zinssatz

38
Q

Wie ergibt sich der Zinssatz?

A

1-Diskontfaktor : Diskontfaktor

39
Q

Was stellt ich bei endlich wiederholten Spielen im Kartell ein?

A

IMMER das Nash-GG

40
Q

Wovon hängt es ab, ob eine Preisabsprache stabil ist?

A

Von den tatsächlichen und kritischen Diskontfaktoren

41
Q

Was bedeutet DETERMINANTE (Bildungssprachlich)?

A

Determinante = bestimmender Faktor

42
Q

Was sind Determinanten für ERFOLGREICHE PREISABSPRACHEN?

A
  • ein sehr konzentrierter Markt (bei wenigen Unternehmen einfacher, Preisabsprachen zu koordinieren!)
    -Reaktionsgeschwindigkeit-TRIGGER! (je schneller ein Unternehmen reagieren kann desto härter ist die Bestrafung für das abweichende Unternehmen, demnach dessen Abweichungsgewinn geringer!)
    -Asymetrischer Wettbewerb (je grösser die Differenz bei der Grösse der Unternehmen, desto wahrscheinlicher ist, dass der kleine abweicht (Judo economics)
43
Q

Was sind Determinanten für die REAKTIONSGESCHWINDIGKEIT? (Ist das Kartell überhaupt möglich bzw stabil?-Reaktionsgeschwindigkeit beeinflusst Preisansprachen!)

A