Modul 3 - Marktforschung Flashcards

(29 cards)

1
Q

Definition Marktforschung

A

Systematische Sammlung, Aufbereitung, Analyse und Interpretation von Daten über Märkte zum Zweck der
Fundierung von Marketingentscheidungen.

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2
Q

Ziele der Marktforschung

A
  • Identifikation und Definition von neuen Marktentwicklungen und Kundenbedürfnissen
  • Dokumentation der Position des Unternehmens und der Wettbewerber
  • Entwicklung, Modifizierung und Überprüfung von Marketingmaßnahmen
  • Überprüfung des Marketingerfolgs
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3
Q

Definition Messen / Messung

A

systematische Beobachtung und Aufzeichnung von empirischen Sachverhalten

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4
Q

Definition Daten

A

Ergebnis der Messung
- Messwerte einer bestimmten Variablen bzw. eines bestimmten Merkmals

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5
Q

Prozess der Marktforschung

A
  1. Problemformulierung und Untersuchungsdesign
  2. Auswahl der Erhebungsmethoden
  3. Stichprobenauswahl
  4. Gestaltung des Erhebungsinstruments
  5. Durchführung der Datenerhebung
  6. Datenanalyse und -interpretation
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6
Q

3 Arten der Problemformulierung

A

Deskriptiv -> Erfassung und Beschreibung der relevanten Tatbestände

Explorativ -> Verständnis und Strukturierung der Untersuchungsthematik

Explikativ -> Untersuchung der Ursachen von beobachteten Phänomen

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7
Q

Datenerhebungsmethode (Datenarten)

A

Primärdaten:
-> Befragung
-> Beobachtung
-> oder beides zusammen (Experiment, Panelforschung)

Sekundärdaten:
-> Interne Daten
-> Externe Daten

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8
Q

Gütekriterien der Marktforschung (Gute Informationen?)

A

Objektiviät -> Ergebnisse des Messvorgangs sind unabhängig vom Durchführenden.

Reliabilität -> Das Messverfahren ist frei von Zufallsfehlern.

Validität -> Das Messverfahren ist frei von systematischen Fehlern.

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9
Q

Arten von Befragungen

A

Qualitativ:
-> Fragen und Antwortmöglichkeiten werden flexibel gestaltet
-> geringe Fallzahlen
-> für explorative Fragen geeignet

Quantitativ:
-> Fragen und Antwortmöglichkeiten sind im wesentlichen gleich
-> hohe Fallzahlen
-> für deskriptive und explikative Fragen geeignet

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10
Q

Modell als nutzen zur Befragung

A

Means-End-Analyse / Laddering-Verfahren

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11
Q

Arten von quantitativen Befragungen

A
  • mündlich
  • schriftlich
  • Telefon
  • online
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12
Q

Erstellung standardisierter Fragebögen

A

Entscheidung über…

  • Frageninhalte
  • Fragenformate
  • Fragenformulierung
  • Fragenreihenfolge
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13
Q

Vor- und Nachteil qualitative Befragung

A

Vorteil:
- Erfassung von schwer verbalisierbaren
Sachverhalten

Nachteil:
- Hohe Kosten und geringe Generalisierbarkeit

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14
Q

Vor- und Nachteil quantitative Befragungen

A

Vorteil:
- Quantifizierung von Sachverhalten und
Erzielbarkeit großer Fallzahlen

Nachteil:
- Mangelnde Repräsentativität und Gefahr
verzerrter Antworten

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15
Q

Definition Beobachtung

A

Erfassung von wahrnehmbaren Sachverhalten, Verhaltensweisen und Eigenschaften von Personen (i.d.R.
durch Dritte oder Geräte).

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16
Q

Arten der Beobachtung

A
  • Kundenlaufstudien
  • Silent Shopping / Mystery Shopping
  • Ethnographien / Netnographien
  • Analyse von Verhaltensdaten
17
Q

Erfassung latenter Bedürfnisse durch emphatisches Design

A

Herausforderung:
-> Kunden Schwierigkeiten Bedürfnisse zu verbalisieren
-> Nutzer entwickelt Lösung die nicht besonders gut sind

Herangehensweise:
-> Verstehen der Bedürfnisse durch Beobachtung der Kunden

Ziele:
-> Entwicklung von Lösungen

18
Q

Beispiele zur Analyse von Verhaltensdaten

A
  • Verkaufsdaten durch Scanner-Kassen
  • Such- und Auswahlverhalten auf Websites
  • Bewegungs- und Standortdaten durch mobile Endgeräte
  • Cookies
  • Empfehlung von Produkten aufgrundlage gesammelter Daten
19
Q

4 Charakteristiken von Big Data

A

Volume
-> Datenvolumen

Velocitiy
-> Geschwindigkeit

Variety
-> Bandbreite der Datentypen (Vielseitigkeit der Daten)

Veracity
-> Unsicherheit

20
Q

Definition Collaborative Filtering

A

beschreibt die Zuteilung von Besuchern einer Website zu bereits identifizierten Segmenten,
deren Mitglieder ein ähnliches Verhalten
oder ähnliche Präferenzen und Einstellungen aufweisen.

21
Q

Vor- und Nachteile von Collaborative Filtering

A

Vorteile:
- Reduktion der Suchkosten
- Kostenreduktion bei Marketingmaßnahmen
- Mehrwert für Kunden

Nachteile:
- Lohnt nur bei hoher Nutzerzahl
- bringt nichts bei Neukunden
- Datenschutzbedenken

22
Q

Vor- und Nachteile von Beobachtungen

A

Vorteile:
- Erfassung von unverbalisiertem Verhalten
- kostengünstiger
- Kein Intervieweinfluss

Nachteile:
- Atypisches Verhalten, wenn Beobachtungssituation erkannt wird
- Situation einmalig, nicht replizierbar
- Subjektivität der Wahrnehmung und Erinnerung

23
Q

Definition Experimente

A

Das Experiment ist eine Form der Untersuchung, in welcher mindestens eine Größe (die unabhängige
Variable) variiert wird
, um zu messen, wie sich diese Veränderung auf eine andere Größe (die abhängige
Variable) auswirkt
.

24
Q

Kausalität im Zusammenhang von Experimenten

A

Experimente können Ketten der Kausalität eindeutig etablieren

25
Arten von Experimenten
**Laborexperiment** - Vorteile: Gute Kontrolle der unabhängigen Variablen und Störfaktoren - Nachteile: Geringe Realitätsnähe und geringe Generalisierbarkeit **Feldexperiment** - Vorteile: Hohe Realitätsnähe und hohe Generalisierbarkeit - Nachteile: Schlechte Kontrolle der unabhängigen Variablen und Störfaktoren
26
Definition Skalierung
Skalierung meint die **Entwicklung eines Maßstabs (Skala)** zur Messung der Merkmalsausprägungen bei den betrachteten Untersuchungseinheiten.
27
Definition Skalenniveau
Das Skalenniveau bestimmt die **mathematischen Eigenschaften einer Skala** und damit den **Informationsgehalt der zu erhebenden Daten**. Höhere Skalenniveaus schließen die Eigenschaften der jeweils niedrigeren mit ein.
28
Welche Skalenniveaus gibt es
**Nominalskala:** A = A ≠ B **Ordinalskala:** A > B > C **Intervallskala:** A > B > C , A-B = B-C **Ratioskala:** A = x mal B
29
Skalierungsverfahren
**Komparative Verfahren** -> paarweise Vergleiche -> Rangordnungsverfahren -> Konstantsummenverfahren **Nicht-komparative Verfahren** -> kontinuierliche Ratingskalen -> diskrete Ratingskalen