Öffentliche Güter/Club Güter Flashcards

(40 cards)

1
Q

Nenne die zwei Dimensionen von Gütereigenschaften: ??

A
  • Rivalität vs. Nicht-Rivalität

- Ausschließbarkeit vs. Nicht-Ausschließbarkeit

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Q

Dimension von Gütereigenschaften

Definiere

  • Rivalität: ?
  • Nicht Rivalität: ?
A

Rivalität: eine Einheit des Guts nur von einem Individuum konsumierbar

Nicht-Rivalität: eine Einheit des Guts von vielen Individuen gleichzeitig konsumierbar

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3
Q

Dimension von Gütereigenschaften

Beispiel für Rivalität: ??

Beispiel für Nicht-Rivalität: ??

A

Beispiel für Rivalität: Apfel (Lebensmittel allg.), …

Beispiele für Nicht-Rivalität: 
- Schwimmbad 
- Vorlesung 
- Rechtssicherheit 
....
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4
Q

Dimension von Gütereigenschaften

Definiere

  • Ausschließbarkeit: ??
  • Nicht-Ausschließbarkeit: ??
A

Ausschließbarkeit: Individuen vom Konsum des Guts ausschließbar

Nicht-Ausschließbarkeit: Individuen vom Konsum des Guts nicht ausschließbar

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Q

Dimension von Gütereigenschaften

Beispiel für Ausschließbarkeit: ??

Beispiel für Nicht-Ausschließbarkeit: ??

A

Beispiele für Ausschließbarkeit:

  • Apfel
  • Schwimmbad

Beispiele für Nicht-Ausschließbarkeit:

  • Landesverteidigung
  • Rechtssicherheit
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6
Q

Beispiel für Nicht-Ausschließbarkeit: ??

A
  • Landesverteidigung

- Rechtssicherheit

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7
Q

Welche Art von Güter erfüllt Rivalität und Ausschließbarkeit?

A

private Güter

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8
Q

Welche Art von Güter erfüllt Rivalität und Nicht-Ausschließbarkeit?

A

Allmende Güter

„Commons“

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9
Q

Welche Art von Güter erfüllt Nicht-Rivalität und Ausschließbarkeit?

A

preisausschließbare öffentliche Güter

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10
Q

Welche Art von Güter erfüllt Nicht-Rivalität und Nicht-Ausschließbarkeit?

A

reine öffentliche Güter

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11
Q

Nenne jeweils ein Bsp. für:

1) privates Güter
2) Allmendegut
3) preisausschließbares öffentliches Gut
4) reines öffentliches Gut

A

1) Apfel
2) Weltmeere für Fischerei
3) Fernsehprogramm
4) Landesverteidigung

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12
Q

Nur lesen:

die Einteilung nach der Gütermatrix Folie 7 nur Eckpunkte einer zwei-dimensionalen Skala, in Praxis viele Güter dazwischen
—> z.B. Club-Gut(z.B. Sportverein)
—> —> ausschließbar, teilweise Rivalität

A

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13
Q

unreine öffentliche Güter sind alle Güter außer ?? und ?? Güter

A
  • private

- reine öffentliche Güter

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14
Q

Modell freiwillige Beiträge zum öffentlichen Gut
(Folie 9)

  • privates Gut X
  • öffentliches Gut G
  • Ausstattung privates Gut HH h: M^h
  • Ausstattung öffentliches Gut HH h: 0 (Null)
  • Transformation X —> G: auf 1:1-Basis
    —> damit Grenzrate der Trasnformation = MRT = ??
  • Konsummenge Gut X von HH h: x^h
  • Konsummenge Gut G von HH h: G
  • Nutzen HH h: U^h (x^h,G)
A

Damit: Grenzrate der Transformation = MRT = 1

——
Durchlesen:

(Öffentliches Gut kann mit Hilfe des privaten Guts(bzw. der Anfangsausstattung des privaten Guts) erstellt werden und zwar auf einer 1:1 Basis)
—> müssen also 1 Einheit des privates Gutes nehmen um eine Einheit des öffentlichen Gutes zu produzieren

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15
Q

Eigenschaften der Indifferenzkurve(IK): ??? (3)

A
  1. steht senkrecht auf Reaktionskurve
  2. konvex und nach rechts geöffnet
  3. je weiter rechts, umso höher Nutzen

———
—> Punkt 1 ungenau, denn IK hat im SP mit der Reaktionskurve eine unendliche Steigung (siehe Folie 14)
—> damit verläuft sie aber nicht senkrecht zur Reaktionskurve, sondern senkrecht zu der horizontalen g1-Achse, bzw. Noch genauer: zu einer Parallelen der g1-Achse durch den Schnittpunkt von Indifferenzkurve und Reaktionskurve

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16
Q

Intuition für Marktversagen: durchlesen

  • Kosten-Nutzen-Story:
  1. HH h berücksichtigt nur eigene Kosten und Nutzen seines Beitrags g^h
  2. HH h ignoriert Nutzen, den sein Beitrag g^h bei HH i generiert
  3. HH h wählt zu geringen Beitrag g^h
A

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17
Q

Intuition für Marktversagen: nur durchlesen

Freifahrer-Story(bzw. Trittbrettfahrer-Story):

  1. wenn HH i seinen Beitrag g^i erhöht, profitiert auch HH h
  2. HH h substituiert(reduziert) Teil seines Beitrags g^h durch g^i (fallende Reaktionskurve)
  3. private Bereitstellung des öffentlichen Guts G ineffizient gering

_______________
—> Jeder HH verlässt sich bei der Bereitstellung des öffentlichen Gutes auf das was der andere HH macht
—> dadurch wird insgesamt zu wenig vom öffentlichen Gut bereitgestellt

18
Q

Samuelson-Regel:

Wie lautet sie formal und in Interpretation?

A

MRS^1 + MRS^2 = 1 = MRT

Interpretation:
Summe der Grenzraten der Substitution (Grenzzahlungsbereitschaften) beider HHe muss gleich der Grenzrate der Transformation sein

(Folie 18)

19
Q

Reine öffentliche Güter

—> Wie kann Staat eingreifen? (2)

A
  • Staatseingriff mit Pauschalsteuern

- Staatseingriff mit personalisierten Preisen

20
Q

Staatseingriff mit Pauschalsteuern

Frage: Wie kann Staat effiziente Bereitstellung des öffentlichen Guts sicherstellen?

A

Idee: öffentliches Gut selber bereitstellen, finanzieren über Pauschalsteuern

21
Q

Pauschalsteuer: HH zahlt fixen Beitrag T^h(Steuerbetrag), unabhängig von?

A

seinen Entscheidungen

22
Q

Erfüllen Pauschalsteuern die Samuelson-Regel?

A

Ja —> effiziente Bereitstellung des öffentlichen Gutes

23
Q

Problem am Staatseingriff mit Pauschalsteuern?

A

i.d.R politisch nicht durchsetzbar

24
Q

Staatseingriff mit personalisierten Preisen

Nenne zwei bedeutende Mechanismen: ??

A
  • Lindahl Mechanismus

- Clarke-Groves Mechanismus

25
Idee des Lindahl-Mechanismus(personalisierte Preise): ??
Idee: - bei privatem Gut: —> einheitlicher Preis —> unterschiedliche Konsummenge - bei öffentlichen Gut: —> einheitliche Konsummenge —> unterschiedliche Preise
26
Lindahl-Mechanismus: (G = öffentliches Gut) 1. Staat bestimmt Anteile der Kosten von G, die HHe zu zahlen haben 2. HHe geben an, welche Menge von G sie bei den Kostenanteilen haben möchten 3. angegebene Mengen gleich bei allen HHen —> diese Menge wird angeboten 4. angegebene Mengen unterschiedlich —> Anpassung Kostenanteile bis Mengen des öffentlichen Guts G für alle HH gleich Führt zu??
Lindahl-Gleichgewicht
27
Formale Analyse des Lindahl-Gleichgewicht: (Folie 24) - T1 und T2 so festsetzen, dass G1 = G2 = G - MRS1 + MRS2 = T1 + T2 = 1 = MRT —> also Lindahl-GG ist ?? Intuition: - jeder HH zahlt nur einen Teil der Kosten von G(Teil der MRT) —> Preis von G für einzelnen HH niedriger als bei freiwilligen Bereitstellung —> jeder HH fragt mehr und entsprechend seiner Zahlungsbereitschaft nach
Effizient !
28
Problem bei Lindahl: wahrheitsgemäße Offenbarung der Präferenzen wegen Bed. 1.Ord. Lindahl nötig ABER Problem dabei: ??
Aber: Anreiz seine Präferenzen zu niedrig anzugeben, um letztlich weniger zu zahlen
29
Wozu wird der Clark-Groves Mechanismus verwendet?
zur wahrheitsgemäßen Offenbarung von Präferenzen
30
Clarke-Groves Mechanismus: 1. Kostenaufteilung(KA) für Gut G auf HHe gegeben und bekannt 2. HH geben ihre Zahlungsbereitschaft (ZB) für Gut G an 3. G bereitgestellt, wenn Summe der angegeben Nettonutzen = Summe(ZB - KA) >= 0 4. wenn G nicht bereitgestellt: —> Auszahlung für beide HHe = 0 —> also wenn Summe(ZB -KA) >= 0 nicht gegeben 5. wenn G bereitgestellt: Auszahlung für einen HH = wahrer Nettonutzen + Zusatzzahlung 6. Zusatzzahlung eines HH = angegebener Nettonutzen des anderen HHs Idee hinter diesem Mechanismus?
mit Zusatzzahlung wird Effekt von Gut G auf anderen HH internalisiert —> führt zu Effizienz! __________________ Somit: Präferenzen werden nun immer wahrheitsgemäß angegeben (also Problem des Lindahl-Mechanismus gelöst)
31
Problem beim Clark-Grooves-Mechanismus: Für v1 = v2 = 1 (beide wahren Nettonutzen = 1) —> Zusatzzahlungen = 2 —> kein ausgeglichenes Budget allgemein: Informationsextraktion ist nicht kostenlos Was zur wird zur Kostenreduktion verwendet?
Clarke-Steuer
32
Bsp.: Landesverteidigung als reines öffentliches Gut!? —> nur durchlesen - Nicht-Rivalität: —> Schutz durch viele Bürger gleichzeitig konsumierbar – Nicht-Ausschließbarkeit: —> kein Bürger kann von Schutz ausgeschlossen werden – also: Landesverteidigung = reines öffentliches Gut – aber nicht ganz unkritisch: 1. zu viele Bürger: →Schutz schwer zu gewährleisten →Rivalität im Konsum 2. Ausweisungen →Bürger können ausgeschlossen werden →Ausschließbarkeit damit: auch hier kein reines öffentliches Gut im engeren Sinn (aber nah dran)
...
33
Wie nennt man die Reaktionsfunktion auch ?
Beste-Antwort-Funktion
34
Bestimme die Reaktionsfunktion g1 = R^1(g^2) ! —> Nutzenfkt. Etc. Gegeben —> Was entspricht die Reaktionsfkt. ?
Entspricht der BEO aufgelöst nach g^1
35
Wie lautet formal die Budgetrestriktion ?
M^i = x^i + g^i
36
Pauschalsteuern T1,T2 Was muss im Wohlfahrtsmaximum gelten?
Im Wohlfahrtsmaximum muss aufgrund von Symmetrie beider HH gelten: T^1 = T^2 = T
37
Private Bereitstellung Club-Güter über Mitgliedsbeitrag F Es gibt keine Markteintrittsbarrieren für einen Club —> dies bedeutet, dass ?? —> Wie nennt man diese Bedingung?
Solange ein repräsentativer Club Gewinne erzielt, werden nich weitere Clubs dem Markt beitreten bis der Gewinn = 0 ist. —> Nullgewinnbedingung
38
Stelle die Ressourcenrestriktion für eine bestimmte Ökonomie auf! (Allg. , bei Club-Gütern)
m*n*M = m*n*X + m*C(G) Ausstattung aller HH = privater Konsum aller HH + Kosten der m Clubs
39
Ein Wohlwollender Diktator maximiert ??
die Summe der Wohlfahrt aller Haushalte —> also z.B. bei Club-Gut: max(x,G,n) W = N * U(x,G,n) u.d.Nb x= ... —> bei nur zwei HH logischerweise W= U1(x,G,n) + U2(x,G,n)
40
Freier Markt Vereine werden durch gewinnmaximierende Eigentümer privat bereitgestellt. Jedes Mitglied soll mindestens den Nutzen uStrich erhalten, den er auch in einem anderen Verein erhalten würde. Es herrscht freier Markteintritt, sodass im GG pi = 0. Stelle Gewinnmaximierungsproblem mit Nb auf!
max(G,n,F) pi = n*F - C(G) u.d.Nb. uStrich