Ökologie Flashcards
(73 cards)
Population
Abundanz
Natürliche Fortpflanzungsgemeinschaft; mehrere Individuen einer Art leben zur gleichen Zeit in einem begrenzten Gebiet
Untersuchbare Merkmale: -Populationsgröße
- Alterszusammensetzung
- spezifisches Verhältnis männlicher und weiblicher Individuen
Abundanz: Individuendichte; Anzahl der Individuen je Fläche und je Raumeinheit; kann innerhalb eines Gebietes in dem die Population lebt, schwanken
Genpool
Gesamtheit der genetischen Informationen der Individuen einer Population
–> genetische Information eines Individuums besteht nur aus einem Teil der gesamten verfügbaren Allele
Allelfrequenz
Bestimmt die Häufigkeit eines Genotyps in der Population, beeinflusst den Phänotyp einer bestimmten Anzahl von Tieren
Polymorphismus
Auftreten verschiedener Genotypen innerhalb einer Population, durch Rekombination und Mutation
HARDY-WEINBERG-Regel
Vorraussetzungen: Population so groß, dass Zufallsschwankungen keine Rolle spielen
Weder Mutation noch Selektion findet statt
Keine Zu- und Abwanderung
Panmixie
: p+q=1
Gründereffekt
Wenige Lebewesen einer Art gelangen in neue Region-> neue Population, nur noch Bruchteil des Genpools der Ausgangspopulation
geringe Variabiliät
bei günstigen Umweltbedingungen kommt es zu einer rasanten Vermehrung
Flaschenhalseffekt
Durch äußere Faktoren entsteht Dezimierung einer Population
Kleiner Genpool=kleine Variabilität
ALLENsche Regel
Bei verwandten endothermen Tieren sind die Extremitäten in kalten Zonen relativ kleiner als in warmen. Das sorgt für einen geringen Wärmeverlust
- ->Selektionsvorteil
- ->keine universelle Gültigkeit
BERGMANNsche Regel
Bei verwandten endothermen Tieren sind die Individuen in den kälteren Regionen ihres Verbreitungsgebietes größer als in den wärmeren. Aufgrund der relativ geringen Körperoberfläche geben große Tiere relativ weniger Wärme nach außen ab als kleine. (Volumen=dritte Potenz; Oberfläche=zweite Potenz; Volumen im Verhältnis zur Oberfläche größer)
Abiotische Faktoren
Licht, Temperatur, Wasser, Bodenbeschaffenheit, Feuchtigkeit
Nicht-organische oder unbelebte Einflüsse
Biotische Faktoren
Artgenossen, Nahrungspflanzen, Feinde, Krankheitserreger, Parasiten, artfremde Nahrungskonkurenten
Belebte Umwelt
Biozönose
Biotop
Lebensgemeinschaft einer Population im gleichen Biotop, lösen biotische Faktoren aus
Räumlich abgegrenzter Bereich, in dem die Lebensgemeinschaft (Fortpflanzungsgemeinschaft) vorkommt –>Gesamtheit aller abiotischen Faktoren
Ökologische Amplitude
Schwankungsbereich, in dem die Art auf Dauer lebensfähig ist
Reaktionsnorm
Genetisch festgelegte, grundlegende Reaktion der Art, die ungefähre Größe der Blätter und den Lichtanspruch bei Bäumen festlegt
Euryök
Eurytherm
Große Toleranzspanne der Schwankungen der Umweltfaktoren
Arten mit einer weiten Temperaturtoleranz
Stenök
Stenotherm
Enge Toleranzspanne
Enge Temperaturtoleranz
Optimum
Minimum/Maximum
Vorzugsbereich/Präferendum
EIN bestimmter Wert, bei dem sich die Art optimal entwickeln kann
Grenzwerte; unter/über diesen stirbt die Art ->Päsimum
Günstiger Bereich
RGT-Regel
Reaktionsgeschwindigkeits-Temperatur-Regel:
Bei einer Temperaturerhöhung um 10 Grad, verdoppelt bis verdreifacht sich die Reaktionsgeschwindigkeit
Poikilotherm/ektotherm
Lebewesen (z.B. Reptilien), deren Körpertemperatur abhängig von der Umgebungstemperatur ist (wechselwarm)
Wärmeaustausch erfolgt über die Körperoberfläche ; Kontrolle des Wärmeverlustes ist lebenswichtig
- immer durch Umwelt abhängig
- schwieriger, das Optimum zu erreichen
- müssen in konstanten Bedingungen leben
Homiotherm/endotherm
Lebewesen (z.B. Säugetiere), die ihre Körpertemperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur durch Stoffwechselaktivitäten regeln
Wärmeisolierendes Haar- oder Federkleid unterstützt dies
Sind auf Konstante Temperaturen angewiesen
+unabhängig von Umgebung
- stärkere Temperaturschwankungen sind kritisch
- ständiger Stoffwechsel=ständige Nahrung
- > Energie wird benötigt
Ökosystem
Biotope und Biozönosen; große Einheit aus diesen
Alle Ökosysteme = Biosphäre
Stetiger Energie- und Stoffaustausch
Fortpflanzungsgemeinschaft
Jedes Weibchen kann sich mit jedem Männchen paaren deshalb bilden alle Individuen einer Art, die in einem Biotop leben eine Fortpflanzungsgemeinschaft
Biomasse
Chemisch gebundene Energie –>wird für Fortpflanzung und Wachstum genutzt
System
Verschiedene Elemente, die miteinander in Wechselwirkung stehen; wirken aufgrund dieser anders; System leistet mehr als Summe ihrer Bestandteile