Ökologie & Ökosysteme Flashcards
(37 cards)
Erklären Sie den Begriff »Ökologie«
Ökologie ist das Studium der Beziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt. Es untersucht, wie Organismen miteinander interagieren und wie sie von abiotischen Faktoren beeinflusst werden. Ökologie ist wichtig für das Verständnis von Ökosystemen und ihre Erhaltung.
Ernst Haeckel
Definieren Sie »Autökologie« + Beispiele
Autökologie bezieht sich auf den Zweig der Ökologie, der sich mit den Anpassungen, Verhalten und Überlebensstrategien einer einzelnen Art an ihre Umwelt befasst. Dabei werden vor allem die Wechselwirkungen zwischen einem Organismus und seinen abiotischen (nicht-lebenden) Umweltfaktoren untersucht.
Beispiele für autökologische Untersuchungen könnten sein:
Temperaturtoleranz eines bestimmten Fischs: Die Untersuchung, wie ein bestimmter Fisch auf verschiedene Temperaturniveaus reagiert und welche Temperaturbereiche für sein Wachstum und seine Fortpflanzung optimal sind.
Wasserverbrauch von Wüstenpflanzen: Die Analyse, wie Pflanzen in trockenen Wüstengebieten Wasser speichern, um in extremen Trockenperioden zu überleben, und wie sie ihre Transpirationsraten anpassen, um Wasserverlust zu minimieren.
Anpassungen von Tieren an ihre Nahrung: Die Erforschung der spezialisierten anatomischen Merkmale von Vögeln, die sich von Samen ernähren, um ihre Fähigkeit zu verbessern, diese Nahrungsquelle zu nutzen.
In diesen Beispielen werden die spezifischen Interaktionen einer Art mit ihrer Umwelt betrachtet, um ihre Anpassungen und Überlebensstrategien zu verstehen.
Definieren Sie Synökologie + Beispiele
Untersucht das Zusammenwirken der Arten (Symbiosen, Parasitismen, Beute-Beutegreifer-Abhängigkeit)
Definieren Sie Humanökologie + Beispiele
Beziehungen zwischen Menschen und ihrer (natürlichen) Umwelt behandelt. Untersucht wird dabei, wie Menschen und Gesellschaften mit der Natur oder Umwelt in Wechselwirkung treten und interagieren
- Einfluss der Umwelt auf die Lebenserwartung in verschiedenen Ländern und Regionen
- Strukturmodelle und Systemtheorien zu der vom Menschen gestalteten Umwelt
- Nutzung der tropischen Regenwälder durch den Menschen
- Risikofaktoren aus der unmittelbaren Umwelt (Wohnumgebung) für den Menschen
Definieren Sie Stadtökologie + Beispiele
die Erforschung urbaner Lebensräume mit den Ansätzen und Methoden der ökologischen Forschung.
Untersuchung von Lebensräumen und Biotoptypen, die spezifisch in Städten vorkommen,
Anwendungen bestehen in Bezug auf Grünplanung und -gestaltung in Städten, auf Naturerfahren und Naturerlebnis sowie auf Naturschutz städtischer Lebensräume
die Erforschung von Städten als Ökosysteme -> „ökologischer Fußabdruck“ einer Stadt
Ziel einer „ökologischen“ bzw. „nachhaltigen“ Stadt,
Definieren Sie »Biozönose + Beispiele
Gemeinschaft aller Lebewesen im betrachteten Biotop -> Wechselbeziehungen zB Fressfeinde, Konkorrenten, Sexualpartner, Parasiten…
Definieren Sie Symbiose + Beispiele
Symbiose bezeichnet in der Biologie das Zusammenleben von Organismen unterschiedlicher Arten.
Dieses Zusammenleben ist meist für beide Partner von Nutzen. Der kleinere Organismus, der an einer Symbiose beteiligt ist, wird Symbiont genannt, der größere Wirt.
Symbiose im menschlichen Körper: Milliarden von Bakterien leben im menschlichen Körper und helfen bei der Verdauung von Nahrungsstoffen. Diese Bakterien profitieren von einem warmen, nahrhaften Lebensraum, während der Mensch von den zusätzlichen Nährstoffen profitiert, die die Bakterien produzieren.
Pilze
- Symbiose: Lebensform, wo zwei Arten eine Lebensgemeinschaft bilden, wo beide davon profitieren (Leuchtbakterien + Anglerfisch, Zooxanthellen + Koralle)
Definieren Sie Parasitismus + Beispiele
Unter dem Parasitismus verstehst du die Beziehung zwischen zwei verschiedenen Arten von Lebewesen. Dabei nutzt der Parasit seinen Wirt zum eigenen, einseitigen Vorteil aus. Dem Wirt schadet die Beziehung, er wird in den meisten Fällen dadurch aber nicht getötet.
Zecken
Definieren Sie Ökosystem + Beispiele
Organismen der Biosphäre leben innerhalb bestimmter Systeme -> Einsiedeglas
Definieren Sie Biotop + Beispiele
Der bestimmte Lebensraum, den sie bewohnen
Definieren Sie »Produzent und finden Sie dafür Beispiele.
Erzeuger, bsp Einsiedeglas Pflanze, produziert Sauerstoff und organische Substanzen
Photosynthesebetreiber, photoautotroph
Definieren Sie »Konsument« und finden Sie dafür Beispiele.
Verbraucher, Bsp Einsiedeglas Schnecke, nimmt Biomasse auf
heterotrophe Lebensformen, die fressen
Definieren Sie »Destruent« und finden Sie dafür Beispiele.
Zersetzer, Bsp Einsiedeglas Bakterien und Pilze, bauen die organischen Substanzen zu Mineralstoffen, Wasser und Kohlenstoffdioxid ab
meist Mikroorganismen (Pilze, Bakterien), die Stoffe abbauen und chemisch zersetzen und Bodenbewohner, die sich von Detritus ernähren (wie der Regenwurm)
* Fäulnis: Abbau ohne Sauerstoff durch Saprobionten (=Fäulnisbewohner) zB. durch Gärung
obligatorische Anaerobier (für sie ist Sauerstoff giftig)
fakultative Anaerobier (sie können begrenzt in Sauerstoff überleben)
* Verwesung: Abbau mit Sauerstoff
durch Aerobier (Mikroorganismen, die Sauerstoff benötigen)
Was ist ein ökologisches Modell? Erstellen Sie eine Skizze.
ökologisches Modell: Mitspieler im Ökosystem
Produzenten: Photosynthesebetreiber, photoautotroph
Konsumenten: heterotrophe Lebensformen, die fressen
Destruenten = Zersetzer, wie Bakterien und Pilze, Saprobionten, Bodentiere (Regenwurm, Asseln, …)
Was ist ein Konsument in der Ökologie? Wie ernährt er sich? Nennen Sie ein Beispiel
Verbraucher, Bsp Einsiedeglas Schnecke, nimmt Biomasse auf
heterotrophe Lebensformen, die fressen
Was ist ein Produzent in der Ökologie? Wie ernährt er sich? Nennen Sie ein Beispiel.
Erzeuger, bsp Einsiedeglas Pflanze, produziert Sauerstoff und organische Substanzen
Photosynthesebetreiber, photoautotroph
Was versteht man unter einem biologischen bzw. ökologischen Gleichgewicht?
Solange Produzenten, Konsumenten und Destruenten in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen
Was ist ein Destruent in der Ökologie? Wie ernährt er sich? Nennen Sie ein Beispiel.
Zersetzer, Bsp Einsiedeglas Bakterien und Pilze, bauen die organischen Substanzen zu Mineralstoffen, Wasser und Kohlenstoffdioxid ab
Was bedeutet Trophieebene oder trophische Ebene? Wie hoch ist der Verlust von Ebene
zu Ebene? Welche Maßeinheit hat der Verlust?
Kosumenten verschiedener Ordnungen (1,2,3), 4/ Endkonsument
50% der Nahrung für den Aubau körpereigener Stoffe
Davon 1/5 an die Konsumenten nächster Stufe, 4/5 zu Destruenten
Um Zehnerpotenz, kg
Was ist eine Nahrungskette? Finden Sie ein Beispiel.
5000kg Algen -> 2500kg tierisches Plakton, 500kg gefressen (2000 Biomasse zu Boden) -> 250kg tierisches Plankton und Kleinfische -> 50kg von Raubfischen gefresse, +25kg, Mensch legt 2,5kg zu
Definieren Sie »abiotische Faktoren«
ChatGPT
Abiotische Faktoren sind die nicht-lebenden Komponenten eines Ökosystems, die die Umweltbedingungen beeinflussen und die Lebensbedingungen für Organismen darin bestimmen. Diese Faktoren umfassen physikalische und chemische Eigenschaften der Umwelt wie Temperatur, Lichtintensität, Feuchtigkeit, pH-Wert, Bodenzusammensetzung, Luftdruck, Windgeschwindigkeit und Verfügbarkeit von Wasser und Nährstoffen. Abiotische Faktoren beeinflussen das Wachstum, die Verbreitung, die Überlebensfähigkeit und das Verhalten von Organismen in einem Ökosystem. Sie interagieren mit den biotischen (lebenden) Faktoren, um die Struktur und Dynamik des Ökosystems zu formen.
Definieren Sie »biotische Faktoren.«
Biotische Faktoren sind alle lebenden Organismen innerhalb eines bestimmten Ökosystems, die die Umweltbedingungen und die Lebensgemeinschaft beeinflussen. Dies umfasst Pflanzen, Tiere, Pilze, Bakterien und andere Mikroorganismen. Biotische Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Nahrungsnetzen, der Verbreitung von Samen und Sporen, der Bestäubung von Pflanzen sowie anderen ökologischen Prozessen. Sie interagieren sowohl miteinander als auch mit den abiotischen Faktoren (nicht-lebenden Komponenten) eines Ökosystems, wie beispielsweise Klima, Bodenbeschaffenheit und geografische Merkmale.
Nennen Sie 5 abiotische Faktoren, die in einem Ökosystem wirken.
in terrestrischen Ökosystemen: Temperatur, Niederschlag, Jahreszeiten, Luftfeuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit (Korngröße, pH-Wert, Textur, Salzgehalt), Lichtmenge,
in aquatischen Ökosystemen: Temperatur,
Kommensalismus Beutegreifer-Beute-Beziehung
Produzent - Konsument - Destruent im ökologischen Modell
abiotische Faktoren und biotische Faktoren
Salzgehalt, Sauerstoffgehalt, Lichtmenge, Strömungen, Niederschlag,
Nennen Sie 5 biotische Faktoren, die in einem Ökosystem wirken
biotische Faktoren: interspezifische Konkurrenz (=Rivalen), intraspezifische Konkurrenz, Fressfeinde, Beutetiere & Futterpflanzen, Symbionten, Parasiten, Paarungspartner, …