Regulierungsstrategien Flashcards

1
Q

”Cost Plus“-Regulierung

A

Genehmigter Preis = Stückkosten + (evt.) Gewinnaufschlag

Probleme
• Aufblähung der ausgewiesenen Kosten
• Verlagerung der Gemeinkosten auf den regulierten Bereich, um höhere Preise zu
bekommen
• Fehlende Anreize zur Kosteneinsparung
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2
Q

”Rate of Return“-Regulierung

A

Genehmigter Preis orientiert sich an der Rendite des Unternehmens; Regulierer gibt
eine maximale Kapitalrendite vor.

Probleme
• Fehlende Anreize zur Kosteneinsparung
•
”Averch Johnson“-Effekt: Produktion zu kapitalintensiv, wenn genehmigte
Kapitalrendite über dem Marktzins liegt
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3
Q

”Price Caps“-Regulierung

A

• Regulierer setzt ex ante eine Preisobergrenze PC fest
• PC als Preisindex für einen Warenkorb bei Mehrproduktunternehmen
• Zeitliche Anpassung von PC gemäß erwartetem Produktivitätswachstum (X) und
der allgemeinen Preisniveauentwicklung (RPI): ∆PC/PC = RPI − X

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4
Q

Beurteilung von ”Price Caps“

A

+ Anreize zur Kosteneinsparung bleiben erhalten
+ Freiräume für Anpassung der Preisstruktur bei Mehrproduktunternehmen
– Kostensenkung über X hinaus wird in der Regel nicht an Konsumenten
weitergegeben
– Verschlechterung der Produktqualität als Ausweichstrategie des Unternehmens

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5
Q

Ausschreibungen

A

Lizenzvergabe an Unternehmen, das den geringsten Preis fordert
•”Wettbewerb um den Markt“ statt ”
Wettbewerb im Markt“
• Gleichgewichtiger Preis: Durchschnittskosten des zweitgünstigsten Unternehmens

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6
Q

Beurteilung von “Ausschreibungen”

A

+ Geringer Informationsbedarf für Regulierer
– Problem der Anbieterkollusion
– Probleme bei Nachverhandlungen
– Ungleiche Wettbewerbsbedingungen bei wiederholten Ausschreibungen

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7
Q

Wohlfahrtsmaximierende Subvention

A

• Subvention in Höhe der Konsumentenrente
⇒ p = p
f ohne Preisvorschriften
• Regulierer zahlt Subvention von S(y)
• Subvention muss so gewählt werden, dass gilt G = W , dann maximiert das
Unternehmen die Wohlfahrt

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8
Q

Beurteilung von “Wohlfahrtsmaximierende Subvention”

A

+ Regulierer benötigt keine Kosteninformationen
– Hoher Subventionsbedarf
– Verteilungseffekte, Produzent erhält gesamte Konsumentenrente

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