Rolle der Angehörigen bei der Pflege zu Hause Flashcards

(13 cards)

1
Q

Wer sind pflegende Angehörige?

A

• sind Personen, die zum engen Familienkreis gehören wie Kinder, Enkelkinder, Neffen/Nichten, Ehepartner/Ehepartnerinnen, Geschwister, Eltern, etc.

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2
Q

Erklären Sie den Weg in die Rolle des pflegenden Angehörigen.

A

• Es gibt zwei Wege dafür:

Schleichende Betreuungsbedürftigkeit:
• Die Übernahme der Betreuung erfolgt schleichend. Anfangs werden Einkäufe erledigt, die Wohnung geputzt, etc. Der Umfang der Tätigkeiten wird immer mehr und endet manchmal in einer Rundumbetreuung. Dieser Prozess entwickelt sich über Monate und Jahre. Für die Angehörigen ist dies leichter zu koordinieren. Sie haben mehr Zeit, sich mit Entlastungsmöglichkeiten auseinandersetzen.

Plötzliche Betreuungsbedürftigkeit:
• Die Person, die bis jetzt selbstständig war, wird durch eine plötzliche Erkrankung pflegebedürftig. Dies stellt die Betroffenen und Angehörigen vor großen Herausforderungen. Die Zeit für die Auseinandersetzung mit Betreuungsangeboten ist sehr kurz.

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3
Q

Welche Motive haben Angehörige, wenn Sie die Rolle des Pflegenden übernehmen?

A

• Liebe und Zuneigung
• Familiäre Tradition
• Pflichtgefühl
• Gegebenes Versprechen
• Nächstenliebe
• Mitleid
• Gesellschaftlicher Druck
• Machtumkehr
• Finanzielle Motive

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4
Q

Welche Motive haben Angehörige, wenn Sie die Rolle des pflegenden Angehörigen nicht übernehmen?

A

• Die zu pflegende Person möchte das nicht
• Gesundheitliche Probleme
• Eigene Familienleben
• Scham und Ekelgefühle bei Pflegetätigkeiten
• Schlechte Beziehung zum Pflegebedürftigen
• Berufliche Situation
• zu großeRäumliche Distanz zum Pflegebedürftigen

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5
Q

Welche Aufgaben übernehmen pflegende Angehörige?

A

• Hilfe beim Haushalt
• Unterstützung bei Arztbesuchen, Behördengänge, Bankgeschäften
• Unterstützung bei den Aktivitäten des alltäglichen Lebens wir Körperpflege, Mobilisation, Hilfe beim an und Auskleiden, Nahrungsaufnahme, Toilettengängen
• Organisation von Hilfe und Unterstützungsleistungen wie Reinigungskraft Essen auf Rädern Beschäftigung…
• Unterstützung bei Verträgen
• Übernahme der Krankenpflege: Medikamentengabe, Verbandwechsel, Spritzen von Medikamenten, Hautbeobachtungen, etc.
• Übernahme von therapeutischen Aufgaben: Geh-, Sprechübungen, etc.

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6
Q

Welche Belastungen sind pflegende Angehörige ausgesetzt?

A

• Körperliche Belastungen
• Fehlendes Wissen über Hilfsmittel, Krankheiten und Hilfsdienste
• Finanzielle Belastungen
• Angst, etwas falsch zu machen und den Betroffenen zu verlieren
• Isolation durch das Angebunden-Sein
• Alleinige Zuständigkeit •
• Zusätzliche Belastungen durch eigene Familie und Beruf
• Geänderte Lebensplanung
• Fehlende Anerkennung
• Rollenveränderung
• Pflegende Angehörige sind häufig selbst erheblich gesundheitsgefährdet und dem Risiko eigener Pflegebedürftigkeit ausgesetzt. Ein Drittel aller pflegenden Angehörigen erkrankt selbst. Ohne Hilfe der Familie oder von außen (z. B. durch pflege- dienste) kommt es fast immer irgendwann zum Burnout.

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7
Q

Nennen Sie positive Aspekte der Pflege durch Angehörige.

A

• ein gutes Verhältnis zur betreuten Person haben
• mit der Betreuerrolle gut zurechtkommen
• dass Pflege und Betreuung als lohnende Aufgabe zu sehen ist
• dass sie Wertschätzung von anderen erfahren.

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8
Q

Erklären Sie Entlasstungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige. Gehen Sie dabei auf folgende, Möglichkeiten ein:

A

• Kurzzeitpflege oder Ersatzpflege, Tagespflege, Mobile Hauskrankenpflege, 24 Stunden Betreuung,
• Bei der Entlassung von stark Pflegebedürftigen Menschen müssen die Angehörigen auf die neue Situation geschult werden Krankenhäuser beziehungsweise einige Stationen bieten eine Schulung bei speziellen Pflegesituationen für pflegende Angehörige an (sowie absaugen von Atemwegssekret Wechsel der Tracheostomakanüllen, etc).
Kurzzeitpflege/Ersatzpflege:
• Wie ist für 2-6 Wochen pro Jahr in den speziellen Einrichtungen oder Pflege und Betreuungszentren möglich (Bei Krankheit Urlaub etc. der Hauptflege Personen)
• Einrichtung kann von den Angehörigen ausgesucht werden jedoch muss die Kurzzeitpflege oder Ersatzpflege früh genug bekannt gegeben werden damit dann auch ein Pflegeplatz frei ist kosten je nach Pflegestufe zwischen 90 und 190 € pro Tag
Tagespflege:
• Wird meist in Pflege und Betreuungszentren angeboten
• Der pflegebedürftige wird während des Tages betreibt bekommt essen trinken
• Verabreichung von Medikamentenwechsel der Inkontinenzversorgung Beschäftigung die Betreuung für abends und nachts ob liegt weiterhin den pflegenden Angehörigen
• Kosten für die Tagespflege liegt zwischen 15 und 50 € die Tarife sind oft nach Einkommen und Pflegegeld gestaffelt
Mobile Hauskrankenpflege:
• Die mobile Hauskrankenpflege kann stundenweise für gewisse Tätigkeiten angefordert werden - von der Körperpflege bis zur Verabreichung von Infusionen
• Meist keine Betreuung durch die Hauskrankenpflege in der Nacht (zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr).
• In manchen Bundesländern können sich pflegebedürftige Menschen die Organisation, die engagiert wird, selbst aussuchen.
• Der Zeitpunkt und die Zeitdauer der Betreuung wird mit der Hauskrankenpflege Organisation vereinbart.
• Kosten sind bei der Organisation zu erfragen, sind meist einkommensabhängig und liegen zwischen 10 bis 60 Euro pro Stunde
24-Stunden-Betreuung:
• Meist werden unselbstständige Betreuungskräfte durch Agenturen vermittelt.
• Es gibt aber auch Selbstständige Personen Betreuer
• Die Betreuungskräfte stammen meist aus dem Ausland die deutsch Kenntnisse der Personen sind unterschiedlich
• Die meisten Betreuungskräfte sind Personen Betreuer und haben keine spezifische Ausbildung
• Die Kosten für die 24 Stunden Pflege liegen zwischen 60 und 90 € pro Tag exklusive Verpflegung und Nächtigung

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9
Q

Erklären Sie die Schulungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige.

A

• Angehörige können sich so zu verschiedenen Pflegethemen beraten und Schulen lassen online Schulungen sind für Angehörige verfügbar wie zum Beispiel Pflege fährt online Kurs vom Roten Kreuz
• die jährliche Höchst Zuwendung beträgt pro pflegebedürftige Person 200 € Schulungskosten Beitrag

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10
Q

Nennen Sie finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige.

A

• Finanzielle Unterstützung bei Ersatzpflege oder Kurzzeitpflege
• Finanzielle Unterstützung bei Tagespflege und mobiler Hauskrankenpflege
• Finanzielle Unterstützung bei Beanspruchung der 24-Stunden- Betreuung

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11
Q

Nennen Sie Möglichkeiten der Pensionsversicherung für pflegende Angehörige.

A

• Selbstversicherung für pflegende Angehörige
• Weiterversicherung für pflegende Angehörige

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12
Q

Nennen Sie Möglichkeiten der Krankenversicherung für pflegende Angehörige.

A

• Mitversicherung für pflegende Angehörige
• Selbstversicherung für pflegende Angehörige

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13
Q

Nennen Sie rechtliche Möglichkeiten für pflegende Angehörige, damit diese weniger arbeiten müssen und sich mehr um Pflegetätigkeiten kümmern können.

A

• Pflegeteilzeit
• Pflegekarenz
• Familienhospizkarenz

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