S&K - Kapitel 8 (Motivation & Emotion) Flashcards

1
Q

Definition: Motivation nach Rheinberg, 2008
+ Betrachten auf 2 psych. Ebenen

A

= aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand

State: Ebene des situationsspezifischen Verhaltens = Frage nach Prozessen der Motivierung & situationsspezifischen Steuerung zielorientierten Handelns

Trait: Ebene der generellen Handlungsbereitschaft oder motivationaler Persönlichkeitseigenschaften = Untersuchung der Wirkungsweise bedeutsamer Persönlichkeitsmerkmale/Dispositionen, von denen man annimmt, dass sie Verhalten in best. Situationen immer wieder in gleicher Weise beeinflussen (z.B. Motive, Interessen)

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2
Q

Definition: Lernmotivation

A

= Bereitschaft eines Lernenden, sich aktiv, dauerhaft & wirkungsvoll mit bestimmten Themengebieten auseinanderzusetzen, um neues Wissen zu erwerben bzw. das eigene Fähigkeitsniveau zu verbessern

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3
Q

Definition: Leistungsmotivation

A

= Bestreben, die eigene Tüchtigkeit in denjenigen Tätigkeiten zu steigern o. möglichst hoch zu halten, in denen man einen Gütemaßstab für verbindlich hält & deren Ausführung deshalb gelingen oder misslingen kann

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4
Q

Intrinsische Motivation

A

“Innerhalb” = Person ist aus sich selbst motiviert
Stammt aus dem Erleben des Verhaltens selbst oder der Erwartung dieses Erlebens

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5
Q
A
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6
Q

Extrinsische Motivation

A

“Außerhalb” = durch äußere Reize hervorgerufen
Motivationsquelle ist Wunsch nach Belohnung oder Vermeiden von Bestrafung –> Lernen hat instrumentelle Funktion

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7
Q

Motivationsmodell nach Krapp (1993)

A

(1) Person (Bedürfnisse, Motive & Ziele) & (2) Situation (Gelegenheiten, Anreize): Person-Umwelt-Interaktion –> (3) aktuell wirksame Motivation -> (4) kognitive & emotionale Prozesse während der (Lern-)Handlung ->
(5) unmittelbare Effekte & Ergebnisse u. (6) mittel- & langfristige Folgen ==> haben entwicklungsrelevante Rückwirkungen auf die Person (kognitive Antizipation der Folgen wirken auf motivationalen Antrieb in Zukunft und dispositionale Struktur der Persönlichkeit)

(1),(2): Antezedenzen

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8
Q

Definition: Emotion

A

= Gefühlsregung, die relativ konkret bestimmbar ist und sich meist auf den Auslöser zurückführen lässt

  • keine reinen Gedächtnisinhalte
  • oft wertender Charakter
  • liefern fortlaufend Informationen über die Qualität der aktuellen Person-Umwelt-Interaktion; fungieren als Signalgeber für Notwendigkeit einer Neuorientierung der Handlungssteuerung
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9
Q

Merkmale von Emotionen (5)
+ Beispiel Prüfungsangst

A

Motivationale Komponente = Handlungstendenzen (Wunsch, die Prüfung zu vermeiden)

Affektive Komponente = subjektiv erlebter Gefühlszustand (Aufgeregtheit, Anspannung)

Kognitive Komponente = emotionsspezifische Gedanken (Sorgen um mögliche negativen Folgen einer Leistungsbewertung)

Expressive Komponente = Körperausdruck (sorgenvoller Gesichtsausdruck)

Physiologische Komponenten = physiologische Prozesse (Herzrasen, Schwitzen)

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10
Q

Zusammenhang Motivation und Emotion

A

eng miteinander verknüpfte Konzepte –> wechselseitige Beziehung
Vorherrschende Emotionen können eine motivationale Funktion einnehmen: Einfluss der aktuellen Motivation durch Anregung oder Beeinträchtigung der generellen Handlungsbereitschaft

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11
Q

Was sind die 2 Forschungstraditionen der Motivationsforschung?

A

Kognitive Handlungstheorien (Erwartungs-Wert-Konzept)
- Leistungsmotiv (Hoffnung auf Erfolg / Furcht vor Misserfolg)
- Kausalattributionen
- Fähigkeitsselbstkonzept
- Selbstwirksamkeitserwartungen
- Zielorientierung

Dynamische Persönlichkeitstheorien
- Theorie der Selbstbestimmung
- Interessentheorie

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12
Q

Wovon geht das Erwartungs-Wert-Paradigma als theoretisches Basiskonzept aus?

Zielrichtung & Stärke der Motivation resultieren aus…

A

Einschätzungen des möglichen Nutzens einer Handlung

Erfolgswahrscheinlichkeit des Handelns + Erwarteter Nutzen = Motivation (E x W = M)

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13
Q

Was sind die 4 subjektiven Prognosen im Erwartungs-Wert-Modell der Leistungsmotivation?

A
  1. Situations-Ergebnis-Erwartung (S-E)
    “Was geschieht, wenn ich nicht handle?”
  2. Handlungs-Ergebnis-Erwartung (H-E)
    “Inwieweit kann ich durch die Handlung das Ergebnis beeinflussen?”
  3. Ergebnis-Folgen-Erwartung (E-F)
    “Inwieweit führt ein Ergebnis zu einer erwünschten Folge?”
  4. Situations-Handlungs-Erwartung (S-H)
    “Kann ich in der gegebenen Situation die notwendige Handlung realisieren?”
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14
Q

Was spielt im Erwartungs-Wert-Modell der Leistungsmotivation eine zentrale Rolle?

A

Nutzen des Handlungsergebnisses (bzw. die Instrumentalität einer Handlung für das Zustandekommen erwünschter künftiger Zustände) –> extrinsisch

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15
Q

Was wurde vorgeschlagen um auch die intrinsische Motivation im Erwartungs-Wert-Modell abbilden zu können?

A

“tätigkeitsspezifische Vollzugsanreize”
(auf Ebene der Handlung angesiedelt)

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16
Q

Wozu dient das Modell der leistungsbezogenen Aufgabenwahl von Eccles & Kollegen?

A

E-W-Modell = Beschreibung und Erklärung individueller bildungsrelevanter Entscheidungen
- Beschreibung der daran beteiligten Einflussfaktoren, Einbezug von situationsspezifischen Erlebensqualitäten & Interessen der Person

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17
Q

Was für objektiv feststellbare Sachverhalte werden im “Modell der leistungsbezogenen Aufgabenwahl” von Eccles & Kollegen berücksichtigt? (4)

A
  1. Kulturelles Milieu (z.B. Geschlechtsrollenstereotype; Stereotype zu Schulfächern und Berufsgruppen; demografische Merkmale der Familie)
  2. Sozialisationsagenten: Überzeugungen & Verhaltensmuster relevanter Bezugspersonen
  3. Merkmale der Person (Fähigkeiten, Geschlecht)
  4. Leistungsbezogene Erfahrungen
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18
Q

Was für subjektive Faktoren werden im “Modell der leistungsbezogenen Aufgabenwahl” von Eccles & Kollegen berücksichtigt? (4)

A
  1. Wahrnehmung der
    - Überzeugungen, Erwartungen, Einstellung & Verhalten der Sozialisationsagenten
    - Geschlechtsrollen
    - Stereotype über Aktivitäten & Aufgabenanforderungen
  2. Ziele & generelle Selbstschemata, z.B.
    - persönliche & soziale Identitäten
    - kurzfristige Ziele
    - langfristige Ziele
    - ideales Selbst
    - Selbstkonzept eigener Fähigkeiten
  3. Subjektive Interpretationen der vorausgegangenen Erfahrungen
  4. Affektive Reaktionen & Erinnerungen
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19
Q

Was resultiert aus den objektiven und subjektiven Faktoren im “Modell der leistungsbezogenen Aufgabenwahl” von Eccles & Kollegen?

A
  1. Erfolgserwartung (Wahrscheinlichkeit ein best. Ergebnis zu erreichen)
  2. Subjektiver Wert/Valenz des Ergebnisses

–> Aus 1 und 2 folgt die anhängige Variable = leistungsbezogene Wahlen und Performanz

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20
Q

Definition: Leistungsmotiv

A

= Hoffnung auf Erfolg vs. Furcht vor Misserfolg

Entsteht durch die Auseinandersetzung mit einem Gütemaßstab:
- Individuelle Bezugsnorm: Vergleich der eigenen Leistung mit eigenem bisherigen Leistungsniveau
- Soziale Bezugsnorm: Vergleich der eigenen Leistung mit Leistung von Bezugsgruppen/-personen

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21
Q

Definition: Fähigkeitsselbstkonzept

A

Selbstkonzept der Begabung = kognitive Repräsentanz der eigenen Fähigkeit (Fähigkeiten; Kompetenzen & Schwächen; Abneigungen & Interessen)
–> Stabilisation der Selbstwahrnehmung im Verlauf der Entwicklung –> z.T. generalisiertes und z.T. fachspezifisches ausdifferenziertes Fähigkeitsselbstkonzept

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22
Q

Was entspricht dem “Fähigkeitsselbstkonzept” im Erwartungs-Wert-Modell?

A

= Erwartungskomponente

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23
Q

Definition: Selbstwirksamkeitserwartung

A

= “Vertrauen in die eigene Handlung”

Subjektive Wirksamkeitserwartungen, eine Handlung erfolgreich realisieren zu können beeinflussen die Motivation zusammen mit der Ergebniserwartung und dem erwarteten Nutzen der Handlung (laut der Theorie der Selbstwirksamkeit von Bandura)

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24
Q

Was unterscheidet das Selbstkonzept & Selbstwirksamkeitserwartungen voneinander?

A

Selbstwirksamkeitserwartungen = Einschätzung der eigenen Fähigkeiten UND subjektive Einschätzungen anderer Bedingungsfaktoren des zu erwartenden Lernerfolgs (z.B. Schwierigkeitsniveau, persönliche Einstellungen ggü. Inhalten der Lernaufgabe)

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25
Q

Definition: Zielorientierung

A

Bestimmt welche Leistungsziele einer Person als wichtig erachtet werden und welche Bewertungsmaßstäbe dabei herangezogen werden;

können als habituelle oder dispositionelle Merkmale einer Person verstanden werden, die dauerhaft im kognitiven System einer Person repräsentiert sind

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26
Q

Welcher Komponente des Erwartungs-Wert-Modells entsprechen Zielorientierungen?

A

Wertkomponente

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27
Q

Definition: Attribution

A

= subjektive Erklärungen/Ursachenzuschreibungen für bestimmte Sachverhalte oder Ereignisse

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28
Q

Welche Relevanz haben attributionstheoretische Konzepte in der Päd. Psy.?

A

welche Ursachen Lehrende & Lernende für die Erklärung von Erfolg bzw. Misserfolg in Leistungssituationen heranziehen, welche Emotionen durch diese Zuschreibungen ausgelöst werden & welche Auswirkungen sie auf das Lernverhalten haben

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29
Q

Welche 4 Attributionen gibt es laut dem zweidimensionalen Modell der Kausalattribution (Weiner)?

A
  1. internal stabil (Fähigkeit, Begabung)
  2. internal variabel (Anstrengung)
  3. external stabil (Aufgabenschwierigkeit)
  4. external variabel (Zufall)
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30
Q

Was ist die “Lernzielorientierung” bzw. “Aufgabenorientierung”?

A

= positive subjektive Vorstellung von Veränderbarkeit der eigenen individuellen Fähigkeiten (z.B. Intelligenz) –> Lern- & Leistungschancen als Verbesserung der eigenen Fähigkeiten wahrgenommen

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31
Q

Woran bemessen Personen mit Lernzielorientierungen bzw. Aufgabenorientierung ihren Erfolg?

A

Erfolg der Bemühungen wird am EIGENEN Lernfortschritt gemessen

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32
Q

Was ist die “Leistungszielorientierung” bzw. “Ich-Orientierung”?

A

= Personen gehen davon aus, dass eigene Fähigkeiten nicht leicht veränderlich sind
= defensive Einstellung ggü. neuen Lernaufgaben
= wollen mit erbrachten Leistungen ein hohes Fähigkeitsniveau demonstrieren und/oder Andere übertrumpfen

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33
Q

Woran bemessen Personen mit Leistungszielorientierungen bzw. Ich-Orientierung ihren Erfolg?

A

hohe Leistung

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34
Q

Welche zwei Dimensionen hat das zweidimensionale Klassifikationsmodell der Zielorientierungen?

A

Annäherungsziel vs. Vermeidungsziel & Lernzielorientierung vs. Leistungszielorientierung

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35
Q

Was charakterisiert das “Annäherungsziel”?

A

= positive Einstellungen ggü. Leistungsanforderungen & hohe Leistungsbereitschaft
= erfolgszuversichtlich

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36
Q

Was charakterisiert das “Vermeidungsziel”?

A

= negative (ängstliche) Einstellung ggü. Lernaufgaben
= evtl. hilfloses Verhalten
= misserfolgsängstlich

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37
Q

Was sind 2 Theorien auf Basis der dynamischen Persönlichkeitskonzeption?

A

Theorie der Selbstbestimmung (self-determination theory, SDT)
Interessentheorie

38
Q

Was nimmt die Selbstbestimmungstheorie an? (bzgl. Selbst)

A
  • Trotz aller Veränderungen nimmt eine sich entwickelnde Person sich selbst als eine im Kern stabile Einheit wahr.
  • Kernbereich der Persönlichkeit = individuelles Selbst oder Selbstsystem
  • Individuelles Selbst ist zentrale Steuerungseinheit für autonomes Handeln
  • Je tiefgründiger ein Handlungsziel im individuellen Selbst, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Handlung als autonom und intrinsisch wahrgenommen wird.
  • Nachhaltiger Einfluss der im individuellen Selbst verankerten motivationalen Dispositionen auf persönliche Entwicklung

–> Dispositionale Komponenten der menschlichen Motivation sind wichtiger Bestandteil der individuellen Persönlichkeitsorganisation
–> Persönliche Ziele, Interesse, Kompetenzeinschätzung sind mehr oder weniger stark in die Struktur des individuellen Selbst integriert.

39
Q

Was sind die 4 Typen extrinsischer Motivation nach der Selbstbestimmungstheorie SDT?

A
  1. Externale Regulation (Belohnung/Bestrafung)
  2. Introjizierte Regulation (Vermeidung eines schlechten Gewissens)
  3. Identifizierte Regulation (persönliche Wertschätzung von Zielen)
  4. Integrierte Regulation (hierarchische Synthese der Ziele in das Wertesystem)

–> Von 1-4 verschiebt sich der wahrgenommene Ort der Handlungsursache von external zu internal.

40
Q

Was kennzeichnet die extremste Form der Fremdbestimmung, die “externale Regulation” (SDT)?

A

Verhalten ist ausschließlich durch externe Handlungsfolgen (Kontingenzen) wie Belohnung oder Strafe bestimmt
= mangelnde Ausdauer, Persistenz
==> Verhalten wird nur so lange aufrechterhalten, wie die externalen Anreizbedingungen (z.B. Strafandrohungen) wirksam sind

41
Q

Was kennzeichnet die “introjizierte Regulation” (SDT)?

A

Person sieht Handlungsziel zwar als notwendig an, aber fühlt sich wg. eines inneren Zwangs gedrängt etwas zu tun, ohne es wirklich zu wollen (z.B. gute Noten um Eltern gerecht zu werden)

42
Q

Was kennzeichnet die “identifizierte Regulation” (SDT)?

A

wenn Lernziele für wichtig erachtet werden & diese vorübergehend o. dauerhaft in individuelles Selbstsystem integriert werden
–> je stärker die Identifikation mit Lernzielen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Erfüllung der damit verbundenen Handlungsanforderungen als selbstbestimmt wahrgenommen werden

43
Q

Was kennzeichnet die “integrierte Regulation”?

A

= höchste Ausprägung einer auf Selbstbestimmung beruhenden extrinsischen Motivation
= nicht nur Identifikation mit Aufgaben & Zielen, sondern harmonische Integration dieser in sein Gesamtsystem persönlich bedeutsamer Motive & keine Konflikte mit anderen Motiven

(kann immer nur annähernd im Leben erreicht werden)

44
Q

Wie definiert die Selbstbestimmungstheorie SDT intrinsische Motivation?

A

Interesse und Freude am Tätigkeitsvollzug (Ort der Handlungsursache = internal)

45
Q

Was sind die 3 “basic needs” der Theorie der grundlegenden psychologischen Bedürfnisse?

A
  1. Erleben von Kompetenz
  2. Autonomie (Selbstbestimmung)
  3. Soziale Eingebundenheit

–> Angeborenes emotionsbasiertes Steuerungssystem des menschlichen Erlebens & Verhaltens; existiert neben den biologischen Antriebsfaktoren, wie Hunger, Durst, Wärmeregulation

46
Q

Wie können die “basic needs” Motivation erzeugen?

A

Basic Needs = Bestandteile eines weitgehend automatisiert ablaufenden psychischen Rückmeldungssystem, welches dem Organismus kontinuierlich Signale über die Qualität der gegenwärtig ablaufenden Person-Umwelt-Interaktion liefert

–> Einfluss auf aktuelle Zuwendungs- oder Vermeidungsverhalten; Langfristig: Einfluss auf dispositionale gegenstandsspezifische Präferenzen oder Abneigungen

–> Anwendungsfelder: Lernumgebungen mit dem Ziel, eine auf Interesse und Selbstbestimmung beruhende Lernbereitschaft zu fördern

47
Q

Funktion der pädagogisch-psychologischen Interessenstheorie (PIT)

A

Beantwortung der Frage, unter welchen Voraussetzungen sich die Lernmotivation auf einen bestimmten Inhalts- oder Gegenstandsbereich richtet bzw. wie gegenstandsspezifisches Interesse entsteht

48
Q

Was sind die 2 Valenzen von Interesse?

A

wertbezogene Valenz = hohe subjektive Wertschätzung des Gegenstandsbereichs d. Interesses

emotionale Valenz = insgesamt positive Bewertung der emotionalen Erfahrungen bei der aktiven Auseinandersetzung mit Gegenstand

49
Q

Was meinte eine “epistemische Orientierung”?

A

= wer sich für eine Sache interessiert, möchte mehr darüber erfahren, sich kundig machen & sein Wissen erweitern

50
Q

Was ist “situationales Interesse”?

A

= Interesse primär durch besondere Anreizbedingungen der aktuellen Lernsituation & Attraktivität des (Lern-)Gegenstands hervorgerufen

51
Q

Was ist “individuelles Interesse”?

A

= motivationale Disposition (=relativ stabiles Persönlichkeitsmerkmal)

52
Q

Interessensgenese

A

Situationales Interesse SI:
- Catch = neu gewecktes SI
- Hold = über Internalisierung zu stabilisiertem SI

Über Identifikation & Integration zu langfristig wirksamen individuellem Interesse II

53
Q

Definition und Klassifikation von Leistungsemotionen

A

= Emotionen, die bei der subjektiven Bewertung von Leistungsergebnissen auftreten

3 Kategorien zu Klassifikation:
Objektfokus = subjektives Erleben während einer Lernhandlung vs. Bewertung von Lernergebnissen
Zeitlicher Bezug = aktuelle/vergangene/zukünftige Sachverhalte
Valenz = positiv vs. negativ

Beispiel:
Lernaktivität - prospektiv - positiv –> Lernfreude
Lernergebnis - retrospektiv (selbstbezogen) - negativ –> Enttäuschung, Scham, Schuld

54
Q

Entstehungsbedingungen von Leistungsemotionen nach der klassischen Appraisal-Theorie von Lazarus, 1991

A

Mehrstufiger Bewertungsprozess:

Primäre Appraisals = Anfängliche Beurteilung einer Leistungsanforderung, die sich z.B. auf die Einschätzung der persönlichen Bedeutsamkeit oder Wertüberzeugung bezieht

Sekundäre Appraisals = Beurteilung über persönliche & soziale Ressourcen zur Bewältigung der Situation und Abwägen von Verhaltensoptionen

–> beide durch objektive Aspekte der Umwelt & deren Wahrnehmung beeinflusst; genauso wie Erfahrungen & generalisierte leistungsthematische Überzeugungen

55
Q

Was ist das “Flow”-Erleben (Csikzentmihalyi)?

A

“optimal experience”
= psychisches Phänomen, welches eine positive Wirkung auf die Motivation & das aktuelle Wohlbefinden hat
= intrinsische Motivation (völlige Übereinstimmung mit den Zielen des Selbst)

56
Q

Was sind 6 Merkmale, die das “Flow”-Erleben charakterisieren?

A
  1. Anforderung & Fähigkeit passen optimal zueinander
  2. Handlungsanforderungen & Rückmeldungen sind klar (bedarf keiner Interpretation)
  3. Handlungsablauf als glatt & fließend erlebt
  4. Konzentration: anstrengungsfrei & keine bewusste Willensanstrengung nötig
  5. reduziertes Zeitgefühl
  6. Selbst & Tätigkeit verschmelzen miteinander
57
Q

Wie ist der Zusammenhang zwischen der Lern- u. Leistungsmotivation & der schulischen Leistung?

A

relativ geringer Zusammenhang (r = 0.12-0.30)
kann stark variieren
=> Leistungsunterschiede: können nur begrenzt auf motivationale Faktoren zurückgeführt werden

58
Q

Inwieweit spielt Motivation eine Rolle bei der Lern- & Leistungsmotivation & der Lernleistung?

A

Ohne Motivation = KEINE intentionalen Lernprozesse & damit auch kein Lernfortschritt

Jede Lernhandlung basiert zwangsläufig auf motivationalen Antriebs- und Steuerungsfaktoren.

59
Q

Wie ist der allgemeine Befund zu Interessen als Prädiktor schulischer Leistungen? Moderator?

A

mittlere Korrelationen zwischen Interesse & Schulnote

Moderator: Schulfach –> hohe Korrelationen in Mathe, Physik & Fremdsprachen

60
Q

Wie hängen Leistungsmotivation & Lernverhalten zusammen?

A

Hohe Leistungsmotivation –> gutes Lernverhalten

Stärke des Einflusses abhängig von Art der Aufgabe & Ausprägung des Leistungsmotiv

61
Q

Was kennzeichnet erfolgsmotivierte Schüler (erfolgszuversichtlich)? –> Selbstwertungsmodell der Leistungsmotivation (Heckhausen) (4)

A
  • realistisches Anspruchsniveau
  • Ziel: mittelschwere Aufgaben
  • Erfolg: wg. Anstrengung & eigener Tüchtigkeit
    Misserfolg: wg. mangelnder Anstrengung & Pech
  • positive Erfolgs- & Misserfolgsbilanz

–> Bewertungssystem stabilisiert sich selbst und bewirkt die habituelle Interpretation leistungsthematischer Situationen als Herausforderung (pos.) –> Motivation

62
Q

Was kennzeichnet misserfolgsmotivierte Schüler (misserfolgsvermeidend)? –> Selbstwertungsmodell der Leistungsmotivation (Heckhausen) (4)

A
  • unrealistisches Anspruchsniveau
  • Ziel: extrem leichte/schwere Aufgaben
  • Erfolg: wg. Glück & leichter Aufgabe
    Misserfolg: wg. mangelnder eigener Fähigkeit/Begabung
  • negative Erfolgs- & Misserfolgsbilanz

–> Bewertungssystem stabilisiert sich selbst und bewirkt die habituelle Interpretation leistungsthematischer Situationen als Bedrohung (neg.) –> Motivation

63
Q

Wozu führen anhaltende Attributionen von Misserfolg auf stabile & nicht veränderbar eingeschätzte Faktoren (Fähigkeit)?

A

Gefühle der Resignation & Hilflosigkeit

64
Q

Welche Gründe führen Menschen mit jeweils einer hohen & einer niedrigen Selbstwirksamkeitserwartung bei Misserfolg?

A

hoch: zu geringe Anstrengung o. widrige Umstände

niedrig: mangelnde Fähigkeiten

65
Q

Wozu führen hohe Selbstwirksamkeitserwartungen bei Lernaufgaben?

A

Bereitschaft, sich mit anspruchsvollen Lernaufgaben zu befassen –> Chance zur Weiterentwicklung & höhere Anstrengungsbereitschaft + Persistenz

66
Q

Wie hängen Attributionen mit der Lern- und Leistungsbereitschaft zusammen?

A

Attributionen sind beteiligt an der Herausbildung & Stabilisierung eines fachspezifisch definierten Fähigkeitsselbstkonzepts. Somit bestimmten sie im hohen Maß zukünftige Lern- & Leistungsbereitschaft

67
Q

Eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung hat einen nachhaltig positiven Einfluss auf… (4)

A
  • Anstrengungsbereitschaft
  • Persistenz bei der Aufgabenbearbeitung (auch bei Rückschlägen)
  • Einsatz tiefenorientierter Lernstrategien
  • Art der Selbstregulation
68
Q

2 Arten von Leistungszielorientierungen

A

Erfolgszuversichtliche Leistungszielorientierung (aufsuchend):
führt bei einfachen Aufgaben zu guten Leistungen

Misserfolgsängstliche Leistungszielorientierung (vermeidend):
eher geringe Persistenz bei Aufgabenbewältigung & negative Affekte, die Leistungsergebnis beeinträchtigen

–> kann von Fach zu Fach variieren

69
Q

Effekte einer auf Selbstbestimmung & Interesse beruhenden Lernmotivation

A
  • Fokussierung der Aufmerksamkeit
  • Erhöhung der Konzentration
  • wahrgenommene Interessantheit eines Textes ist für Behaltensleistung und Verständnis bedeutsamer als eingeschätzte Verständlichkeit eines Textes
  • pos. emotionales Erleben –> höhere Persistenz –> höhere Lernleistung
  • Anwendung hochwertiger Lernstrategien
  • weniger von pädagogisch unerwünschten Nebenwirkungen betroffen

Befunde deuten darauf hin, dass Lernende im Falle einer als intrinsisch wahrgenommenen Lernmotivation die jeweils vorhandenen Kapazitäten ihres kognitiven Systems (Vorwissen, Fähigkeiten, Lernstrategien, …) auf optimale Weise nutzen können.
–> möglicherweise weil keine zusätzlichen Ressourcen beispielsweise für die Aufrechterhaltung von Motivation benötigt werden

70
Q

Welche Aspekte des Lernens werden von Emotionen beeinflusst?

A

Nutzung der kognitiven Ressourcen
Lernmotivation
Effizienz der Selbstregulation

71
Q

Wie wirkt sich Prüfungsangst auf die Motivation aus? (4)

A
  • negative Wirkung auf intrinsische Motivation
  • Hochängstliche: denken eher an sich selbst, ihre Defizite & negative Folgen
  • Prüfungsangst: oft defizitäre Lernstrategien
  • leistungsängstliche Schüler: misserfolgsorientiert & schreiben Erfolg vermehrt externalen & Misserfolge internalen Faktoren zu
72
Q

Wann entwickelt sich das “Fähigkeitsselbstkonzept”? (ontogenetisch)

A

Vorschulalter: eigene & fremde Leistungen werden primär auf Anstrengungen attribuiert

Dann: Wiederholte Erfahrung, trotz intensiver Anstrengung ein Leistungsziel nicht zu erreichen –> relativ stabiles & durch Lernanstrengungen nicht so leicht zu veränderndes Fähigkeitskonzept

Ca. 12 Jahre: Verständnis von kompensatorischer Beziehung zwischen Anstrengung und Fähigkeit

Jugendalter: Leistungs- & Fähigkeitskonzept als Teil der personalen Identität

73
Q

Wie entwickelt sich ontogenetisch die Zielorientierung?

A

anfangs: Lernzielorientierung

Schule –> Leistungsorientierung immer stärker, da Leistungsbewertung immer häufiger auf Grundlage einer sozialen Bezugsnorm erfolgt

Lernmotivation: immer stärker von Leistungszielen bestimmt

74
Q

Was sind die 4 Entwicklungsetappen der Interessenbildung?

A
  1. Universelle Interessen
  2. Geschlechtstypische Interessen: ab 4 J.; Geschlechtsrollenentwicklung
  3. allgemeine Interessen
  4. Herausbildung identitätsrelevanter individueller Interessen
75
Q

Grobe ontogenetische Entwicklung von Emotionen + Kontext von Lern- & Leistungssituationen

A

Neugeborene: Distress, Neugier, Wohlbehagen, Ekel, Erschrecken

Interaktion Kind & Bezugspersonen: Ausdifferenzierung & Weiterentwicklung von Emotionen

Später: Emotionen in Lern- & Leistungssituationen

Verlauf der Schulzeit: Negative Emotionen nehmen auf Kosten positiver Emotionen zu

76
Q

Was sind 3 Erklärungen für negative Entwicklungsverläufe im Verlauf der Schulzeit (Daniels)?

A
  1. ungünstige schulische Unterrichts- & Lernbedingungen (Autonomie vs. enge Verhaltensvorschriften)
  2. entwicklungsbedingte Veränderungen (Entwicklungsaufgaben vs. konkurrierendes Lebensziel wie Schulabschluss)
  3. Differenzierung & Spezifizierung der Lern- & Leistungsziele (Interessen) –> Konzentration auf wenige Schulfächer
77
Q

Inwieweit vermitteln Befunde zu generellen Entwicklungstrends schulfachbezogener Interessen ein z.T. irreführendes Bild?

A

nur sehr grob & es werden sich nicht Entwicklungsverläufe im Einzelfall o. Subgruppen angeschaut –> differenzielle Interessenverläufe

78
Q

Welche 3 allgemeinen Trainingskonzepte auf der Basis kognitiver Handlungstheorie gibt es?

A
  1. Motivationstrainings
  2. (Re-)Attributionstrainings
  3. Indirekte Förderungsmaßnahmen durch Lehrertrainings
79
Q

Trainingskonzeptes von Krug & Hanel (Motivationstraining)

A

Grundlage: Selbstbewertungsmodell

Ziel: Verbesserung der Leistungsmotivation leistungsschwacher Schüler der 4. Klasse (starke Misserfolgsorientierung) –> Erfolgszuversicht/Erfolgsorientierung

Wie?
Optimierung von:
1. Realistische Zielsetzung
2. Angemessene Ursachenzuschreibung
3. Positive Formen der Selbstbekräftigung

16 Einheiten, 1-2 Schulstunden

Höhere Wirksamkeit, wenn ich Kombination mit Trainings zur Verbesserung kognitiver Lernvoraussetzungen

80
Q

Was ist das Ziel von Reattributionstrainings?

A

Förderung von Komponenten des motivationalen Steuerungssystems:
Ersetzung motivationsabträglicher durch motivationsförderliche Attributionen

81
Q

Was sind 3 Techniken des Reattributionstrainings?

A
  1. Kommentierungstechnik
  2. Modellierungstechnik
  3. Operante Methode
82
Q

Was umfasst die Kommentierungstechnik des Reattributionstrainings?

A
  • Rückmeldung von Leistungsergebnissen
    mit direkten oder indirekten motivationsförderlichen Attributionen verknüpft
  • Direkt: “Du hast dich zu wenig angestrengt.”
  • Indirekt: “Damit hatten die meisten Schüler auch Schwierigkeiten.” –> erwünschte Attribuierung nahegelegt
83
Q

Was umfasst die Modellierungstechnik des Reattributionstrainings?

A

andere Person (z.B. Nachhilfelehrer) sucht & diskutiert mögliche Erklärungen für einen konkret erlebten Erfolg o. Misserfolg

84
Q

Was umfasst die operante Methode des Reattributionstrainings?

A

systematischer Einsatz von Verstärkungstechniken –> günstige Ursachenerklärungen werden bsps. durch Lob verstärkt & ungünstige kritisch kommentiert o. nach dem Prinzip der Extinktion ignoriert

85
Q

Was ist die individuelle & soziale Bezugsnorm (Bezugsnormorientierung = BNO)?

A

Indiv.: Schüler nach Maßgabe ihres individuellen Lernfortschritts beurteilt

Sozial: Beurteilung anhand des Vergleichs mit den Leistungen anderer

86
Q

Wozu führt ein Lehrer mit individueller Bezugsnormorientierung bei den Schüler*innen? (4)

A
  • bessere Motivation
  • weniger misserfolgsängstlich
  • attribuieren schulische Misserfolge seltener auf stabile individuelle Faktoren
  • günstigere Einstellung zum schulischen Lernen
87
Q

Inwieweit kann die Lernmotivation auf der Basis der Selbstbestimmungs- & Interessentheorie (Schiefele) gefördert werden?

A

NICHT beeinflussbar: Gefühl, selbstbestimmt zu handeln & innere Bindung an einen Interessengegenstand
==> Lernumgebungen so gestalten, dass die für die Herausbildung von Selbstbestimmung & Interesse maßgeblichen psychischen Prozesse angeregt & lange genug aufrecht erhalten werden, um die erwünschten Veränderungen der motivationalen & emotionalen Dispositionen zu ermöglichen

88
Q

Wie kann die Förderung des Kompetenzerlebens auf der Basis der Selbstbestimmungs- & Interessentheorie gefördert werden? (2)

A
  • Anpassung des Schwierigkeitsniveaus von Lernaufgaben an Kenntnis- & Fähigkeitsniveau
  • Unterstützung bei Bearbeitung von Lernaufgaben, die den Lernenden momentan noch überfordern
89
Q

Wie kann die Förderung der Autonomieerfahrung auf der Basis der Selbstbestimmungs- & Interessentheorie gefördert werden? (2)

A

Mitbestimmung bei Entscheidungen über verschiedene Lernwege oder Lernmaterialien
Einsatz von Lehrmethoden, die ein hohes Maß an Eigenaktivität & Selbstbestimmung erlauben (z.B. Projektunterricht)

90
Q

Wie kann die Förderung der sozialen Einbindung auf der Basis der Selbstbestimmungs- & Interessentheorie gefördert werden? (2)

A
  • kooperatives Lernen (z.B. Kleingruppen)
  • partnerschaftliches Lehrer-Schüler-Verhältnis
91
Q

Wie kann das Hervorheben der subjektiven Bedeutung des Lerngegenstands auf der Basis der Selbstbestimmungs- & Interessentheorie gefördert werden? (2)

A

Bezüge zu den übergeordneten Zielen der Schüler herstellen (z.B. im Hinblick auf Berufsvorstellungen)
auf praktische Anwendungsmöglichkeiten des Lernstoffs hinweisen (z.B. Relevanz naturwissenschaftlicher Konzepte für die Lösung von Alltagsproblemen)

92
Q

Wie wird das Interesse durch den Einbezug informeller Lernumgebungen gefördert (Museen, Schülerlabors, Zoos o. Ausstellungen)?

A

Erleben von Autonomie, Kompetenz, sozialer Eingebundenheit
Vermittlung der Bedeutung & praktischen Relevanz schulischer Lerninhalte –> Förderung der Interessenentwicklung