Seminar Schriftspracherwerb Flashcards

1
Q

Schreiben lernen

A

Schreiben als:
… motorischer Prozess
… konzeptioneller Prozess
… orthographischer Prozess

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2
Q

Lesen lernen

A
  • Erlesen + Sinn(re)konstruktion
  • Silben- Lautanalyse
  • Automatisierung
  • Kontroll- und Steuerungsprozesse
    –> Teilhabe an Schriftkultur: Lesen + Schreiben als kulturelle Praxis erfahren
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3
Q

Deutsche Schrift ist …

A

eher regelgeleitet, weil
- unbekannte Wörter werden nach Regelhaftigkeit gelesen
- man entnimmt Strukturen Informationen
- man erhält Informationen, welches Phonem ein Graphem repräsentiert (Position innerhalb Silbe)

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4
Q

Funktion von Schrift

A
  • Schreiber arbeitet für Leser
  • Textaufbau, Satzaufbau, Wortaufbau (Bedeutung + Funktionsweise) für Leser auf Basis von Laut-Buchstaben-Zuordnung sichtbar
  • AUFZEICHNUNGSFUNKTION (phonographisch) vs. ERFASSUNGSFUNKTION (schreibe wie du gelesen werden willst)
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5
Q

SCHRIFT

A

Gesprochenes (kodieren) SCHRIFT (rekodieren) Gesprochenes

Schreiber (Aufzeichnungsfunktion) SCHRIFT (Erfassungsfunktion)

Gedankliches (kodieren) SCHRIFT (dekodieren) Gedankliches

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6
Q

Orthographie vs Graphematik

A
  • beide Disziplinen befassen sich mit Formseite der geschriebenen Sprache
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7
Q

Graphematik

A

BESCHREIBUNG DES SCHRIFTSYSTEMS
Schrifttheorie
- Teilgebiet der Grammatik
- beschreibt graphematische Struktur von Wortformen)
- in Einzelsprache: welche Grapheme hat Sprache; nach welchen Regeln können Grapheme zu größeren Einheiten kombiniert werden

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8
Q

Orthographie

A

NORMIERUNG DES SCHRIFTSYSTEMS
Normtheorie
- knüpft an externe Normen an, die sich in orthographischen Regeln niederschlägt
- eng mit amtlichen Regelwerk verknüpft

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9
Q

Graphematische Prinzipien

A

Phonographisches Prinzip
Silbisches Prinzip
Morphematisches Prinzip
Syntaktisches Prinzip

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10
Q

Deutsches Schriftsystem

A

= Mischsystem, das durch das Zusammenwirken verschiedener Prinzipien geprägt ist

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11
Q

Phonographisches Prinzip

A
  • Korrespondenz von Lauten + Buchstaben
  • Segmentale Betrachtung (Kontext außen vor)
    Lesen: Graphem-Phonem
    Schrieben: Phonem-Graphem
  • Oma + Lama können alleine aus dem phonographischen Prinzip abgeleitet werden
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12
Q

Phonographisches Prinzip
Fehler …

A
  • auf der Segmentebene
  • bei der Zuordnung von Phonemen + Graphemen
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13
Q

Silbisches Prinzip

A
  • sorgt dafür dass Silbenkerne identifiziert werden können
  • regelt Beziehung zwischen Silbenstrukturen + Schreibung
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14
Q

Silbisches Prinzip
Fehler

A
  • in der Repräsentation der Silbenstruktur
  • Repräsentation aller Silben, Silbengrenzen + der Vokalqualität (offene/geschlossene Silbe)
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15
Q

GPK
Abkürzung

A

Phonem-Graphem-Korrespondenz

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16
Q

Phonem-Graphem-Korrespondenz

A
  • Phoneme lassen sich Graphemen zuordnen
  • welches Segment des Geschriebenen entspricht im Normalfall einem bestimmten Phonem
  • Schriftzeichen haben einen Bezug zur gesprochenen Sprachen sind aber NICHT ihre visuelle Entsprechung
  • keine 1:1 Zuordnung
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17
Q

Die Silbe

A

Anfangsrand (onset)
Kern (nukleus)
Endrand (koda)

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18
Q

Reim

A

Nukleus + Koda

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19
Q

Silbentypen

A

Offene Silbe
Geschlossene SIlbe
Gedeckte Silbe
Nackte Silbe
Einfach/komplexer Anfangs-/Endrand

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20
Q

Offene Silbe

A

endet auf Vokal

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21
Q

Geschlossene SIlbe

A

endet auf Konsonanten

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22
Q

Gedeckte SIlbe

A

Konsonanten im Anfangsrand

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23
Q

Nackte Silbe

A

ohne Konsonanten im Anfangsrand

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24
Q

Silbengrenze

A
  • eine Wortform aus mehreren Silben –> Silbengrenze zwischen Silben
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25
Q

Ruhe [ru.ə]

A

Explizitlautung
jede Silbe enthält einen vokalischen Kern
beide Kerne folgen direkt aufeinander

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26
Q

Rose [ro.sə]

A

steht ein Konsonant zwischen zwei Silbenkernen, bildet er den Anfangsrand der zweiten Silbe

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27
Q

Rosten [rɔs.tən]

A

mehrere Konsonanten zwischen zwei Silbenkernen
es wird zwischen den Konsonanten geteilt

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28
Q

Betonte Silbe mit ungespanntem (kurzen) Vokal

A

eine betonte Silbe mit ungespanntem Kern kann nicht offen sein (sie muss einen Konsonanten im Endrand haben)

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29
Q

Sprechsilbe vs Schreibsilbe

A

stehen nicht in einem 1:1 Verhältnis

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30
Q

Schreibsilbe

A
  • stark regularisiert
  • große Formkonstanz
  • Silben sollen möglichst gleich lang sein (st statt scht) –> überlange Anfangsränder sollen vermieden werden
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31
Q

Silbengelenk

A
  • wenn in der Sprechsilbe ein Silbengelenk auftritt wird das Graphem verdoppelt
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32
Q

Prototypischer Trochäus

A
  • mehrzahl deutscher Wörter hat prototypische Struktur
  • trochäischer Zweisilber: betonte Vollsilbe (Akzentsilbe) + unbetonte Reduktionssilbe (<e>)</e>
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33
Q

Trochäus
Typ I

A
  • wenn dem Kern der Vollsilbe kein Konsonantengraphem folgt ist sie offen (langer Vokal)
34
Q

Trochäus
Typ II

A

Wenn dem Kern der Vollsilbe ein Konsonantengraphem folgt ist sie geschlossen (kurzer Vokal)

35
Q

Trochäus
Typ III

A

Silbengelenk wird als Doppelkonsonant verschriftet
markierte, geschlossene Silbe

36
Q

Akzentsilben

A

Betonte Silben, von denen es in jedem Wort eine gibt
KU-gel
AU-to

37
Q

Normalsilben

A

sind immer unbetont + können jeden Vollvokal enthalten (kommen im Deutschen selten vor)
au-TO
TO-ma-te

38
Q

Reduktionssilben

A

Schattensilben
unbetont, stehen im Normalfall hinter Akzentsilben
immer <e>
ku-GEL
ro-si-NE</e>

39
Q

Silbeninitiales <h></h>

A
  • offene Akzentsilbe + offene Reduktionssilbe = silbeninitiales <h> (um Silbengrenze zu markieren)</h>
  • nach allen Vokalgraphemen außer <i> und Diphthongen <au, äu, ai, eu></i>
  • vererbtes silbeninitiales <h> (geht - gehen)</h>
  • kann sehr verlässlich bestimmt werden
40
Q

Lernvorraussetzungen Silbeninitiales <h></h>

A

Unterscheidung von langem Vokal in offenen + kurzem Vokal in geschlossener Vorsilbe

41
Q

Wirkungen des morphologischen Prinzips auf silbeninitiales <h></h>

A
  • Regel kommt aus dem Gesprochenen
  • <h> = erstes Graphem der zweiten Silbe
    </h>
  • bleibt in ALLEN FORMEN ERHALTEN, in denen der Stamm vorkommt
42
Q

Dehnungs <h></h>

A
  • notwendige, aber keine hinreichenden Bedingungen
  • nur in erster betonter Silbe des Wortstammes wenn diese einen gespannten Vokal enthält (Sahne)
  • steht nur vor <l, m, n, r> (nur in 50% der Fälle)
  • eher unwahrscheinlich in Silben mit komplexen Anfangsrand
43
Q

Wirkungen des morphologischen Prinzips auf das Dehnungs <h></h>

A
  • kann in Wortstämmen stehen in denen dem betonten Vokal ein einzelnes Graphem für einen der Sonoranten <l, m, n, r> folgt
  • erscheint in allen Formen
44
Q

Verdopplung von Vokalgraphemen

A
  • dient als visuelle Stütze beim Lesen + zum optischen Längenausgleich

<aa, ee, oo>

45
Q

<ee>
</ee>

A

steht meist in offener SIlbe

46
Q

<aa>
</aa>

A

14x im Deutschen
vor allem vor <l, r> (wo auch Dehnungs-h auftritt) und vor <t></t>

47
Q

<oo>
</oo>

A

13x im Deutschen
vor allem vor <r, t, s>

48
Q

Morphologisches Prinzip

A
  • Grundbaustein: Morpheme
  • gleiche Morpheme werden möglichst konstant gehalten –> MORPHEMKONSTANZ
49
Q

Morphem

A
  • kleinste bedeutungstragende Einheit der Sprache
50
Q

Stammmorpheme

A

Mund, komm, schön

51
Q

Flexionsmorpheme

A

lach/t/

52
Q

Wortbildungsmorpheme

A

Ent/deck/UNG/

53
Q

Morphemdifferenzierung

A

hält, hellt, Held
- durch morphologische Informationen der Schrift wird eine direkte Morphemerkennung möglich
- Schrift markiert durch Umlautschreibung (hält) morphologische Verwandschaft zu halten
- hellt –> Silbengelenkschreibung (hellen)

54
Q

Morphologisches Prinzip im Leseprozess

A
  • orthographische Schreibung weist Ähnlichkeiten zwischen Varianten auf (nicht im Schriftlichen)
    –> hilft dabei Morphem schnell zu identifizieren
  • Graphematische Form + Morphembedeutung sind direkt aufeinander bezogen (man muss nicht lauten)
  • STARKE Abweichung vom phonographischen Prinzip
55
Q

Morphologische Regularitäten der Wortschreibung

A
  • Tilgung von Lauten an Morphemgrenze
  • Schreibung von Umlauten (Träumen - Traum)
  • Veränderungen im Silbenendrand (Nichtberücksichtigung der Auslautverhärtung)
  • Vererbung silbischer Schreibungen
  • Unterscheidung gleich lautender Stämme
56
Q

Tilgung von Lauten an der Morphemgrenze

A
  • in Sprache: zwei ähnliche Laute an Morphemgrenze verschmelzen –> in Schrift vermieden
  • Stamm bleibt in Schrift erhalten (keine Redukion) – bei Ableitungsaffixen + bei Zusammensetzungen
    Türrahmen
57
Q

Umlautgraphme <ä, ü, ö>

A

<ö & ü>
kann phonographisch hergeleitet werden

<ä>
muss morphologisch hergeleitet werden (<halten> - <hält>)
</hält></halten></ä>

58
Q

Schreibdiphthong <äu></äu>

A
  • wie beim <ä></ä>
  • Verwandte Form
59
Q

Vererbung silbischer Schreibungen

A

Gelenkschreibung
Lautliche Veränderung im Silbenrand

60
Q

Gelenkschreibung

A

Silbengelenke in Schrift:
1. Doppelkonsonanten
2. bestimmte Graphemfolge
3. Mehrgraphe
- jeweilige Form bleibt in allen Wortformen erhalten

61
Q

Lautliche Veränderungen im Silbenrand

A

werden generell nicht verschriftlicht
- Auslautverhärtung
- Spirantisierung des [g] (wenige, wenig)

62
Q

Syntaktisches Prinzip
Satzinterne Großschreibung

A

Wortgruppenbeschreibungen
- es geht um die Schreibung von Wörtern innerhalb syntaktischer Einheiten

63
Q

Syntaktische Einheiten

A

Phrasen oder Sätze

64
Q

Wie schreibt man [li:t]?

A
  • mit GPK-Regeln –> graphematische Form: <liet>
    Morphologische Regeln --> Auslautverhärtung wird nicht mitgemacht wegen Stammkonstanz (Lieder - Lied)
    --> LIED</liet>
65
Q

Groß- und Kleinschreibung wofür?

A

Direkte Kennzeichnung von:
- Überschriften
- Werktiteln
- Satzanfängen
- Substantiven
- Eigennamen
- Anredepronomina
Besondere Beachtung: Substantive + Eigennamen

66
Q

Groß- und Kleinschreibung
Syntaxbasiert

A

MEINE OMA SCHLÄFT
eine Nominalgruppe + eine Verbgruppe (jeweils einen Kern)
- wenn man Kerne (mit Attributen (Adjektiven) nach links erweitern kann, wird der Kern meist großgeschrieben
Beim TIEFEN Tauchen bekomme ich oft STARKE Ohrenschmerzen

67
Q

Kerne von Satzgruppen

A
  • sind erweiterbar
  • man kann sie um weiter Konstituenten ergänzen
    Meine Oma schläft LANGE
    Meine LIEBE, ALTE Oma schläft lange.
68
Q

Syntaxbasierter Ansatz

A
  • syntaktische Bestimmung von Nomen führt fast immer zu perfekter Groß- und Kleinschreibung
  • bei Konkreta + Abstrakta
    Vorteile:
  • Schreibungen, die über semantische + morphologische Definitionen erfasst werden, sind eingeschlossen
  • Substantivierungen können erfasst werden
69
Q

Syntaxbasierter Ansatz
Didaktischer Vorschlag

A

Treppengedichte
das Schwein
das kleine Schwein
das kleine feine Schwein

70
Q

Dimensionen der Leseflüssigkeit

A

Dekodiergenauigkeit
Automatisierung der Dekodierprozesse
Lesegeschwindigkeit
Sinngemäße Betonung

–> Leseflüssigjeit als Brücke zwischen Dekodierfähigkeit + Textverständnis (globales Textverständnis aufbauen)

71
Q

Fibeln
Methoden

A

Synthetische Methode
Ganzehitsmethode
Analytisch-synthetische Methode

72
Q

Synthetische Methode
Fibeln

A
  • vom leichten zum schweren (Reihenfolge der Buchstaben, Struktur der Wörter)
  • Aneignung von lautlichen + schriftlichen Formen der Schriftzeichen
  • Lautverschmelzung (Buchstabenfolgen–>Silben–>Wörter)
    SCHREIBENLERNEN
  • Abschreiben, auswendig gelernte Wörter, lautierendes Schreiben, graphomotirisches Lernen
73
Q

Ganzheitsmethode
Fibeln

A
  • Schrift zuerst als Bilderschrift wahrnehmen und später Funktion + Bedeutung der Buchstaben einführen
  • entwicklungsgetreu
  • von Anfang an ganze Sätze
74
Q

Analytisch-synthetische Methode
Fibeln

A
  • Wörter in einem inhaltlichen bedeutsamen Kontext einführen
  • Lesen + Schreiben Synchron
75
Q

Merkmale von FIbeln

A
  • systematische Lehrgänge
  • Ausgangspunkt: isolierte Einheit (Buchstabe/Laut)
  • allmählich zu komplexen Einheiten (Wort/Satz)
  • Buchstaben: nacheinander, best. Reihenfolge
  • einzelne, kleine Wörter
  • alle Buchstaben
76
Q

Lehrgangsorientierung
Fibeln

A

lineare, sukzessive Einführung der Buchstaben
- zentrales Lernmedium
- Schriftsprache ist nach sachlogischen Aspekten vorstrukturiert
- methodenintegratives Verfahren (analytisch-synthetische Aktivitäten gezielt verbunden)
- vom Lesen zum Schreiben
- zentrale Figur

77
Q

Didaktische Modellierungen

A
  1. Lautorientierung
    a - Schreibe so, wie du richtig sprichst!
    b - phonographisches Prinzip im Vordergrund
  2. Normorientierung
    a - Schreibe so, wie es richtig ist!
    b - Abweichungen vom phonographischen Prinzip durch Merksätze
  3. Strukturorientierung
    a - Schreibe so, wie du gelesen werden willst!
    b - Funktionalität der Rechtschreibung für Leser
78
Q

Lautorientierung

A
  • in vielen Konzepten zunächst im Mittelpunkt
  • v.a. in synthetisch-analytischen Unterrichtskonzepten
  • Stufenmodell nach Frith
  • 1:1 Zuordnung von Phonemen + Graphemen
  • Ich schriebe so, wie ich spreche, aber zunächst muss ich so sprechen wie ich schreibe”
79
Q

Normorientierung

A
  • orthographisch richtig schreiben
  • späte (ab Klasse 3) oder führe (von Anfang an) Normorientierung
  • Arbeit mit Merksätzen
  • deklaratives Wissen allein reicht nicht aus
  • Üben = zentral
  • ABER Üben ohne Einsicht kann nicht zu schriftsprachlicher Orientierung führen
80
Q

Strukturorientierung

A
  • Kernbereich der deutschen Wortschreibung sehr systematisch
  • Zentrum eines strukturorientierten Unterrichts: Arbeit mit trochäischem Wortmaterial
  • Betonungsmuster
  • Vererbung von Markierungen
  • schriftsystematische Erkenntnisse von Beginn an ermöglichen
    –> sprachanalytisches Wissen