Strukturierte klinische Interviews & Verhaltensbeobachtung in der KLIPS Flashcards

1
Q

Mini-Dips

A

Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen:
1. strukturiert & halbstandardisiert ( da Anpassung der Fragen möglich) –> wirkt aber häufig standardisiert

  1. rasche, überblicksartige Erfassung der für den psychotherapeutischen Bereich wichtigsten psychischen Störungen nach den Kriterien des DSM-IV und ICD-10
  2. Dauer: 30 min
    –> open access
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2
Q

Mini-Dips - Diagnosen

A

Angst
-
Zwang
-
Affektiven Störungen
-
Somatoformen Störungen
-
Essstörungen
-
Substanzabusus
-
Psychosen (Screening: Ausschluss)

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3
Q

Mini-DIPS: Fragen -Aufbau

A
  1. einzelne Störungen sind zu Problembereichen mit “Vor-Screening-Fragen” zusammengefasst –> unnötige Fragen werden ausgelasen
  2. Störungsübergreifende, differenzialdiagnostische Fragen werden in Form einer “Checkliste” vorangestellt:
    a) müssen nur dann gestellt werden, wenn die anderen Kriterien für eine Störung erfüllt sind –> ACHTUNG: nicht vergessen
  3. Diagnose: erst am Ende des gesamten Interviews
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4
Q

Arten der Verhaltensbeobachtung

A
  1. Selbst- vs. Fremdbeobachtung:
    a) Selbstbeobachtung: Subjekt und Objekt sind identisch. Beobachten und Regestrieren von eigenen offen schtbaren oder verdeckten verhaltensweisen einscließlich Gedanken und Stimmungen
  2. Fremdbeobachtung: Subjektiv und ojekt sind nicht identisch. Beobachtende ist eine geschutle Person, Laien (Familienangehöhrige, Freunde, Fremde) –> Erlaubt Regestreierung und Beurteilung von offenem Verhalten
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5
Q

Selbstbeobachtung im Kontext psychischer Störungen

A
  1. Tagebücher bzw. Protokolle: Selbstbeobachtung und Dokumentation häufig in Form von Tagebüchern/ Protokollen
  2. Häufig wichtiger Bestandteil der Therapie:
    a) Erkennen von Mustern im Verhalten
    b) Zusammenhänge zwischen Verhalten, Situation & Erleben wir deutlich
    c) Basis zur Planung alternativer Verhaltensweisen oder Veränderung der Situation
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6
Q

Fremdbeobachtung im Kontext pschischer Störungen

A
  1. Diagnostik: sehr wichtig für die Diagnostik
  2. Erstgespräch: Im Erstgespräch, während Testsituation, oder bei der Interation mit anderen Personen (Mit Partner*innen, Personal, Begleitpersonen,…) –> Hinweise auf Komorbide Störungen
  3. Bei Kindern: ist Verhaltensbeobachtung durch Theraopeutin und Eltern (ggf. auch Lehrerinnen ) sinnvoll
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7
Q

Vorteile: Selbstbeobachtung bei psychischen Störungen

A
  1. selbstreflexion
  2. erlaubt erschopfendes Bild
  3. erlaubt Zugang zu Gedanken und Gefühlen
  4. ökonomische Methode
    –> Selbst- und Fremdbeobachtung können sich optimal ergänzen: Vorteile des anderen können Nachteile des einen sein und andersherum
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8
Q

Nachteile: Selbstbeobachtung bei psychischen Störungen

A
  1. Verzerrung durch Erinnerungseffekte
  2. Soziale Erwünschtheit
  3. Schuldgefühle
  4. Trigger
    –> Selbst- und Fremdbeobachtung können sich optimal ergänzen: Vorteile des anderen können Nachteile des einen sein und andersherum
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9
Q

Fremdbeobachtung: HAMD

A

Hamilton Depression Scale
1. klinische Fremdbeurteilungskala zur Ermittlung der SChwere einer depressiven Störung
2. ver. Versionen, ursprüunglich 17 Fragen, anderen mit 21 oder 24 Fragen
3. Auf einer Punkteskala soll eingeschätzt werden, wie schwer ein bestimmtes Symptom ausgeprägt ist
4. Anhand des Scores (=Adition aller Punkte) soll Schweregrad der Depression bestimmt werden

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