studie 1 Flashcards

(8 cards)

1
Q

wadrum gehts in der studie?

A

Es geht hauptsächlich um den Einfluss von Sexualisierten oder Sexuell aggressivem Medieninhalten auf Kognition, Einstellung und Verhalten von männlichen Individuen.

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2
Q

welches modell ist die basis für die studie und was besagt sie

A

Die Theoretische Basis der Studie bietet die Social Learning Theory von Bandure (1977).

neue Verhaltensweisen entstehen durch die Beobachtung andere Personen.

also eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit dass Verhaltensimitation entsteht, durch einen präsentierten reiz in der Umwelt)

Bandura Postuliert dass Visuelle Stimuli (TV) besonders günstig für das Modelllernen sei da es viel Aufmerksamkeit beansprucht.

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3
Q

was sind wichtige faktoren für verhaltensimitation?

A
  1. Aufmerksamkeit
  2. Gedächtnis
  3. Physische umsetzbarkeit
  4. Motivation
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4
Q

was sind die UV`s und AV´s der Studie?

A

Um die Einflüsse von sexuell-degradierenden visuellen Inhalten in form von Musik videos und die Einflüssen von Sexuell degradierenden Inhalte in form von Lyrics (Songtexte) getrennt voneinander betrachten zu können haben die Autoren ein Experimentelles 2x2 Design angewendet.

UV`s

  1. Video + Lyrics
  2. Video + No Lyrics
  3. No video + Lyrics
  4. No video + No Lyrics

3 x AV`s:
1. Aggressives Verhalten gegenüber Frauen (Aversiver stimulus bei Frauen - Eiswasser)

  1. Einstellungen gegenüber Vergewaltigungen (RSAS - Rape Supportive -Attitude scale // Einstellung über Vergewaltigungsopfer)
  2. Sexual Stereotypes (SSS Sexual Stereotype-Scale // Erfassung von Überzeugungen „dating ist ein Spiel, Frauen Sind Sexobjekte)
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5
Q

Stichprobe und Ablauf

A

187 Männer zw. 18-35 Jahren (20,62)

verschleiert und als Gedächtnisstudie getarnt

  1. Präsentation 2 Musikvideos ( 8/16 min )
  2. RSAS Frageboden
  3. SSS
  4. VL fragt nach Hilfe beim design einer weiteren studie (Wie lange würde sie der Probanden einen aversivem Stimulus aussetzen (Eiswasser)
  5. Debriefing
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6
Q

Ergebnisse:

A

Mittels multipler Varianzanalyse überprüften die Autoren den Einfluss aller Faktorausprägungen und die damit verbundenen Interaktionen mit den Abhängigen Variablen

  • Video
  • Lyrics
  • Video + Lyrics
  • > es gab keine Haupteffekte und keine Signifikanten Interaktionen
  • > keine der Experimentalgruppen unterschied sich hinsichtlich ihres aggressiven „Verhaltens gegenüber Potenziellen Probandinnen“ „Einstellung über Vergewaltigungen“ sowie „Einstellungen gegenüber sexuellen Stereotypen“
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7
Q

was wird durch die Ergebnisse klar?

was w

A
  • die Befundlage widerspricht den theoretischen Vorhersagen der Social Learning Theory (Bandure 1977)
  • es gibt keine signifikante unterschiede zwischen den experimentalgruppen, was heißt dass Musikvideos und Lyrics keine guten Verstärker sind um verwandte Verhaltensweisen zu zeigen oder Verstärkungen zu berichten.
  • Warum Hier nicht aber aber woanders schon?
  • Viele Studien, die Zusammenhänge gefunden haben, zeigen lediglich korrelativen Charakter, womit diese ein Ergebnis einer grundsätzlichen aggressiven Haltung gegenüber Frauen sein könnten, die mit einer Präferenz für Musik einhergeht, die der eigenen Haltung entspricht 

  • Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist die Zusammensetzung der Stichprobe. Es wurden vermutlich Stichproben untersucht die eher eine affiliation für rap musik im breiteren sinne hatten.

  • In dieser Studie wurden vermutlich nicht genug starke sexuell degradierende Inhalte verwendet um einen Einfluss auf die Social Learning Theorie zu bewirken (im sinne von verhalten, Einstellungen und Kognitionen)
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8
Q

limitationen
was hätte man anders machen können?
was wurde schlecht gemacht?

A
  • Alter: Jüngere Personen sind vielleicht empfänglicher
  • zu wenig darbietungszeit (8 min musikvideo)
  • möglicherweise zu keine Stichprobe
  • Mögliche verzerrung durch reaktiviert im sinne von Sozialer erwünschtheit
  • Möglicherweise AV’s auch keine Möglichkeit gewesen Effekte der Videos 
nachzuweisen. 

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