Übertragungsmedien und -kanäle Flashcards

1
Q

Wie funktioniert das Übertragungsmedium Luft?

A
  • Bewegung von Luft -> Impulsübertragung von Luftmolekülen
  • Kinetische Energie in Bewegung wird zu Druck und andersrum
  • Wir haben ein Schwingendes System mit 2 Energiespeicher
  • Die Schallwelle ist der Wechsel von Druck und Bewegung
  • Welle breitet sich mit Schallgeschwindigekit aus
  • (Schallgeschwindigkeit ist Temperatur und Mediumsabhängig)
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2
Q

Wie funktioniert ein elektrisches Feld?

A
  • E-Felder bestehen zwischen Körpern mit unterschiedlichen
    elektrischem Potential (Spannung in Volt).
  • Die Stärke des elektrischen Feldes ist umso größer, je höher die Spannung U zwischen den Platten und je kleiner der Abstand d ist.
  • Elektrische Felder können Energie speicher
    *
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3
Q

Wie funktioniert ein magnet Feld?

A
  • Bei einem elektrischen Strom durch einen Leiter entsteht
    ein konzentrisches Magnetfeld, auch H-Feld genannt.
  • Die Einheit der magnetischen Feldstärke H ist A/m.
  • Ein B-Feld gibt die magnetische Flussdichte in Tesla [T] an
  • H-Feld kann in B-Feld umgerechnet werden
  • Magnetische Felder können Energie speichern
  • Es ist ein schwingendes System mit 2 Energiespeichern
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4
Q

Was ist die Frequenz?

A
  • Anzahl der Schwingungen pro Sekunde
  • Einheit „Hertz“, 1 Hz = eine Schwingung pro Sekunde = 1 s^-1
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5
Q

Was ist die Wellenlänge

A
  • Die Wellenlange ist die räumliche Ausdehnung einer Schwingung im Raum
  • Berechnung aus Ausbreitungsgeschwindigkeit (c) und Frequenz (f):
  • Abstand der Welle zwischen zwei Wellentälern oder Wellenbergen
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6
Q

Wie funktionieren Antennen zur Funkübertragung?

A
  • Stabantennen (Dipol) können wie ein offener Schwingkreis betrachtet werden.
  • Antennen haben wie Schwingkreise eine Resonanzfrequenzen
  • Nur im engen Bereich um diese Frequenz wird Energie abgestrahlt oder aufgenommen
  • Antennen sind immer für einen speziellen
    Frequenzbereich ausgelegt.
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7
Q

Wie steht die Antenne im Zusammenhang mit Feldern?

A
  • E-Feld in der Achse de Dipols
  • Umladung erzeugt Strom -> B-Feld
  • B-Feld in konzentrischen Kreisen um den Dipol
  • B-Feld und E-Feld stehen immer senkrecht aufeinander
  • Die wechselnden Felder breiten sich aus. Beispiel E-Felder:
  • E-Felder erzeugen Spannung in einem Leiter
  • B-Felder erzeugen Strom in einem Leiter
  • Die Spannung über dem Wiederstand kann
    verstärkt und verarbeitet werden.
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8
Q

Wie lang sollte eine Antenne sein?

A
  • Die hälfte der Wellenlänge
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9
Q

Was ist Polarisation bei Antennen?

A
  • Dipole sollten für optimalen Empfang parallel zueinander sein.
  • Ansonsten kommt es zur Polarisation und es kommt nur wenig bis gar nichts an
  • Charakteristik der Abstrahlung / Empfindlichkeit
  • Empfangsleistung nimmt mit dem Abstand ab
  • Medium hat Einfluss auf die Dämpfung
  • Funkwellen werden von metallische Flächen reflektiert
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10
Q

Welche möglichkeiten gibt es um Polarisierung zu endgehen?

A
  • Sattelitenfernsehen überträgt in jeder Achse (Polarisation)
    unterschiedliche Kanäle (2 Anschlüsse für H- und V-Kanal).
  • Wenn dies nicht erwünscht ist, gibt es z.B. Dual Antennen
  • Mit 90° Phasenverschiebung ergibt sich eine zirkulierende
    Polarisation.
  • Dies kann auch mit einer Wendelantenne
    erzeugt werden
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11
Q

Was ist die Abstrahlung/Empflindlichkeit von Antennen?

A
  • Sie gibt an in welche Richtung und mit welcher Intensität die Antenne abstrahlt.
  • Dabei nehmen wir den perfekten Greis als Grundmodell an auch wenn dieser nicht realistisch ist
  • Die Rundstrahlantenne wird als Referenz genutzt und hat eine Verstärkung von 0dBi
  • Weitere Antennen haben keine Kreisform mehr aber dafür mehr Übertragungsleistung (dBi)
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12
Q

Was gibt dB an?

A

Logarithmisches Übertragungsverhältnis

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13
Q

Wie berechnet man dB?

A
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14
Q

Wie berechne ich das Übertragungsmaß?

A
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15
Q

Was beinhaltet der Übertragungskanal im Funkszenario?

A
  • Funkfeld
  • Sende- und Empfangsantenne + Kabel für die Zuleitung
  • analoge Endstufe im Sender und die analoge Eingangsstufe im Empfänger
  • Analoges Verhalten des D/A- und A/D-Wandlers
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16
Q

Wieso beinhaltet der Übertragungskanal im Funkszenario auch den D/A bzw. A/D Wandler?

A
  • Zum Rauschen trägt neben jedem analogen Bauelement insbesondere auch die Empfangsantenne und der Empfangsverstärker („Low-Noise Amplifier (LNA)“) bei
  • D/A- und A/D-Wandler bilden die Schnittstelle zur digitalen Signalverarbeitung
17
Q

Was bezeichnet man beim Mobilfunkszenario als Line-of-Sight (LOS)

A
  • Line-of-Sight (LOS) ist der direkte Ausbreitungspfad.
  • Also Sender und Empfänger haben direkten Sichtbaren Kontakt
18
Q

Was beschreiben Beugung, Reflexion und Mehrwegausbreitung im Mobilfunkszenario?

A
  • Beugung: entsteht für Frequenzen < 1GHz an großen Objekten (Erdoberfläche) -> Die Welle kann um die Kurve laufen
  • Reflexion: entspricht einer Spiegelung,Mehrfach-Reflexionen sind möglich. Kurzwellenfrequenzen können sich an der Ionosphäre und Erdoberfläche spiegeln -> laufen um die ganze Erde (Radiostationen, Fluggesellschaften und Amateurfunker)
  • Mehrwegausbreitung: Empfänger sieht das Signal über verschieden Wege
19
Q

Was ist problematisch an der Mehrwegausbreitung?

A
  • Mehrwegeausbreitung bewirkt eine Überlagerung von Signalanteilen mit
    unterschiedlichen Signallaufzeiten, Amplituden und Phasen („Wellengemisch“)
20
Q

Was beschreibt die Signallaufzeit?

A

Signallaufzeit beschreibt die Zeit, die ein Signal benötigt, um vom Sender zum Empfänger zu gelangen

21
Q

Wie nutzt GSM die Signallaufzeit?

A
22
Q

Was ist die Doppler-Verschiebung?

A
  • Aufgrund der Relativbewegung zwischen Sender und Empfänger entsteht eine Doppler-Verschiebung
23
Q

Was bewirkt die Doppler-Verschiebung?

A
24
Q

Wie wirkt sich die Doppler-Verschiebung auf die Fahrzeuggeschwindigkeit aus?

A
25
Q

Was ist das Zeitinvariante 2 Pfad Modell?

A
  • 2-Pfad-Modell sieht neben der direkten Sichtverbindung (LOS) eine Bodenwelle vor
  • Annahme: Bodenwelle wird ohne Energieverlust reflektiert
  • 2-Pfad-Modell ist ein vereinfachtes Szenario für
    ein ländliches Gebiet
26
Q

In welchem Zusammenhang stehen Städtische Gebiete und Dämpfung?

A
  • Städtische Gebiete haben bei 900 MHz deutlich höher Dämpfung
  • 1800 MHz wird besser reflektiert
  • In Stadt und Gebäuden sind höhere Frequenzen oft besser
  • Nie besser als Freiraumdämpfung
  • Dieses Bild ist sehr stark von der Frequenz
    abhängig.
27
Q

Was ist das Stochastische Kanalmodell?

A
  • Kanalmodelle vernachlässigen meist die Grundlaufzeit des LOS-Pfades
  • Alle relevanten Pfade werden mit entsprechenden Verzögerungen und der Multiplikation der jeweiligen individuellen Gewichtsfunktion aufaddiert.
  • Gewichtsfunktion berücksichtigt die Dämpfung und Doppler-Verschiebung
  • Vor dem Empfänger werden noch Störungen n(t) addiert
  • Für die Analyse werden oft vereinfachte Modelle verwendet
28
Q

Was bedeutet es “Leistungen werden in dB gerechnet”?

A
29
Q

Was ist ein HF-Kabel und was sind die Besonderheiten?

A
  • Koaxialkabel
  • Dämpfung sehr stark vom Typ des Kabels abhängig.
  • Dämpfungsanstieg mit sqrt(n) durch Skineffekt
30
Q

Wann sollte man Kabel und wann Lichtwellenleiter nutzen?

A
  • Kabel nur für niedrige Frequenzen oder kurze Strecke
  • Längere Strecken verwenden immer Lichtwellenleiter