Übung 2 Flashcards

(9 cards)

1
Q

Märkte und Personas

In der Vorlesung wurde das Thema Personas kurz angeschnitten. Fassen Sie kurz zusammen,
was eine Persona ist. Wie könnten Personas von Anbietern genutzt werden, um die eigene
Zielgruppe zu bestimmen?

A
  • ein fiktives, aber realitätsnahes Profil, das einen typischen Vertreter einer Zielgruppe beschreibt
  • basiert auf Daten und Erkenntnissen über echte Nutzer:innen und enthält Informationen wie Alter, Beruf, Bedürfnisse, Ziele, Herausforderungen, Mediennutzung und Kaufverhalten
  • Ziel: sich besser in potenzielle Kund:innen hineinzuversetzen.
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2
Q

Märkte und Personas

Wie können Anbieter Personas nutzen, um ihre Zielgruppe zu
bestimmen?

A
  • Zielgruppe besser verstehen und gezielter ansprechen
  • Produkte und Dienstleistungen besser auf die Bedürfnisse der Kund:innen zuschneiden
  • Marketingmaßnahmen zielgerichtet planen (z. B. passende Kanäle, Sprache, Inhalte)
  • neue Marktsegmente identifizieren
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3
Q

(Nischen-) Marktplätze - Recherche

In der Vorlesung wurde behauptet, dass es für nahezu alles einen Marktplatz gibt. Sorgen Sie
mit einer Recherche für Beweise - finden Sie (Ihnen) bisher unbekannte Marktplätze, wie z.B.
den Misfits Market für unattraktive Lebensmittel (https://www.misfitsmarket.com/).
Stellen Sie die Ergebnisse mit einer kurzen Charakterisierung (Name, Adresse, Sortiment,
Zugang, Orientierung, Struktur) vor.

A
  • Name: Misfits Market Inc.
  • URL: https://www.misfitsmarket.com/
  • Adresse: 500 Griffith Morgan Ln, Pennsauken, New Jersey 08110, USA
  • Sortiment:
    • Online-Lebensmittelhändler:innen: Verkauf von Lebensmitteln mit niedrigeren
      Preisen und hochwertigerer Qualität als in Supermärkten
    • Direkte Zusammenarbeit mit Lebensmittelproduzent:innen und
      Landwirt:innen, um Bio-Produkte, hochwertiges Fleisch, Meeresfrüchte, … zu
      beziehen
  • Zugang: Offen
  • Orientierung: Sell-Side
  • Struktur: n:1:m
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4
Q

Märkte

Geben Sie je ein kurzes Beispiel für einen

  1. breiten horizontalen Markt
  2. engen horizontalen Markt
  3. breiten vertikalen Markt
  4. engen vertikalen Markt
A
  1. Metro, Supermärkte, Elektronikfachhandel: Breite Produktpalette, Abnehmer:innen vieler Branchen
  2. Autohändler:innen, Parfümerie, Videothek, Blumenhändler:innen, Bücherei: Einzelne bzw. sehr enge Produktpalette, Abnehmer:innen einiger Branchen
  3. Maler:innenbedarf: von A wie Abstreifgitter bis Z wie
    Zierleistenpinsel
  4. Unternehmen der Rohstofferzeugung bzw. Produktlieferant:innen (Holz bzw. Glas): Enger Abnehmer:innenkreis
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5
Q

Märkte - Offen vs. Geschlossen

Was ist der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Märkten? Nennen Sie jeweils
ein Beispiel.

A
  • Offen: Zugang für alle Parteien ohne Einschränkungen
    * eBay
    * Flohmärkte
    * Kleiderkreisel/Vinted
  • Geschlossen: Zugang nicht ohne weiteres möglich
    * gewisse Regeln / Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen
    * Zalando (Verkäufer:innen Perspektive)
    * Wein- und Spirituosengeschäfte, Glücksspiel: Kunden 18+
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6
Q

Marktmodelle - Orientierung

Was ist der Unterschied zwischen einem käuferseitigen und kundenseitigen (Buy / Sell-Side)
Markt? Gegen Sie auf beide Begriffe ein und nennen jeweils ein Beispiel, um diese zu erklären.

A
  • Grundlegende Frage:
    • Wie ist der Markt ausgerichtet ?
    • Wer legt die Regeln fest ?
  • Sell-side:
    • Verkäufer:in legt Regeln fest (Öffnungszeiten, Ort, Sortiment) und stellt
      Angebot / Güter
      * Supermarkt
      * Netflix
  • Buy-side:
    • Stichwort “Angebote reinholen”
    • Käufer:in legt Regeln fest (z.B. Inserate für Nachhilfeunterricht)
      * Unternehmen haben die Entscheidungshoheit über Versandhandel
  • Beidseitig
    * Online-Immobilienmarkt
    * eBay Kleinanzeigen
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7
Q

Marktmodelle - Strukturen

In der Vorlesung wurde eine Reihe möglicher Marktstrukturen vorgestellt (F.24-28). Nennen
Sie für jede Strukturvariante jeweils ein Beispiel welches möglichst im Onlinebereich angesiedelt ist.

A
  • Ziel: Charakterisierung der Marktstrukturen
    * Käufer:in, Anbieter:in, Marktbetreiber:in
  • 1:1: Feste Zulieferbeziehung:
    * Weinproduktion
    * Automobilindustrie
    * Stichwörter: Abhängigkeit / Zulieferer
  • N:m: Konventionelle Shops:
    * Mehrere Online Shops für Markenkleidung
    * Auswahl von verschiedenen Plattformen und Marken
    * Stichwort: Konkurrenz
  • Nachfragebündelung (Einkaufsgruppen):
    * mehrere Kund:innen, die sich zusammenschließen, um evtl. bessere Preise verhandeln zu können
    * gemeinsame Nutzung eines Netflix-Accounts
    * gemeinsames Kaufen von 10 Kästen Bier für die nächste WG-Party
  • N:1:m Marktplatz:
    * klassischer Wochenmarkt
    * Ebay (Kleinanzeigen)
    * Kleiderkreisel
  • Anbieter:in als Marktbetreiber:in (sell-side Marktplatz):
    * Verkauf von eigenen Waren notwendig
    * Amazon
  • Käufer:in als Marktbetreiber:in (buy-side Marktplatz)::
    * Fusion-Festival
    * Ausschreibung für Verpflegung (Essen / Trinken)
    * institutionelle Ausschreibungen
    * Unternehmen bewerben sich um Aufträge
  • L:n:m: Multimärkte:
    * Markenkleidung
    * verschiedenen Online-Shopping-Seiten bieten dieselbe Ware an
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8
Q

Ausschreibungen

Die Effizienz GmbH möchte ihre IT Infrastruktur durch externe Dienstleister modernisieren
lassen. Dazu erstellt die Firma eine Ausschreibung mit gewünschtem Leistungsumfang und
dem Maximalbudget. Interessierte Firmen können bis zum Ende der Ausschreibungsfrist ein
Angebot für die Ausschreibung erstellen. Die Angebote sind nicht öffentlich für Konkurrenten sichtbar. Zuschlag erhält in jedem Fall die Firma mit dem günstigsten Angebot.
Klassifizieren Sie das Szenario nach folgenden Dimensionen und begründen Sie Ihre Entscheidung kurz (≈1 Satz pro Dimension).

  • vorwärts vs. invers
  • steigender Preis vs. fallender Preis
  • offen vs. geschlossen
  • einseitig vs. zweiseitig
  • Höchstpreis vs. Zweitpreis
A
  • vorwärts vs. invers: invers: Suchen von Angeboten durch Auktion
  • steigender Preis vs. fallender Preis: fallender Preis: Für Ausschreiben fällt Preis
  • offen vs. geschlossen: geschlossen: Preise nicht sichtbar
  • einseitig vs. zweiseitig: Einseitig: Anbieter:innen bestimmen den Preis, keine zweite Bietrunde, kein
    Eingreifen der Anbieter:in nach Start
  • Höchstpreis vs. Zweitpreis: Höchstpreis: Anbieter:in mit niedrigstem Angebot bekommt Zuschlag
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9
Q

Facebook Werbeaktionen

Auch Facebook verwendet ein Auktionsmodell, um die Kosten für Werbeanzeigen zu ermitteln. Siehe https://www.facebook.com/business/help/430291176997542?id=56190637758703
Führen Sie eine eigenständige Rechere zum Ablauf der Auktion durch und fassen diesen kurz
zusammen. Bitte geben Sie dabei zusätzlich verwendete Quellen an.
Klassifizieren Sie anschließend das Szenario nach folgenden Dimensionen und begründen Sie
Ihre Entscheidung kurz (≈1 Satz pro Dimension).

  • vorwärts vs. invers:
  • steigender Preis vs. fallender Preis:
  • offen vs. geschlossen:
  • einseitig vs. zweiseitig:
  • Höchstpreis vs. Zweitpreis:
A
  • vorwärts vs. invers: Vorwärts: Anzeigeplätze werden angeboten
  • steigender Preis vs. fallender Preis: Steigender Preis: je höher der Preis, desto höher die Wahrscheinlichkeit die Auktion zu gewinnen
  • offen vs. geschlossen: Geschlossen: die Teilnehmer:innen kennen das Angebot der anderen Mitbieter:innen erst am Ende jeder Auktionsrunde
  • einseitig vs. zweiseitig: Zweiseitig: der Preis wird durch Auktionator:in (geschätzte Handlungsraten & Bewertung der Qualität der Werbeanzeigen) und Käufer:innen (Gebote) bestimmt
  • Höchstpreis vs. Zweitpreis: Sonderform: das Gebot mit dem höchsten Gesamtwert gewinnt, es wird aber nicht zwangsläufig der höchste gebotene Preis gezahlt
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