UE11+AK-Fragen PM Flashcards

(32 cards)

1
Q

Wozu werden additive Fertigungsverfahren in von Unternehmen grundsätzlich eingesetzt und welche Ziele werden dabei jeweils verfolgt?

A
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2
Q

In welchen Phasen des Produktlebenszyklus kommen additive Fertigungsverfahren zum Einsatz?

A
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3
Q

Im Rahmen der Produktentwicklung werden zu verschiedenen Zwecken Modelle und Prototypen benötigt.

 Warum ist es insbesondere in Hinblick auf die Kosten und eine erfolgreiche Markteinführung eines Produkts wichtig, solche Modelle und Prototypen möglichst frühzeitig und in kürzester Zeit zur Verfügung zu haben?

A

– Festlegung der Kostenstruktur vor allem in frühen Stadien der Produktentwicklung – Die Verfügbarkeit von Modellen und Mustern in kurzer Zeit ist Voraussetzung für eine schnelle und erfolgreiche Produkteinführung

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4
Q

Zu den bekanntesten additiven Prozessen zur Verarbeitung von Metallen zählen u.a. „Binder Jetting“ (Bindemittelauftrag), das „Auftragschweißen“ (Gerichtete Energieeinbringung) und „LPBF“ (Pulverbettbasiertes Schmelzen mittels Laser).

 Was haben alle diese Prozesse gemein?

A

– Der Werkstoff, aus dem später das Bauteil besteht, und der bei diesen Prozessen verarbeitet wird, liegt in der Regel in Pulverform vor. Ausnahme bildet „Auftragschweißen“: Hier kann z.B. auch Draht anstelle von Pulver eingesetzt werden.

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5
Q

 Was sind zwei wesentliche Vorteile von drahtförmigen Werkstoffen beim Laserauftragschweißen?

A
  • Vermeidung von Kontamination des Arbeitsplatzes und Arbeitsraums durch (oftmals) gesundheitsgefährdender Stoffe – Höhere Materialeffizienz
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6
Q

Bei einigen additiven Fertigungsverfahren ist unter gewissen Umständen bei der Herstellung von Bauteilen die Verwendung von sogenannten „Supportstrukturen“ notwendig.

 Erläutern Sie bitte kurz in Stichworten und/oder einer Skizze, was unter dem Begriff „Support“ beim schichtweisen Aufbau zu verstehen ist und welche Funktionen dieser übernimmt

A
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7
Q

Berechnung der Herstellzeit für LPBF Formel

Hinweis: Gehen Sie davon aus, dass die Maschine bereits vollständig eingerichtet ist.

A
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8
Q
A
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9
Q

Was versteht man unter dem Treppenstufeneffekt?

A

Durch Schrägen in der Z-Ebene (Hochachse) entstehen Treppenstufen, kein smoother Übergang

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10
Q

Entscheiden Sie sich gemäß der genannten Kriterien Oberflächenqualität und Bauzeit für eine der gezeigten Ausrichtungen auf der Bauplattform und begründen Sie Ihre Antwort kurz für jede der vier Ansichten!

A
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11
Q
A
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12
Q

Um was für eine Prozesskette handelt es sich bei der unten gezeigten Prozessfolge?

A

horizontal

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13
Q
A
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14
Q
A
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15
Q
A
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17
Q

Was ist Rückfederung beim Pulverpressen

A

 Elastisches Auffedern des Bauteils nach Abziehen der Matrizen

18
Q

Faktoren, die die Diffusion im Sinterofen beeinflussen

A

Temperatur

Zeit

Legierungszusammensetzung

19
Q

Eigenschaften eines Bauteils für Eignung der pulvermetallurgischen Herstellung

A

 Hohe Anzahl an Nebenformelementen → würde in Zerspanung zu hohen Kosten führen  Hohe geforderte Stückzahlen → hohe Werkzeugkosten  Keine Hinterschnitte → Entformbarkeit muss gegeben sein

20
Q

Anwendung von PM-Teilen

A

 Automobilindustrie  Filter  Flammsperren  Schneidstoffe  Medizinische Teile

21
Q

Anwendungen, in denen ausschließlich PM-Fertigung zu Einsatz kommt

A

 Hartmetalle → Aufgrund der unterschiedlichen & hohen Schmelzpunkte der Materialien anders nicht herstellbar

 Filter/ Flammsperren → Fertigung einer definierten Porosität

22
Q

Warum eignen sich PM-Zahnräder für das Außenquerwalzen zur Steigerung der Tragfähigkeit

A

 Belastung des Zahnrades liegt in oberflächennahen Bereichen → volle Kerndichte nicht vonnöten

23
Q

Vergleich Pulvermetallurgie & konventionelle Herstellungsverfahren

A

Vorteile:  Poröse & dichte Gefüge  Hohe Materialausnutzung  Nicht-schmelzbare Materialkombinationen möglich  Einbringung von Nebenformelementen

Nachteile:  Hohe Stückzahlen notwendig  Verringerte Festigkeit

24
Q

Vergleich Pulvermetallurgie & spanende Herstellungsverfahren

A

Vorteile:  100% Materialausnutzung  Gewichtsreduktion durch Porosität  Hohe Qualitätstreue & niedrige Herstellungskosten bei Massenfertigung

Nachteile:  Dichteabhängige Festigkeit  Hinterschneidungen  Querbohrungen & Gewinde nicht möglich  Bauteilgewicht maximal 1 kg

25
Ursache des Dichteverlaufs
 Reibung zwischen einzelnen Pulverköner, sowie zwischen Werkzeug & Pulver  Reibkraft wirkt Presskraft entgegen → durch Stempel eingebrachte Umformenergie wird durch Reibkraft über Matrizenhöhe sukzessiv verringert
26
Verfahren, um Dichtegradient innerhalb Bauteils zu verringern (somit Festigkeit erhöhen)
 Zweiseitiges Matrizenpressen  Pressen mit schwimmender Matrize  Nachgelagerte Press-/ Kalibrierprozesse  Ausreichend homogene Verteilung von Schmiermittel im Material & an Matrizenwand
27
Verbesserung der geometrischen Präzision durch Kalibrieren
 Veränderung der Abmessungen des Formteils durch plastisches Fließen → indem Teil in die Matrize hinein oder über einen Kernstift gedrückt wird
28
Warum ist für das Erreichen hoher Dichten ein exponentieller Anstieg der Presskraft zu erwarten?
29
Prozessketten zur Steigerung der Verdichtung des Pulvers im gesamten Bauteilquerschnitt
 Doppelpressen/ Doppelsintern  Pulverschmieden  Heiß-Isostatisch-Pressen
30
Wie hoch ist typische Sintertemperatur für PM- Bauteile aus Stahl?
 1120°C
31
 hohe Abkühlrate bei Wasserverdüsung erstarren Pulverpartikel in spratziger Form  Verringerte Abkühlrate bei Gasverdüsung erlaubt Pulverpartikel, sich zu Kugel (= geometrische Form niedrigster Oberflächenenergie) zusammenzuziehen
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