Unternehmen & Umfeld Flashcards

1
Q

3 Ordnungsmomente

A

Kultur
Strategie
Struktur

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2
Q

Kultur

A

Werte, Normen , Einstelllungen und Haltung eine Unternehmens
- Werte (z.B. Loyalität, Vertrauen, Erfolg, Respekt, Ehrlichkeit, Fairness,)
- Normen (z.B. in der Arbeitszeit keine privaten Dinge erledigen)
- Einstellungen (z.B. Vorurteile, Selbstwertgefühl)
- Haltungen

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3
Q

Strategie

A

Die Strategie zeigt in welcher Richtung das Unternehmen steuern soll und welche Ziele erreicht werden müssen

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4
Q

Struktur

A

Die Strukturen zeigen, wie ein Unternehmen aufgebaut
ist. (Aufbauorganisation) und wie die Prozesse
strukturiert sind. (Ablauforganisation)
- Reglemente
- Handbücher
- Vorschriften

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5
Q

Eisberg Modell

A

Das Eisberg Modell zeigt, dass nur ein kleiner Teil des Unternehmens durch die Strukturen geprägt sind. Der grössere Teil ist die Kultur eines Unternehmens.

Die Struktur ist die sichtbare Oberfläche, die man einfach erkennen kann, wie beispielsweise die Unternehmenshierarchie, Organigramme, Verhaltensrichtlinien etc. Die Kultur ist hingegen die unsichtbare, tiefer liegende Ebene, die die Werte und Normen des Unternehmens sowie die Beziehungen und Verhaltensweise der Mitarbeiter beschreibt

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6
Q

Unternehmensstrategie

A

➢ Jedes Unternehmen sollte eine Unternehmensstrategie haben.
➢ Die Unternehmensstrategie muss stetig weiterentwickelt werden.
➢ Markt, Mitbewerber und Trends haben Einflüsse auf die
Unternehmensstrategie.
➢ Eine Strategie ist langfristig. Das heisst 3-5 Jahre.
➢ Diese wird meistens nur auf Stufe Geschäftsleitung entwickelt.
➢ Die Unternehmensstrategie ist VERTAULICH.

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7
Q

Welche 4 Wachstumsstrategien gibt es?

A

▪ Marktdurchdringung: Bestehende Märkte und bestehende Marktleistungen (Produkte) werden intensiver bearbeitet.
▪ Marktentwicklung: Mit den bestehenden Marktleistungen (Produkte) werden neue
Märkte bearbeitet.
▪ Produktentwicklung: Auf bisherigen Märkten werden neue Marktleistungen (Produkte) angeboten.
▪ Diversifikation: Auf neuen Märkten werden neue Marktleistungen (Produkte)
angeboten.

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8
Q

Welche 3 Wettbewerbsstrategien gibt es?

A
  • Differenzierung / Qualitätsführerschaft
  • Kostenführerschaft
  • Konzentration auf Nischen
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9
Q

Differenzierung / Qualitätsführerschaft:

A

Ein Unternehmen versucht sich
gegenüber der Konkurrenz konsequent abzugrenzen und sich damit vor
Preisdruck zu schützen. (Globus delicatessa)

Unternehmen versucht, sich von seinen Konkurrenten abzuheben, indem es einzigartige Produkte anbietet (höhere Qualität oder speziellen Kundenservice) Tesla, , Ayverdis Döner, Rolex

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10
Q

Kostenführerschaft

A

Ein Unternehmen versucht sich gegenüber der Konkurrenz einen Kostenvorsprung zu erarbeiten. (Aldi)

Unternehmen versucht, seine Produkte billiger als seine Konkurrenten anzubieten. Indem er versucht, die Kosten so gering wie möglich zu halten. Ryanair, Dacia

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11
Q

Konzentration auf Nischen

A

Ein Unternehmen versucht sich in einer bestimmten Marktnische zu differenzieren
(Loosli Getränke, Patagonia)

Unternehmen konzentriert sich auf eine bestimmte Nische oder Zielgruppe und bietet speziell auf deren Bedürfnisse Produkte an. Patagonia, Briefmarken, Schallplatten)

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12
Q

BCG-Matrix
Portfolio Analyse

A

Poor Dogs (LU)
Question Marks (LO)
Stars (RO)
Cashcows (RU)
Marktwachstum
(Pfeil U nach O)
Relativer Marktanteil
(Pfeil L nach R)

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13
Q

Poor Dogs

A

Eliminieren, Auslaufprodukte,
Mengen reduzieren
- Geringe Wachstumschancen + niedriger Marktanteil –
Desinvestitionsstrategie - I Pod

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14
Q

Stars

A

Position halten oder ausbauen
- wachsender Markt + hoher Marktanteil – Investitionsstrategie
- I Phone

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15
Q

Question Marks

A

Erfolgversprechende Produkte ausbauen Produkte ohne
Erfolgsaussichten eliminieren
- wachsender Markt + niedriger Marktanteil – Investitions oder Desinvestitionsstrategie
- AirTag

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16
Q

Cash Cow

A

Halten, Melken
- geringe Wachstumschancen +hoher Marktanteil Abschöpfungsstrategie- Macbook
erwirtschaften immer noch hohe Gewinne erfordern jedoch nur geringe Investitionen.

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17
Q

Beispiel Werte eines Unternehmens

A

Partnerschaftlich
Verbindlich
Unternehmerisch
Fortschrittlich

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18
Q

Grundlagen des Marktes

A

Angebot
Markt
Nachfrage
Güterstrom & Geldstrom

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19
Q

Was ist der Markt?

A

In der Wirtschaft wird jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage als Markt bezeichnet.

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20
Q

Nachfragekurve

A

Die Nachfragekurve stellt die nachgefragte Menge im Verhältnis vom Preis eines Gutes dar.

Gibt an, wie viel von einem Produkt von den Käufern nachgefragt wird, abhängig vom Preis des Produkts.
Hoher Preis = Wenig Nachfrage
niedrigeren Preis = Mehr Nachfrage
Zeigt Beziehung zwischen Preis & Nachgefragter Menge

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21
Q

Was ist ein Gut?

A

Ein Gut im wirtschaftlichen Sinne ist ein Objekt, welches sich durch seine Knappheit definiert und tauschfähig ist.

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22
Q

Was für Güterarten gibt es?

A
  • materielle und immaterielle Güter
    z.B. immaterielle Güter: Patente, Software oder auch Lizenzen
    materielle Güter: Geräte, Fahrzeuge, Kleidung und Nahrungsmittel
  • Konsumgüter und Investitionsgüter
    Konsumgüter: Nahrungsmittel, Medikamente, Möbel, Kleidung,
    Autos, Computer.
    Investitionsgüter: Maschinen, Produktion- und Lagerhallen.
  • Verbrauchsgüter und Gebrauchsgüter
    Verbrauchsgüter: Nahrungs- und Genussmittel, Güter des täglichen
    Bedarfs.
    Gebrauchsgüter: Werkzeuge, Schmuck, Haushaltsgeräte
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23
Q

Nachfragekurve
Mögliche Gründe bei gleichem Preis wird weniger nachgefragt
(Verschiebung nach Links)

A
  • Einkommen sinkt (z.B. Erhöhung energiekosten)
  • Ersatzgüter werden billiger
  • Ergänzende Produkte werden teuer
  • Erwartete Preissenkungen
  • Umwelteinflüsse (z.B. Regen, Trockenheit)
  • Subjektive Faktoren (Red. Fleischkonsum)
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24
Q

Nachfragekurve
Mögliche Gründe bei gleichem Preis wird mehr nachgefragt
(Verschiebung nach Rechts)

A
  • Einkommen steigt
  • Ersatzgüter werden teurer
  • Ergänzende Güter billiger
  • Erwartete Preissteigerungen
  • Umwelteinflüsse (viel Schnee)
  • Subjektive Faktoren (Gesunde Ernährung)
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25
Q

Angebotskurve

A

Die Angebotskurve zeigt, wie gross die angebotene Menge
bei einem bestimmten Preis ist.

Die Angebotskurve zeigt wie viel eines Produktes die Anbieter bereits sind anzubieten, je nachdem, zu welchen Preis sie es verkaufen können. Wenn der Preis höher ist, werden die Anbieter mehr von dem Produkt anbieten. Zeigt Beziehung zwischen Preis und Angebotener Menge

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26
Q

Angebotskurve
Mögliche Gründe bei gleichem Preis wird weniger angeboten
(Verschiebung nach Links)

A
  • Produktionskosten steigen
  • Höhere Steuern
  • Weniger Subventionen (Müsli + Milch)
  • Strengere
    Gesetzesvorschriften
  • Umwelteinflüsse (schlechte Ernte)
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27
Q

Angebotskurve
Mögliche Gründe bei gleichem
Preis wird mehr angeboten
(Verschiebung nach unten)

A
  • Produktionskosten sinken (z.B.
    Produktivitätssteigerung)
  • Tiefere Steuern
  • Mehr Subventionen (Müsli + Milch)
  • Gelockerte Gesetzesvorschriften
  • Umwelteinflüsse (z.B. gute Ernte)
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28
Q

Marktgleichgewicht

A

Die angebotene Menge stimmt mit der nachgefragten Menge überein.
Stabiler Preis

Der Preis eines Produktes ist so hoch, dass die Menge
Die von Anbieter angeboten wird, der Menge
Entspricht, die von Käufer nachgefragt wird.

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29
Q

St. Galler Management Modell

A
  • Unternehmen: Kultur, Strategie & Kultur
  • Umweltsphären
  • Anspruchsgruppen
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30
Q

Umweltsphären

A

Gesellschaft
Natur
Technologie
Wirtschaft

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31
Q

Gesellschaft

A

Die Gesellschaft hat Bedürfnisse, stellt Ansprüche an das Unternehmen und
stellt Regeln auf.
z.B. Ein Gesetz wird verschärft, die Menschen
werden generell älter, mehr Frauen möchten zurück in den Arbeitsmarkt,
Nachhaltigkeit bestimmt die Konsumwünsche stärker.

32
Q

Natur

A

Zur Natur zählen die ökologischen Einflüsse der Natur aufs Unternehmen und
des Unternehmens auf die Natur. z.B Die Klimaerwärmung führt zu weniger
Schnee in Gebieten unter 1500 Metern, der warme Sommer wirkt sich positiv
auf die Qualität der Trauben aus, Kundinnen und Kunden wünschen sich vermehrt ökologisch produzierte Güter, ein Unternehmen benötigt Boden für einen Neubau.

33
Q

Technologie

A

Ohne Technik funktioniert kein Unternehmen. Technologische Entwicklungen beeinflussen und vereinfachen die Abläufe im Unternehmen z.B: neue Vertriebs- und Bezahlwege durch das Internet, neue Kommunikationsmöglichkeiten, effizientere Produktionsanlagen

34
Q

Wirtschaft

A

Das Unternehmen ist in die Volkswirtschaft eingegliedert und von deren Märkten
abhängig. Hier spielen ökonomische Faktoren wie der Konjunkturverlauf,
Wechselkurse oder Preise der Konkurrenz eine Rolle.
z.B Die Arbeitslosigkeit sinkt, es herrscht Inflation, es kommt vermehrte Konkurrenz aus dem Ausland.

35
Q

Umwelt Themen die jedes
Unternehmen beschäftigt

A
  • Energie: Energie sparen durch effizientere Technologien, Einsatz von
    erneuerbaren Energien.
  • Abfall: Reduktion des Abfalls durch Einsparungen bei der Verpackung,
    Wiederverwertung (Recycling).
  • Emissionen: Reduktion des CO2-Ausstosses durch effizientere Anlagen
    und Optimierung der Transporte.
  • Chemie: Vermeidung von umweltschädigenden Stoffen, biologischer Anbau
36
Q

Wirtschaft, Konjunkturzyklus

A

Aufschwung, Boom, Rezession, Depression

A: Optimistische Stimmung, Konsum&Produktion steigt Arbeislosikeit sinkt, BIP steigt

B: Begeisterte Stimmung, hoher Konsum, Produktion über Kapazität, Preise steigen, tiefe Arbeitslosigkeit

R: Verunssicherte Stimmung, Produktion sinken, Arbeitslosigkeit steigt

D: Pessimistische Stimmung, Konsum nimmt ab, Produktion nimmt ab, hohe Arbeitslosigkeit

37
Q

BIP

A

Bruttoinlandsprodukt misst den Gesamtwert aller Produkte und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres in einer
Volkswirtschaft produziert werden.

38
Q

Anspruchsgruppen/Stakeholders

A

Kapitalgeber
Kunden
Mitarbeitende
Öffentlichkeit NGO
Konkurrenz
Lieferanten
Staat

39
Q

Vorgehen Analyse

A
  1. Analysebereich definieren:
    Alle Faktoren, die das Problem beeinflussen und die dazugehörige Zusammenhänge ermitteln
  2. Analyseunterlagen beschaffen:
    Primärforschung & Sekundärforschung
  3. Wahl der Analyseinstrumente und durchführen der Analyse:
    Sämtliche zur Verfügung stehenden Unterlagen mit den festgelegten Instrumenten analysieren.
  4. Fazit:
    Bei jeder Auswertung wird ein Fazit (Erkenntnis, Schlussfolgerung)
    gezogen, das schliesslich in das Gesamtfazit am Ende der Analyse fliesst.
40
Q

6 Instrumente für eine Analyse

A

▪ Die 5 Wettbewerbskräfte nach Porter
▪ Konkurrenzanalyse
▪ Marktanalyse
▪ Umfeldanalyse auch PESTEL-Analyse
▪ Unternehmensanalyse
▪ SWOT-Analyse

41
Q

Die 5 Wettbewerbskräfte nach Porter

A

! Mitbewerber/Rivalität
1)Neue Anbieter (Bedrohung durch neue Anbieter )
2) Lieferanten (Verhandlungsstärke der Lieferanten)
3) Ersatzprodukte (Bedrohung durch Ersatzprodukte)
4) Kunden (Verhandlungsstärke der Abnehmer)

42
Q

Neue Anbieter (Fragen)

A

▪ Welche neuen Anbieter könnten in dem Markt eintreten?
▪ Besteht die Gefahr, das Kundenpotential teilen zu müssen.

43
Q

Lieferanten (Fragen)

A

▪ Wie gross ist die Abhängigkeit?
▪ Verhandlungsstärke?
▪ Ist der Lieferant austauschbar?
▪ Wie stark ist der Wettbewerb unter den Lieferanten?
▪ Wie ist die Wertschöpfungstiefe des Lieferanten?
▪ Könnte der Lieferant D2C (Direct to Consumer) gehen?

44
Q

Kunden (Fragen)

A

▪ Käufer oder Anbieter-Markt?
▪ Preis-Sensibilität der Kunden?
▪ Verhandlungsmacht der Kunden?
▪ Wie kann der Kunde gebunden werden?

45
Q

Ersatzprodukte (Fragen)

A

▪ Gibt es neue Technologien, Produkte, oder
Dienstleistungen mit spezifischen Vorteilen?
▪ Kann das Bedürfnis des Kunden auch anders gestillt werden?

46
Q

Mitbewerber/Rivalität

A

▪ Stärken und Schwächen der Mitbewerber und des eigenen Unternehmens.
▪ Wie viele Wettbewerber gibt es?
▪ Schrumpft der Markt?
▪ Rivalität der Mitbewerber (Preis-, Imagekampf usw. )

47
Q

Die Konkurrenzanalyse
Was wird bei der Konkurrenzanalyse analysiert?

A
  • Wer ist überhaupt unsere Konkurrenz
  • Wie unterscheidet sich das Sortiment?
  • Wie sehen die Preise der Konkurrenz aus?
  • Welche Zahlungskonditionen bietet sie an?
  • Wie vertreibt die Konkurrenz die Produkte?
  • Welche Zusatzleistungen bietet die Konkurrenz?
  • Wie sehen die Verkaufsflächen der Konkurrenz aus?
  • Was für ein Ladenkonzept / Ladengestaltung hat die Konkurrenz?
  • Wie gut ist die Beratung?
  • Welche Mitarbeiterbenefits hat die Konkurrenz?
48
Q

Die Marktanalyse
In der Marktanalyse sucht man Antworten auf die folgenden Fragen

A
  • Welches ist unser Zielmarkt, welches unsere Zielgruppe?
  • Welche Bedeutung hat unser Produkt für die Zielgruppe?
  • Was sind die Bedürfnisse der Zielgruppe und wie verändern sie sich?
  • Wie gross ist das Marktvolumen und welches Wachstumspotenzial besteht?
  • Wie entwickelt sich der Markt?
  • Welche neuen Entwicklungen und Produkte können unser Angebot
    gefährden?
  • Welche Vertriebswege bestehen und welche sind erfolgreich?
  • Wie hoch ist die Auswahl an möglichen Lieferanten in diesem Markt?
49
Q

Umfeldanalyse/ PESTEL-Analyse

A
  • Political (politisches Umfeld), erhöhte Steuern. Die politische Lage ist stabil. Keine neuen relevanten Gesetze sind geplant.
  • Economic (wirtschaftliches Umfeld), z.B. Arbeitslosenquote, Zinsniveau
    Tiefes Zinsniveau für die Kapitalbeschaffung der Investitionen.
  • Social-cultural (sozial-kulturelles Umfeld),Ausbildung, Demografie, Lebensstil. Umweltbewusstsein sehr hoch. Soziale
    Veränderung durch die Generation Z.
  • Technological (technologische Rahmenbedingungen), z.B. neue Produkte oder Verfahren, Infrastruktur. Die Digitalisierung ermöglicht eine schnellere Produktion der Güter.
  • Environmental (Ökologie, Umwelt), z.B. natürliche Ressourcen,
    Umweltkatastrophen. Klimatische Veränderung der Schweiz.
  • Legal (rechtliche Aspekte), z.B. Änderung des Monopolgesetzes.
    Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten wird
    gefordert.
50
Q

Unternehmensanalyse

A

Produkte: Welche Produkte haben wir? Wie ist die Qualität der Produkte?
Dienstleistungen: Welche Dienstleistungen bieten wir an? Welche werden von den Kunden genutzt, welche nicht?
Preise: Welche Preisstrategie hat unser Unternehmen
Kosten: Entsprechen unsere Kosten der Branche?
Standort: Wo ist unser Standort? Wie ist die Lage? Welches Umsatz
Potential haben wir? Welche Vertriebskanäle haben wir?
Marketing: Wie treten wir auf dem Markt auf? (Ton, Design, Medium)
Verkaufsförderung: Welche Verkaufsförderungsmassnahmen setzten wir um? z.B. Aktionen, Degustationen, Produkte testen usw.
Kundenbeziehung: Wie ist unsere Kundenbeziehung? Viele Stammkunden?
Finanzen: Hat unser Unternehmen genügend Liquidität? Machen wir
genügend Umsatz und Gewinn? Wie hoch ist unsere Eigenkapitalquote?
Infrastruktur: Wie ist unsere Laden gestaltet? Wie alt die Ladenausstattung? Haben wir die richtigen Hilfsmittel (Stapler, Paletten-Rolli usw.)
Management /Führung /Organisation: Sind die Mitarbeitenden motiviert? Wie hoch ist die Fluktuation? Wie ist der Bildungsstand?

51
Q

Die SWOT-Analyse

A

Strenghts / Stärken (Interne Analyse)
Weaknesses / Schwächen (Interne Analyse)
Opportunities / Chancen (Externe Analyse)
Threats / Gefahren (Externe Analyse)

52
Q

Beispiel SWOT-Analyse

A

Stärken: Breites Produktesortiment, Hochwertige Produkte, guter Standort, MA grosses Fachwissen, Loyale Kunde

Schwächen: Veraltete Läden, MA schlecht Ausbildung, kleine Lagerräume,Preis,

Chancen: Bevölkerungszunahme um unsere Standorte, Self-Scanning, Neue Gesetzte,

Gefahren: Neue Gesetze und Vorschriften, Verändertes Kaufverhalten, Kokurrenz Ausland

53
Q

Sekundäre Marktforschung

A

Bei dieser Datenbeschaffungsmethode werden vorhandene Daten verwendet. z.B. Umsatz, Kundenfrequenz

Vorteile: Weniger aufwendig, da die Daten bereits vorhanden sind, Meist Standardisierte und einheitliche Daten, Gut als Grundlage für Entscheidungen.
Nachteile: Oft nicht passend für die Fragestellung, Die Daten können veraltet sein, Nicht passend für «weiche Faktoren»
Z.B. Image, Verhalten, Zufriedenheit. usw.

54
Q

Primäre Marktforschung

A

Bei dieser Datenbeschaffungsmethode werden eigene Daten erhoben.
Dies kann zum Beispiel durch eine Kundenumfrage gemacht werden.

Vorteile: Daten sind auf das ausgerichtet, was man benötigt, Die Daten sind aktuell, Die spezielle Zielgruppe kann befragt werden.
Nachteile: Hoher Aufwand und Kosten, Die Daten stehen erst nach einer
gewissen Auswertezeit zur Verfügung.

55
Q

Quellen der Datenbeschaffung Interne Quellen

A
  • Controlling: z.B. Erfolgsrechnung, Umsatzanalyse, Lagerstatistik
  • Datenbanken des Betriebes: z.B. CRM, ERP, Kundenkarten
  • Geschäftsberichte des eigenen Unternehmens
  • Webseite Traffic
  • Kundenanfragen
  • Kundenreklamationen
  • Ladenspiegel, Ladenchecks und weitere Rapporte
56
Q

Quellen der Datenbeschaffung Externe Quellen

A
  • Amtliche Statistiken z.B. Bundesamt für Statistik und Staatssekretariat für Wirtschaft.
  • Öffentliche Statistiken aus dem Internet z.B. de.statista.com
  • Fachpublikationen
  • Internet, Suchmaschinen und Social Media
  • Geschäftsberichte, Prospekte und Kataloge der Konkurrenz
  • Studien von Forschungsinstitutionen
  • Verbandsmitteilungen
  • Online Zeitungen und Zeitschriften
  • Blogs
57
Q

3 Ebenen der Betriebsführung/Managements

A

➢ Normativ: Vision, Mission
➢ Strategische Ziele
➢ Operative Ziele

58
Q

Normative Ebene

A
  • Vision, Mission und Leitbild
  • Grundwerte und Normen

Diese Ebene „beschäftigt sich mit den allgemeinen Zielen, den Werten und Normen eines Unternehmens.

59
Q

Vision

A

Die Vision beschreibt das Ziel, wohin es geht und warum,
Ihr Unternehmen dort hin möchte

60
Q

Mission

A

Die Mission hingegen beschreibt, welcher Weg und welche Richtung
dafür gegangen werden. Daraus ergibt sich letztendlich die Strategie eines Unternehmens.

61
Q

Strategische Ebene

A

Strategische Managementprozesse ermöglichen, dass das Unternehmen langfristig erfolgreich wirtschaften kann.

  • langfristig (2-4 Jahre)
  • SWOT-Analyse
  • Portfolio-Analyse
62
Q

Operative Ebene

A

Lenken Prozesse und führen die Mitarbeitende
(Planen – Entscheiden – Umsetzen – Kontrollieren)

  • Kurzfristig
  • Tagesgeschäft
63
Q

Vier Haupt-Aufgaben des Managements

A

✓ Planen
✓ Entscheiden
✓ Umsetzen
✓ Kontrollieren

64
Q

Changemanagement

A

Change Management ist der Prozess, der Notwendig ist, um Veränderungen in einer Organisation durchzuführen. Es beinhaltet die Planung, Umsetzung und Überwachung von Veränderungen, um sicherzustellen, dass sie erfolgreich und effektiv stattfinden.

Veränderungsprozesse müssen gut gesteuert werden. Damit befasst sich das Changemanagement.

65
Q

PDCA-Zyklus

A

Plan-Do-Check-Act

66
Q

Plan

A
  • Ist-Situation beschreiben
  • Ziele Definieren
  • Massnahmen bestimmen
  • Ressourcen planen
  • Zeitplan aufstellen

In diesem Schritt werden ziele definiert, Massnahmen geplant und Ressourcen bereitgestellt

67
Q

Do

A
  • Massnahmen durchführen
  • Ergebnisse dokumentieren

In diesem Schritt werden die geplanten Massnahmen umgesetzt.

68
Q

Check

A
  • Ergebnisse auswerten
  • Mit Zielsetzung vergleichen
  • Bei Abweichungen anpassen

In diesem Schritt wird überprüft, ob die Massnahmen erfolgreich waren und die Ziele erreicht wurden.

69
Q

Act

A
  • Ergebnisse beurteilen
  • Erfolgreiche Vorgehensweisen standardisieren

Nach dem Überprüfen treten Sie in die Phase des Handelns ein, in der das Projekt oder die Prozessverbesserung vollständig umgesetzt wird.

70
Q

Der Problemlösungszyklus AZPERK

A

A Analyse
Z Zieldefinition
P Planung
E Entscheidung
R Realisierung
K Kontrolle

71
Q

A Analyse

A
  • Was ist das Problem? Wer ist davon betroffen?
  • Was sind die Ursachen? Gab es das Problem schon in ähnlicher Form?
  • Welche Einflussfaktoren sind vorhanden?
  • Wie dringend ist das Problem?
  • Welche Chancen und Risiken bestehen für eine Lösung?
72
Q

Zieldefinition

A
  • Wie ist der Soll-Zustand?
  • Welche Ziele müssen, welche können erreicht werden?
73
Q

Planung

A
  • Welche Lösungsideen gibt es? Wie sehen sie aus? Was kosten sie, was bringen sie?
  • Wer kann zur Lösungsfindung beitragen?
74
Q

Entscheidung

A
  • Welche Kriterien sollen angelegt werden? Wer entscheidet?
  • Welche Lösungsvariante bringt den grössten Nutzen in Bezug auf die
    Zielerreichung?
  • Wie wird die Entscheidung begründet?
75
Q

Realisierung

A
  • Welche Massnahmen sollen in welcher Reihenfolge bis wann durch wen realisiert werden?
  • Welche Unterstützung wird benötigt?
76
Q

Kontrolle

A
  • Läuft die Umsetzung nach Plan?
  • Werden durch die Umsetzung die Ziele erreicht?
  • Welche Korrekturen sind notwendig?
77
Q

Phasen während dem Changeprozesses

A

Ablehnung
Widerstand
Entdecken
Commitment (Bindung, Verpflichtung)