VL0 Flashcards

1
Q

Kernmerkmale allg. Psychologie

A

Universalismus, Funktionalismus, Empirische Methodik
Determinismus
“Normales” Verhalten/Erleben, nicht pathologisches

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2
Q

Universalismus

A

Gesetzmäßigkeiten, die den Menschen gemeinsam sind

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3
Q

Funktionalismus

A

Gegenstand sind Prozesse, nicht Inhalt (das “Wie” und nicht das “Was”)

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4
Q

Empirische Methodik

A

Theorien sind synthetisch (analytisch), man kann sie nicht direkt beweisen
–>erst im Nachhinein durch Beobachtung prüfbar (Empirie); Experiment

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5
Q

Warum sind die Erkenntnisse der allgemeinen Psychologie auch für die Differentielle bzw. klinische Psychologie nötig ?

A

“Normales” Verhalten verstehen, um “Abnormales” zu erkennen und ggf. zu verändern

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6
Q

Determinismus

A

Die Annahme, dass Erleben/Verhalten Gesetzmäßigkeiten unterliegen, setzt voraus, dass Erleben/Verhalten systematisch sind
–>Vorhersagbarkeit, “vorherbestimmt”/determiniert

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7
Q

Determinismus im philosophischen Konflikt ?

A

Determinismus widerspricht dem freien Willen

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8
Q

Wie entstehen Erleben/Verhalten ?

A

Konsequenz aus gen. Anlage, Umwelt (zB Erfahrungen) und Situation

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9
Q

Was bedeutet es für die Vorhersage menschlichen Erlebens/Verhaltens, wenn die Psychologie eine unreife Wissenschaft ist ?

A

Vorhersage kann niemals perfekt sein, weil man alle Faktoren, die Verhalten/Erleben beeinflussen, nicht kennt

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10
Q

Was spricht für ein gewisses Maß an Determinismus?

A
  • Neuronales Argument (Neuronenaktivität folgt physikalischen/chemischen Gesetzen und Gehirn/NS produziert ganzes menschl. Verhalten und Erleben, unterliegt denselben Gesetzen)
  • Introspektion nicht tiefgründig und objektiv genug ->Eindruck eines freien Willens, da wir alle Faktoren nicht kennen
  • Ausprägung Berufsinteresse zu substantiellem Anteil durch Genetik bestimmt (Bouchard, 2004) ->unbewusste systematische Beeinflussung unseres Erlebens/Verhaltens
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11
Q

Wie untersucht man Gesetzmäßigkeiten ?

A

Empirische Experimente

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12
Q

Empirisches Experiment

A

Ein Faktor der Unwelt (unabhängige Variable) wird verändert, während alles andere (optimalerweise) konstant bleibt
->Auswirkung beobachten, ggf. abhängige Variable erkennen ->Wenn-Dann-Beziehung (Kausalität) feststellen

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13
Q

Probleme bei empirische Experimenten?

A
  • Alternativerklärungen oft möglich (man kennt nicht alle Variablen)
  • durch Kontrolle gewisse Künstlichkeit
  • max. Kontrolle nötig ->bei Menschen schwierig ->deshalb Forschung an Tieren
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14
Q

Tryon (1940) Experiment

A
  • Paarung von “dummen” Ratten miteinander und von “schlauen” Ratten miteinander, Intelligenz an der Fähigkeit, Labyrinthe zu lösen, gemessen
  • finale Generationen lässt man in verschiedenen Umwelten aufwachsen
  • eingeschränkte Umwelt, normale Umwelt, angereicherte Umwelt
  • Fazit: Interaktionseffekte von Genen und Umwelt auf spätere Fähigkeit
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15
Q

Problem der Grundlagenforschung

A

Grundlegende Gesetzmäßigkeiten, die zum Zeitpunkt der Untersuchung keinen praktische Nutzen haben
->Nutzen liegt in Zukunft

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16
Q

Erklärungsangebote allg. Psychologie

A

Grundsätzlich drei: Durch Bewusstseinsprozesse, durch Gehirnprozesse und durch abstrakte Prozesskonfigurationen

17
Q

Prozesskonfiguration in der allg. Psychologie

A

Theorie/Sprache, um Erleben/Verhalten zu erklären;

Informationsverarbeitende Prozesse; Computerjargon

18
Q

Beispiele gegen Determinismus

A

Wahrscheinlichkeit, dass Kinder, die Opfer von sexueller Misshandlung werden, selber sexuelle Straftäter werden, liegt bei 1/3
D.h. aber auch, dass man mit einer Wahrscheinlichkeit von 2/3 eben kein Straftäter wird
->die Fähigkeit, selbst in grausamsten Szenarien den eigenen Weg zu wählen (freier Wille)