Vorlesung 4 Biodiversität Flashcards

1
Q

Was sind die drei Hauptziele der Konvektion zur Biologischen Vielfalt (1992)?

A
  • Erhalt der Biodiversität
  • Nutzung der Bestandteile der Biodiversität nachhaltig bestalten
  • Vorteile und Gewinne, die sich aus der Nutzung der genetischen Ressourcen ergeben, ausgewogen und gerecht verteilt (sog. Access and Benefit Sharing)
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2
Q

Worauf weist der Bericht (IPBES) hin?

A
  • bis zu einer Million Arten sind vom Aussterben bedroht, viele davon bereits in den nächsten Jahrzehnten
  • das Artensterben ist heute zehn- bis einhundertmal höher als im Durchschnitt der letzten zehn Millionen Jahre
  • nur noch 68% der Waldfläche erhalten
  • 75% der Landoberfläche und 66% der Meeresfläche sind doch menschlichen Einfluss verändert
  • über 85% der Feuchtgebiete sind in den letzten 300 Jahren verloren gegangen
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3
Q

Was ist die binäre Nomenklatur?

A

Beschreibung der Art:
- Gattung: ein Name (z.B. Felis)
- Art: zwei Namen (Gattungsname und Artepitheton; oft sich letzteres als Artname verstanden)

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4
Q

Was ist die Ternäre Nomenklatur?

A
  • für Unterarten
  • z.B. Felis silvestris lybica, Falbkatze -> Stammform der Hauskatze
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5
Q

Was kennzeichnet die Haustier-Nomenklatur?

A
  • beinhaltet den Namen “forma”
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6
Q

Was ist die Zoologische Nomenklatur?

A

Sieh keine Ordnung für gering an…

  • Stamm
  • Klasse
  • Ordnung
  • Familie
  • Gattung
  • Art
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7
Q

Was ist die Biodiversität?

A
  • Anzahl der Arten in einem bestimmten geographischen Gebiet (Artenvielfalt)
  • Bestandteil der Biodiversität soll also neben der Artenvielfalt die genetischen Vielfalt und die Vielfalt von Ökosystemen sein. Sie bezieht sich entsprechend auf alle Aspekte der Vielfalt in der lebendigen Welt
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8
Q

Nenne die drei Ebenen der Biodiversität

A
  • genetische Vielfalt
  • Artenvielfalt
  • Vielfalt der Ökosysteme
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9
Q

Was ist die genetische Vielfalt?

A
  • als genetische Vielfalt wird die Vielzahl möglicher Kombinationen von Genen bezeichnet, die in den verschiedenen Arten und innerhalb einer Art vorkommen
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10
Q

Wie viele wisschenscahftlich beschriebene Tier- und Pflanzenarten gibt es?

A

1,6-1,9 Millione

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11
Q

Wie viele nichterfasste Arten gibt es?

A

zwischen 1,5 und 30 Millionen

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12
Q

Wie viele Arten gibt es in Deutschland?

A
  • ca. 71.500
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13
Q

Bei welchen Arten ist die Artenvielfalt am am größten?

A
  • bei Insekten, Hundertfüßer und Tausendfüßler ca. 8 Millionen
  • Pilze ca 1,5 Mio.
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14
Q

Welche Arten sind am unerforschtesten?

A
  • Pilze
  • Algen, Amöben
  • Nematoden und andere niedere Würmer
  • Spinnen, Milben usw.
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15
Q

Wie viele verzeichnete Lebensraumtypen gibt es?
Wie viele sind im Rückgang?

A
  • 690 verzeichnete Lebensraumtypen von denen 73% im Rückgang sind
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16
Q

Wie ist die globale Biodiversität der Gefäßpflanzen verteilt?

A
  • die größte Vielfalt in Äquatornähe
  • zu den Polen hin abnehmend
  • gute diversität in Europa und Südamerika
17
Q

Wie viele Baumarten findet man in den Tropen pro Hektar? Wie viele in Deutschland

A
  • Tropischer Regenwald 60-100 Baumarten
  • Deutschland 36 (einheimische) Baumarten
18
Q

Warum gelten die Tropen als Hot Spot der Biodiversität?

A
  • 4-6 Mio. Insektenarten in den Tropen
  • Tropischer Regenwald: 7% der Landfläche, aber mehr als die Hälfte der bekannten Pflanzen- und Tierarten
19
Q

Was ist der Mutualismus?

A
  • Wechselwirkung
20
Q

Woher stammt der meiste Kalkstein?

A
  • Klakstein hat meist eine organische Herkunft
21
Q

Nenne die zwei Kalksedimente der Meeresböden

A
  • Globigerinenschlamm
  • Radolarienschlamm
22
Q

Wie wird das Aussterberisiko für einzelne Arten definiert?

A
  • Vom aussterben bedrohte (Gefährdungsstufe 1, critically endangered): Innerhalb von 10 Jahren oder 3 Generationen beträgt die Aussterbewahrscheinlichkeit mindestens 50%, je nachdem, was länger dauert
  • Stark gefährdet (Gefährdungsstufe 2, endangered): Innerhalb von 20 Jahren oder 5 Generationen besteht eine 20%ige Aussterbewahrscheinlichkeit
  • Gefährdet (Gefahrenstufe 3, vulnerable): Innerhalb von 100 Jahren besteht eine 10%ige Aussterbewahrschenlichkeit.
  • gering gefährdet (Vorwarnliste, near threatened): die Art steht kurz vor der Einordnung in eine Gefährdungskategorie oder wird in der Zukunft vermutlich in eine Gefährdungskategorie eingestuft
  • nicht gefährdet (least concern): Die Art fällt in keine der obigen Kategorein
23
Q

Wie viele Vogel-, Säugetier- und Amphibienarten sind vom Aussterben bedroht?

A
  • 12% aller Vogelarten
  • 20% aller Säugetiere sind vom Aussterben bedroht
  • 32% aller Amphibienarten sind vom Aussterben bedroht
24
Q

Nenne drei Gefahren für die biologische Menschheit?

A
  • Übernutzung: Fischerei als Beispiel
  • Eingeschleppte Arten (Neozoen, -phyten)
  • Lebensraumverlust: verantwortlich für 73% der in den letzten 100 Jahren ausgestorbenen Arten (IUCN). Korallenriffe hier von besonderer Bedeutung
25
Q

Was bezeichnet das Fishing-Down?

A
  • zuerst werden große Fische gefangen und wenn diese weggefischt sind, werden kleiner Fische gefangen
26
Q

Wie hat sicher der pH-Wert in den Meeren seit der Industrialisierung verändert?

A
  • im Mittel um 0,11 Einheiten
  • dies entspricht einer Zunahme der Konzentration von Wasserstoffionen um etwa 30%
27
Q

Wie würde sich der pH-Wert im Meer verändern bei einer atmosphärischen Konzentration von 970 ppm?

A
  • bei einer atmosphärischen Konzentration von 970 ppm würde sich der pH-Wert um 0,46 Einheiten reduzieren
28
Q

Was sind die Ursachen für den starken Verlust an Biodiversität in der Agarlandschaft?

A
  • Intensivierung der Land- und forstwirtschaftlichen Nutzung
  • Verschneidung der Landwirtschaft
  • die Versiegelung von Flächen
  • Stoffeintrag wie z.B. Särebildner oder Nährstoffe
29
Q

Welche weiteren Konflikte gibt es?

A
  • großer Flächenbedarf (Prognose: 2050 >50% der Agrarfläche für Nachwachsende Rohstoffe genutzt)
  • Monokulturen
  • Flurbereinigungen, Monotonosierung des Landschaftsbildes, Verlust von Landscahftsstrukturen
  • verstärkter Einsatz von Düngemittel, Pestizide -> Belastung von Böden, Grund- und Oberflächenwasser