Waldbau in Stichworten Flashcards

1
Q

Wie ist „Wald“ definiert?

A

Eine Lebensgemeinschaft von Bäumen, begleitenden Pflanzen und Tieren, die am und im Boden, teils lose, teils eng, mit den Naturkräften ihres Lebensraumes ein Ganzes bilden

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2
Q

§ 2 Wald ist …?

A
  • Jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche
  • kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen
  • Lichtungen
  • Waldwege
  • Waldwiesen
  • Waldblößen
  • Holzlagerplätze
  • mit dem Wald verbundene und ihm dienende Flächen
  • Wildäsungsflächen
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3
Q

§2 kein Wald sind …?

A
  • Baumschulen
  • Baumreihen, oder Hecken
  • einzelne Baumgruppen in
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4
Q

Schutzfunktion des Waldes

Bodenschutz

A
  • Schutz vor Erosion durch Waldbestückung und Bodenstreu
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5
Q

Schutzfunktion des Waldes

Wasserschutz

A
  • Wasserhaltekraft durch Speicherfähigkeit des Waldbodens
  • Filterwirkung durch Boden und Wurzeln
  • Schutz des Grundwassers vor Verunreinigungen
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6
Q

Schutzfunktion des Waldes

Lawinenschutz

A
  • verhindert das Entstehen von Lawinen und bremst Lawinen
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7
Q

Schutzfunktion des Waldes

Straßenschutz

A
  • schützt Straßen vor Schnee und Wind
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8
Q

Schutzfunktion des Waldes

Immissionsschutz

A
  • filtert Luftschadstoffe
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9
Q

Schutzfunktion des Waldes

Lärmschutz

A
  • dämmt Lärm
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10
Q

Schutzfunktion des Waldes

Sichtschutz

A
  • verdeckt Bauten, die das Landschaftsbild stören
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11
Q

Klimaschutz

A
  • durch pflanzliche Assimilation
  • Ausgleich von Temperaturschwankungen
  • vermindert Windgeschwindigkeiten
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12
Q

Schutzfunktion des Waldes

Erholung/Funktionen

A
  • Menschen, körperlich und geistig
  • Landschaftsschutz
  • Naturschutz
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13
Q

Schutzfunktion des Waldes

Biotop-/Artenschutz

A
  • Wertvolle Lebens-und Rückzugsgebiete für Tiere und Pflanzen
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14
Q

Die Eigenschaften des Bodens werden durch die folgenden 3 Faktoren bestimmt:

A
  • physikalische Eigenschaften
  • chemische Eigenschaften
  • biologische Eigenschaften
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15
Q

Die Ziele der Forstwirtschaft sind?

A
  • Verbesserung des Bodens
  • kontinuierlicher Umbau des Waldes in laubbaumbetonte Wälder
  • naturnahe, artenreiche Wälder
  • frühzeitige Pflege
  • ertragskräftige Forstwirtschaft
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16
Q

Nenne die 2 Arten der Waldverjüngung….

A
  • Natürliche Waldverjüngung durch Anflug von Samen oder Aufschlag (Bucheckern, Eicheln, Kastanie oder Nüsse
  • künstliche Waldverjüngung durch Pflanzung oder Saat
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17
Q

Welche Arten der Bestandspflege des Waldes kennst Du?

A
  • Jungwuchsspflege
  • Jungdurchforstung
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18
Q

Welche Arten der Verwurzelung von Bäumen sind Dir bekannt

A
  • Pfahlwurzel (Tiefwurzler) zum Beispiel Eichen, Tannen
  • Tellerwurzel (Flachwurzel) zum Beispiel Fichte und Erle
  • Herzwurzler zum Beispiel Douglasie und Buche
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19
Q

Wie ist der vertikale Aufbau des Waldes von unten nach oben?

A
  • Wurzelschicht
  • Moosschicht
  • Krautschicht
  • Strauchschicht
  • Baumschicht
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20
Q

Wie ist der Aufbau des Waldes in horizontaler Richtung (Waldrand-Kernzone)

A
  • Feldflur
  • Strauchzone
  • Strauch-/Baumzone
  • Baumzone
21
Q

Was ist Umtriebszeit eines Bestandes?

A
  • Es ist die Zeit zwischen Begründung und Ernte eines Bestandes
22
Q

Was ist Jungwuchs?

A
  • Gehölz von der Begründung bis zur gegenseitigen Astberührung
  • zeitliche Spanne: unter 10 Jahre
23
Q

Welche Betriebsarten der Fortwirtschaft gibt es?

A
  • Schlagweiser Hochwald = Altersklassen-Hochwald= räumliche Trennung der Altersklassen
  • Plenterwald= alle Altersklassen gemischt, Entnahme stammweise
24
Q

Was ist ein Femelwald?

A
  • Bei dieser forstwirtschaftlichen Betriebsart werden im Wald unregelmäßig verteilte kleinere Parzellen festgelegt (sog. Femelschläge bzw. Femellöcher). An diesen Stellen werden erst nur Gruppen von Bäumen gefällt. Dann werden nach und nach die Parzellen radial erweitert (Rändelungshiebe).
  • Vorteil: langsam gesteigerter Lichteinfall unter dem bestehenden Kronendach mit natürlicher Verjüngung
25
Q

Was ist ein Hute-Wald?

A
  • Kombinierte Land und forstwirtschaftliche Nutzung mit Nutzung durch das Vieh
26
Q

Welche Formen der Wald-Bestandsnutzung kennst Du? (Fällung- und Ernteformen)

A
  • Kahlschlag
  • Schirmschlag (belassen von Samenbäumen und gutem Altholz)
  • Saumschlag (Kahlschlag auf schmaler Fläche)
  • Femelschlag ( Kombination aus Schirmschlag und Kleinstkahlschlag)
  • Plenterbetrieb (Einzelstammnutzung)
27
Q

Was ist eine Dickung?

A
  • Bäume zwischen dem Zeitpunkt des Kronenschlusses und dem Beginn des natürlichen Absterbens der Äste am unteren Stammteil
  • zeitlicher Rahmen: zwischen 10 und 20 Jahre
28
Q

Was ist Stangenholz?

A
  • Bestände bis zur durchschnittlichen Stärke von 20 cm in Brusthöhe (1,30 m)
  • forstliche Maßnahmen: Auswahl der Zukunftsstämme (Z-Bäume)
29
Q

Was ist Baumholz?

A
  • Bestand bis zu einer durchschnittlichen Stärke von über 20 cm in Brusthöhe (1,30 m)
  • forstliche Maßnahmen: Durchforstung zugunsten der Z-Bäume
30
Q

Was ist Altholz?

A
  • Baumbestand, der die Zielstärke-Hiebsreife- erreicht hat
31
Q

Welche Schutzmaßnahmen gegen Wildschäden gibt es generell?

A
  • Einzelschutz
  • Flächenschutz
32
Q

Was kommt beim Flächenschutz als Schutzmaßnahme gegen Wildschäden zur Anwendung?

A
  • Beispielsweise ein Drahtgatter oder Drahtzäune
33
Q

Welche Einzelschutzmaßnahmen gegen Wildschäden sind möglich?

A
  • Drahthose
  • Drahtreiter
  • Schutzhüllen
  • Baumwolle oder Kunststoffhütchen für den Zentraltrieb
34
Q

Welche Schutzmaßnahmen zum Schutz vor Fegeschäden gibt es?

A
  • Schälschutzfolie
  • Rindenhobel
35
Q

Wie funktioniert ein Rindenhobel?

A
  • Einritzen der Rinde mit Rindenhobel: Durch gezielte Verletzung der Rinde (2/3 der Rindenstärke) wird der Rindenbast zunächst zur Verharzung und später zur Wundkorkbildung angeregt. Dadurch wird die Rinde für das Wild unattraktiv.
36
Q

Was ist ein Bestand?

A
  • Ein Stück Wald, das sich deutlich von der Umgebung abgrenzt
  • eine selbstständige Bewirtschaftung erlaubt
37
Q

Was ist ein Horst?

A
  • Waldfläche mit einem Durchmesser von mindestens 2 Baumlängen (ca. 60 m)
38
Q

Was ist eine Gruppe?

A
  • Waldfläche mit einem Durchmesser von einer Baumlänge (ca. 30 m)
39
Q

Was ist eine Blöße?

A
  • Eine dauernd holzleere Waldfläche
40
Q

Was ist eine Fehlstelle?

A
  • eine nachpflanzungsbedürftige Lücke im Jung wuchs
41
Q

Was ist eine Baumlücke?

A
  • Eine Lücke, die sich durch Zusammenwachsen der Kronen nach mehreren Jahren wieder schließen kann
42
Q

Was ist ein Reinbestand?

A
  • Wald der zu mindestens 90 % aus einer Haupt-Baumart besteht
43
Q

Was ist ein Mischbestand?

A
  • besteht aus 2 oder mehreren Baumarten, wenn die bei gemischten Baumarten mehr als 10 % der Fläche einnehmen
44
Q

Was ist eine Hauptbaumart?

A
  • Dabei handelt es sich um die vorherrschende Baumart oder diejenige, die in einem Bestand am stärksten vertreten ist
45
Q

Was sind Altersklassen?

A
46
Q

Was ist Anflug?

A
  • Jungwuchs, der aus dem vom Wind verwehten Samen entstanden ist
47
Q

Was ist Aufschlag?

A

Jungwuchs, der aus schwerem Samen von Eiche und Buche entstanden ist

48
Q

Welche 2 Formen von Ausschlag kennst Du?

A
  • Stockausschlag nach Antrieb
  • Wurzelbrut nach Wurzelverletzung
49
Q

Was ist eine Baumkultur?

A