Waffenrecht und -technik Mündl Fragen Flashcards

1
Q

Erklären Sie den Begriff “Erwerben”.

A

Es erwirbt eine Waffe, wer die tatsächliche Gewalt über sie erlangt.

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2
Q

Erklären Sie den Begriff “Besitzen”.

A

Es besitzt eine Waffe, wer die tatsächliche Gewalt über sie ausübt.

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3
Q

Erklären Sie den Begriff “Führen”.

A

Es führt eine Waffe, wer die tatsächliche Gewalt über sie ausübt außerhalb der eigenen Wohnung, Geschäftsräume, befriedeten Besitztums. Zum Führen einer Waffe benötigt der Jäger einen Jagdschein. Die WBK berechtigt nicht zum Führen einer Waffe.

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4
Q

Erklären sie den Begriff “Überlassen”.

A

Es überlässt eine Waffe, wer die tatsächliche Gewalt über sie einem anderen einräumt.

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5
Q

Erklären sie den Begriff “Transportieren”.

A

Ist das Verbringen nicht schuss- und zugriffsbereiter Waffen von einem Ort zu einem anderen Ort (im Futteral, getrennt von der Munition).

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6
Q

Wer darf Waffen transportieren?

A

Nur wer Inhaber einer WBK ist.

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7
Q

Was ist beim Leihen von Waffen und Munition zu beachten?

A

Waffen und Munition kann sich ein Jäger von einem anderen Jäger bis zu 1 Monat ausleihen. Mit Eintrag in der WBK länger.

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8
Q

Was muss man beim Erwerb von Langwaffen beachten?

A

Vorlage des gültigen Jahresjagdscheins, nach Erwerb innerhalb von 14 Tagen in die WBK eintragen lassen.

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9
Q

Was ist beim Erwerb von Langwaffenmunition zu beachten?

A

Vorlage des gültigen Jahresjagdscheins

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10
Q

Was ist beim Erwerb von Kurzwaffen zu beachten?

A

Voreintrag in der WBK notwendig (Anzahl, Art, Kaliber), Jäger kann 2 Kurzwaffen ohne Bedürfnisprüfung erwerben. Voreintrag ist 1 Jahr gültig und nach Erwerb innerhalb von 14 Tagen die restlichen Daten in die WBK eintragen lassen.

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11
Q

Was ist beim Erwerb von Kurzwaffenmunition zu beachten?

A

WBK mit Munitionserwerbsberechtigung notwendig (Dienstsiegel in Spalte 7)

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12
Q

Wieviele Waffen dürfen in einem A-Schrank aufbewahrt werden? Wo wird die Munition aufbewahrt?

A

Bis zu 10 Langwaffen und bis zu 5 Kurzwaffen. Munition im B-Innenfach (A-Schrank - doppelwandige Tür, Rest einwandig)

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13
Q

Wieviele Waffen dürfen in einem B-Schrank aufbewahrt werden?

A

bis 200 kg max. 5 Kurzwaffen, Langwaffen ohne zahlenmäßige Begrenzung; über 200 kg bis 10 Kurzwaffen, Langwaffen ohne zahlenmäßige Begrenzung. Munition getrennt, abschließbares Innenfach

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14
Q

Wieviele Waffen dürfen in einem Schrank mit Widerstandsgrad “0” aufbewahrt werden?

A

wie B-Schrank (bis 200 kg max. 5 Kurzwaffen, Langwaffen ohne zahlenmäßige Begrenzung; über 200 kg bis 10 Kurzwaffen, Langwaffen ohne zahlenmäßige Begrenzung) Munition muss allerdings nicht getrennt aufbewahrt werden.

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15
Q

Was sind die Funktionen einer WBK?

A
  1. Erwerbsberechtigung, (Voreintrag für Kurzwaffen) 2. Besitzen - zum Ausüben der tatsächlichen Gewalt
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16
Q

Welche Arten von WBK gibt es?

A

grüne WBK - Mehrladerwaffen gelbe WBK - Einzelladerlangwaffen rote WBK - Waffensammler

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17
Q

Was ist der Europäische Feuerwaffenpass?

A

Wichtig für die Ein- und Durchreise in EU-Ländern, wird von der Kreispolizeibehörde ausgestellt. Grundsätzlich 5 Jahre gültig; wenn nur Flinten eingetragen sind 10 Jahre gültig. (Keine Kurzwaffen)

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18
Q

Was sind die Gesetzlichen Vorschriften für einen Büchsenschuss (BJG, §19)?

A
  1. Rehwild und Seehund E100 mind. 1000 Joule 2. für alles übrige Schalenwild E100 mind. 2000 Joule und mind. 6,5 mm Geschossdurchmesser
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19
Q

Beschreiben sie eine Hülse von vorne nach hinten.

A

Hülsenmund (in dem das Geschoss steckt), Hülsenhals, Hülsenschulter, Mittelteil, Hülsenboden

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20
Q

Beschreiben sie den Aufbau von Büchsenläufen mit Zügen und Feldern und Polygonläufen. Was ist der Drall und die Dralllänge?

A

Aufbau Büchsenlauf: Züge+Felder - schraubenförmige Anordnung Drall: schraubenförmige Anordnung der Züge und Felder / Rotation des Geschosses um die Längsachse Dralllänge: ist der Weg, den ein Geschoss im Lauf zurücklegt, um sich einmal um die eigene Achse zu drehen Aufbau: Polygonlauf : abgerundetes Viereck ohne Züge und Felder, mit Drall

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21
Q

Wie werden die Kaliber von Büchsenpatronen standardmäßig bezeichnet?

A
  1. in mm (gerundeter Wert) 2. in Zoll (1 Zoll = 25,4mm) a) Zugkaliber b) Feldkaliber c) Zug-Feldkaliber d) Angabe entspricht nicht dem Durchmesser
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22
Q

Beschreiben sie den allgemeinen Aufbau eines Teilmantelgeschosses.

A

Mantel aus Tombak (kupferfarbig) oder Flussstahl (silber), innen Blei, Mantel vorne offen

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23
Q

Was sind Deformationsgeschosse und welche kennen Sie?

A

Pilzen auf, z.B.: TIG, TUG, KS, Nosler

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24
Q

Was sind Zerlegungsgeschosse und welche kennen sie?

A

Splittern, z.B. Teilmantel-Geschoss, H-Mantel-Geschoss, D-Mantelgeschoss

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25
Q

Beschreiben sie den Aufbau einer Schrotpatrone.

A

Stern- oder Bördelverschluss, Schrotladung (24-36gr., von 2,5 - 4,0 mm), Zwischenmittel (Filz, Plastik), offensives Pulver, Bodenkappe, Hülsenboden, Zündhütchen

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26
Q

Welche Schrotkaliber kennen Sie? Woher stammen die Bezeichnungen? Welche Laufdurchmesser gehören zu den Kalibern?

A

Aus 1. engl. Pfund (ca. 454g) errechnet 12 = 12 gleichgroße Kugeln = 18,2 mm Laufdurchmesser 16 = 16 gleichgroße Kugeln = 16,8 mm Laufdurchmesser 20 = 20 gleichgroße Kugeln = 15,7 mm Laufdurchmesser 36 = .410 = 36 gleichgroße Kugeln = ca. 10mm Laufdurchmess, Das Schrotkaliber steht auf dem Hülsenboden

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27
Q

Welche Schrotkorngrößen kennen sie und für welche Wildarten sind diese geeignet?

A

mm nr. Wildart 2,5 7 Schnepfe, Taube, Kaninchen 3,0 5 Fasan, Ente, Hase 3,5 3 Fuchs, Gans, Hase 4,0 1 Dachs

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28
Q

Wie wird ein Schrotschuss beurteilt?

A

Auf einer 16-Felder-Scheibe (Durchmesser 75cm) 1. Trefferanzahl 2. Trefferprozent 3. Deckung 4. Verdichtung

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29
Q

Was ist die tödliche Wirkung des Schrotschusses?

A

Schocktod

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30
Q

Was ist ein Choke?

A

Verengung bei Flintenläufen im Mündungsbereich um das Streuverhalten der Schrotgarbe zu beeinflussen, dadurch sind weitere Schüsse möglich.

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31
Q

Welche Chokes kennen sie?

A

Vollchoke 1/1 * = 1mm Verengung im Mündungsbereich 3/4 - Choke 3/4 ** = 0,75 mm Verengung i.M. 1/2 - Choke 1/2 *** = 0,5 mm Verengung i.M. 1/4 - Choke 1/4 **** = 0,25 mm Verengung i.M.

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32
Q

Welche anderen Würgebohrungen neben Chokes kennen sie und wozu dienen diese?

A

Zylinderbohrung, Skeebohrung, Blockbohrung. Für das Schießen auf kurze Entfernung

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33
Q

Wie hoch ist die Längenstreuung einer Schrotgarbe?

A

1/10 der Schrotentfernung (z.B.: bei 35 m Schrotentfernung = 3,5 m lange Schrotgarbe)

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34
Q

Wie hoch ist die Breitenstreuung einer Schrotgarbe?

A

Entfernung - Breite 35m - 1m 50m - 4,5 m 100 m - 16-18m 150 m - 45 m 180 m - 70 m

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35
Q

Worauf beruht die tödliche Wirkung ebim Schrotschuss?

A

Das schlagartige Verenden des Wildes wird fast immer durch Schockwirkung herbeigeführt. Sie entsteht durch eine starke Reizung des gesamten Nervensystems auf der Hautoberfläche infolge einer größeren Anzahl von Einschlägen auf dem Wildkörper.

36
Q

Nennen Sie die weigerechte Schussentfernung beim Schuss mit Schrot bzw. Flintenlaufgeschossen.

A

Maximal 35 m

37
Q

Beschreiben sie den Aufbau von Flintenlaufgeschossen.

A

Bleibatzen mit schräg gestellten Rippen (dienen zur Anpassung an die Chokebohrung), Zwischenmittel (angeschraubt, dient zur Stabilisierung), zum Verschießen aus Flintenläufen

38
Q

Was ist vor erstmaliger Verwendung von Flintenlaufgeschossen unbedingt zu überprüfen?

A

Treffpunktlage der Waffe muss überprüft werden.

39
Q

Was ist Sinoxid?

A

Quecksilberfreier Zündsatz (wichtig, da es sonst bei quecksilberhaltigem Zündsatz zu Rostansatz kommt)

40
Q

Wie hoch ist der Gefährdungsbereich bei Schroten, FLG und Büchsengeschossen?

A

Schrote = Schrotkorngröße in mm x 100m FLG bis 1500m Büchsengeschosse bis 6000 m

41
Q

Beschreiben sie den Aufbau eines Zielfernrohrs.

A

Okular, Absehen mit Absehenverstellung, Umkehrsystem, Objektiv

42
Q

Was ist der Unterschied zwischen “Absehen” und “Abkommen”?

A

Absehen = Visiereinrichtung (Zieleinrichtung) im Zielfernrohr Abkommen = Stellung der Visiereinrichtung im Moment der Schussabgabe

43
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Anschießen”?

A

Anschießen ist die Abgabe von einigen Schüssen zur Überprüfung der Treffpunktlage (im Jagdbezirk erlaubt)

44
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Einschießen”?

A

Abgabe von Schüssen mit Veränderung der Visiereinrichtung (im Jagdbezirk erlaubt)

45
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Beschießen”?

A

Das Beschießen wird von einem staatlichen Beschussamt gemacht und ist die Überprüfung der Waffe auf: Haltbarkeit Handhabungssicherheit Maßhaltigkeit Kennzeichnung

46
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Dublette”?

A

2 Stücke Wild mit 2 Schüssen kurz hintereinander erlegen, ohne aus dem Anschlag zu gehen.

47
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Doppeltreffer”?

A

2 Stück Wild mit 1 Schuss erlegen

48
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Doppeln”?

A

Es lösen sich versehentlich 2 Schüsse.

49
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Nachbrenner”?

A

Verzögerte Zündung nach spätestens 10 Sekunden.

50
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Versager”?

A

Eine Patrone, die nicht zündet.

51
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Schlapper Schuss”?

A

Geschoss bzw. Zwischenmittel bleibt im Lauf stecken, danach unbedingt Laufkontrolle

52
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Mantelstecker”?

A

Durch manipuliertes Vollmantelgeschoss verursacht; bei abgefeilter Geschossspitze kann der Mantel im Lauf stecken bleiben, Gefahr der Laufsprengung beim nächsten Schuss.

53
Q

Was enthält die DJV-Schießordnung?

A

Die Disziplinen für das jagdliche Wettkampfschießen für Kurz- und Langwaffen. Beim Büchsenschießen: 1. Rehbock stehend angestrichen 2. Fuchs liegend 3. stehender Überläufer 4. flüchtiger Überläufer Beim Flintenschießen: 1. 15 Tauben Skeet 2. 15 Tauben Trap

54
Q

Was enthält die DJV-Schießstandordnung?

A

Regeln, wie man sich auf dem Schießstand zu verhalten hat: 1. Gewehrriemen abnehmen 2. Waffe erst auf dem Stand laden 3. Standaufsicht muss anwesend sein 4. Probeanschläge nur auf dem Stand in die vorgesehene Richtung und mit Erlaubnis der Standaufsicht

55
Q

Was versteht man unter “Ballistik”?

A

Lehre vom Schuss

56
Q

Was versteht man unter “Freiflug”?

A

Weg des Geschosses vom Verlassen des Hülsenmundes bis zum Eintritt in die Züge und Felder

57
Q

Was versteht man unter dem “rotationslosem Geschossweg”?

A

Freiflug + Setztiefer des Geschosses

58
Q

Was versteht man unter der “GEE”?

A

Unter der günstigen Einschussentfernung versteht man den 2. Schnittpunkt der Geschossflugbahn mit der Visierlinie, wenn im Scheitelpunkt der Flugbahnkurve die Abweichung zur Visierlinie max. 4 cm beträgt.

59
Q

Wie oft schneiden sich Geschossflugbahn und Seelenachse?

A

Nie

60
Q

Wie oft schneiden sich Visierlinie und Seelenachse?

A

1 x

61
Q

Wie oft schneiden sich Geschossflugbahn und Visierlinie?

A

2 x

62
Q

Was versteht man unter der E0?

A

Energie an der Mündung in Joule

63
Q

Was versteht man unter der V0?

A

Geschwindigkeit an der Mündung in m/s

64
Q

Wie hoch sind die Gasdrücke bei Schrot, mag. Schrot und Büchsenpatronen?

A

Schrot = 650 - 720 bar mag. Schrot = 1050 bar Büchsenpatronen = 2800 - 4000 bar

65
Q

Um wieviel Prozent wird beim staatlichen Beschuss bei der Haltbarkeitsprüfung der Gasdruck erhöht?

A

30 %

66
Q

Welche Fallen kennen sie?

A

Lebend unversehrt fangend = 1. Wieselwippbrettfalle 2. Kastenfalle 3. Röhrenfalle 4. Jungfuchsfalle Sofort tötend fangend = 1. Ei-Abzugseisen 2. Schwanenhals

67
Q

Wie oft muss man seine Fallen kontrollieren?

A

min. 1x täglich (morgens) außer Wieselwippbrettfalle 2x täglich (morgens + mittags)

68
Q

Was versteht man unter Notwehr und Notstand?

A

Notwehr = Verhütung eines rechtswidrigen, gegenwärtigen Angriff gegen ein geschütztes Rechtsgut, Verhältnismäßigkeit der Mittel beachten Notstand = Notwehr gegen Sachen

69
Q

Was ist eine Pufferpatrone?

A

Dient zum schonenden Abschlagen des Schlagbolzens

70
Q

Was ist ein Biberschwanzvorderschaft?

A

Besonders breit ausgeformter Vorderschaft bei englischen Querflinten/Doppelflinten, dient als Handschutz

71
Q

Was ist die Vorweite?

A

Aufweitung des Büchsenlaufes im Mündungsbereich, verursacht durch unsachgemäßes Reinigen

72
Q

Welche Schaftmaße kennen sie?

A
  1. Schaftlänge 2. Senkung 3. Schränkung 4. Pitch
73
Q

Erklären sie das Kaliber 8x57 IS.

A

Metrische Bezeichnung 8 = Geschossdurchmesser in mm 57 = Hülsenlänge in mm I = Infanterie S = Spitzgeschoss

74
Q

Erklären sie das Kaliber .30-06.

A

Angabe in Zoll (1 Zoll = 25,4 mm) .30 = Geschossdurchmesser in Zoll 06 = Einführungsjahr in die US-Armee

75
Q

Welche andere Bezeichnung kennen sie für ein Fernglas und was heißen die Angaben “8 x 56” ?

A

Binokular 8 = Vergrößerung 56 = Objektivdurchmesser in mm

76
Q

Was ist ein Kick-Stop?

A

Im Hinterschaft eingebauter, mit Wolfram gefüllter Metallstab, der den Rückstoß verringert.

77
Q

Was ist ein Trigger-Stop?

A

Auch Abzugsstop; eine Vorrichtgung, die bewirkt, dass beim Schuss der Abzug genau in dem Augenblick seiner Rückwärtsbewegung gestoppt wird, in dem der Schlagmechanismus ausgelöst und der Schlagbolzen freigegeben wird.

78
Q

Was ist ein Magna-Port?

A

Am Lauf kurz vor der Mündung werden mehrere Schlitze parallel zum Lauf angebracht, wodurch der Rückstoß um ca. 20 % verringert wird. Präzision und Mündungsgeschwindigkeit werden nicht wesentlich verringert. Bei Büchsen und Revolvern (Beschuss, Lautstärke)

79
Q

Was ist ein Flugbahnkompensator?

A

Einrichtung am Zielfernrohr, um auf verschiedene Schussentfernungen die Flugbahn des Geschosses auszugleichen.

80
Q

Was versteht man unter Bonding?

A

Durch spezielles Verfahren mit dem Geschosskern verbundener Geschossmantel (höheres Geschossrestgewicht)

81
Q

Was ist eine Kalotte?

A

Hohlform des Geschossbodens bei Büchsengeschossen (weniger Ablagerungen im Lauf, höhere Präzision im Flug)

82
Q

Welche Bedeutung hat die Rote Ringfuge an einem Geschoss?

A

Hinweis darauf, dass in dieser Patrone die jeweils schwerere Version eines Geschosses verladen ist. (z.B. TIG 11,5g im Kal. 7x64 hat eine Ringfuge) Hinweis: 7x65, 10,5 g TJG hat keine rote Ringfuge!

83
Q

Was ist ein Prellschlag?

A

Entsteht bei Auflegen oder Anstreichen der Waffe im Mündungsbereich. Wirkt sich immer in entgegengesetzte Richtung aus.

84
Q

Was ist ein Kornsattel?

A

Aufgelötete Ansatzschiene bei birnenförmigen Büchsenläufen zur Höherlegung des Korns. Es soll Hochschuss vermieden werden.

85
Q

Was sind Beschusszeichen?

A

Alle durch amtlichen Beschuss geprüften Handfeuerwaffen erhalten vom Beschussamt Beschusszeichen eingeschlagen: Bundesadler, N, Ortszeichen, Beschussdatum. Diese Beschusszeichen erhält die Waffe erst, wenn die Kennzeichnung, Haltbarkeit, Handhabungssicherheit und die Maßhaltigkeit durch das Amt überprüft wurde.