Wirtschaftsstatistik Flashcards

(14 cards)

1
Q

Verhältniszahlen

A

Quotient zweier statistischer Größen (v.a. Gesamtmerkmalsbeträge, Umfänge von Gesamtheiten)

  • Gliederungszahlen
  • Messzahlen
  • Beziehungszahlen
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2
Q

Gliederungszahlen

A
  • Wenn Zähler- und Nennergröße im Verhältnis einer Unterordnung stehen
  • zB Pharmaunternehmen vertreibt hauptsächlich Pharmazeutika, kann aber auch Bonbons etc herstellen; dann ist von Interesse der Anteil des Umsatzes der Pharmazeutika am gesamten Umsatz (Submenge desgesamten Umsatzes, Unterordnung)
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3
Q

Messzahlen

A
  • Wenn Zähler- und Nennergröße im Verhältnis einer Gleichordnung stehen, dh es gibt keine Abstufung (gleicher Sachverhalt)
  • zB Bruttonationaleinkommen als Messzahl im Verhältnis zum Vorjahr; dann ist von Interesse die Preismesszahlen eines Gutes im Jahr in Bezug auf ein Basisjahr
  • Für Preise und auch für Mengen und Umsatz; kann als Zeitreihen grafisch darstellen
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4
Q

Beziehungszahlen

A
  • Wenn Zähler- und Nennergröße im Verhältnis einer Gleichordnung stehen, sind aber verschiedenartig (verschiedene Sachverhalte)
  • zB Bevölkerungsdichte; Umfang Wohnbevölkerung im Verhältnis zu Fläche in km
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5
Q

Indexzahlen

A
  • Preisindexzahlen
    -> Preisindex von Laspeyre
    -> Preisindex von Paasche
  • Mengenindex
  • Idealindex von Fischer
  • Wertindex
  • Deflationierung
  • Kaufkraftparität
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6
Q

Preisindexzahlen

A

= Ein Preisindex soll die Preisentwicklung, genauer die Preisveränderung einer großen Menge von einzelnen Gütern, die in einem sog Warenkorb zusammengefasst sind, wiedergeben.

1)Basisperiode (Ausgangspunkt) und Berichtsperiode (aktueller Zeitraum) festlegen

2)Preisveränderung messen durch entsprechende Preismesszahl

3)Geeignete Gewichtung ermitteln/wählen; Zusammenfassung aller n-Messzahlen

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7
Q

Preisindex von Laspeyer

A
  • Orientiert sich bei der Gewichtung am Warenkorb der Basisperiode
  • Gewicht ist der Anteil an Ausgaben für das Gut im Verhältnis zu den Gesamtausgaben in der Basisperiode
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8
Q

Preisindex von Paasche

A
  • Einbeziehung der aktuellen Mengen (Berichtsperiode)
  • Hypothetischer Umsatz
    MERKE: Bei Berechnung liegen bei Laspeyres die Probleme im Zähler, bei Paasche im Nenner!
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9
Q

Mengenindex

A

= Durch Vertauschen der Rollen von Preisen und Mengen in der Aggregatformel erhält man Mengenindizes; ein Mengenindex misst die Mengenentwicklung.
-> Mengenindex von Laspeyre, Mengenindex von Paasche

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10
Q

Idealindex von Fischer

A
  • Preis-/Mengenindex nach Fischer ist geometrisches Mittel aus dem Preis-/Mengenindex nach Laspeyres und Paasche
  • Liegt zwischen Minimum und Maximum der beiden Preis-/Mengenindizes
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11
Q

Wertindex

A
  • Erhält man als Quotient aus den Umsätzen zur Berichtsperiode und den Umsätzen zur Basisperiode
  • Keine Unterscheidung zwischen den Indextypen
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12
Q

Deflationierung

A
  • Preisbereinigung
  • Wenn man sich nur die durch Mengen bedingte Entwicklung anschauen will, muss man eine Preisbereinigung durchführen
  • Preisindex muss vom Typ Paasche sein
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13
Q

Kaufkraftparitäten

A
  • Bei regionalen Vergleichen interessiert der Wert eines Warenkorbs, der in der Basisregion A ermittelt wurde, in der interessierenden Region B; man erhält dann die Kaufkraftparität (KKP) als einen Preisindex nach Laspeyres
  • Währung Region B/Währung Region A (bei unterschiedlicher Währung muss Wechselkurs mit einbezogen werden)
  • Verbrauchergeldparität, wenn Fokus auf Verbraucherseite
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14
Q

Bevölkerungsstatistik

A

(Umfang, Zusammensetzung und Raumaufteilung einer Bevölkerung; Veränderung im Zeitablauf)
- Betrachtung in einem Zeitpunkt: Bevölkerungsstrukturstatistik (Geschlecht, Alter, Familienstand, Bruttoeinkommen, regionale Zugehörigkeit)
- Betrachtung im Zeitverlauf: Bevölkerungsprozessstatistik (Fertilität, Immigration, Mortalität, Emigration)
- Bestandsdiagramm, Becker.Diagramm
- Altersgliederung der Bevölkerung
- Sexualproportion
- Sterberaten (Prozessstatistik)
- Sterbetafeln
- Geburtenrate
- Wanderungen

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