WiSo Flashcards

1
Q

Welche Bereiche gibt es bei Versicherungen? (2 Punkte)

A
  • Individualversicherungen
  • Sozialversicherungen
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2
Q

Worauf beruht der Versicherungsschutz bei Individualversicherungen?

A
  • auf individuell abgeschlossenen Versicherungsvertrag
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3
Q

Worauf basiert der Versicherungsschutz bei Sozialversicherungen?

A
  • staatlich verordnete Zwangsmitgliedschaft bei Sozialversicherungsträgern
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4
Q

In welche Bereiche kann man die Individualversicherungen gliedern? (3 Punkte)

A
  • Sachversicherung
  • Personalversicherung
  • Vermögensversicherung
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5
Q

Welche Sachversicherungen gibt es u.a.? (4 Punkte)

A
  • Einbruch-/Diebstahlsicherung
  • Hausratsversicherung
  • Feuerversicherung
  • Glasversicherung
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6
Q

Welche (privaten) Personenversicherungen gibt es u.a.? (4 Punkte)

A
  • Private Krankenversicherung
  • private Unfallversicherung
  • Erwerbs-/Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Lebensversicherung
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7
Q

Welche Vermögenssicherungen gibt es u.a.? (2 Punkte)

A
  • Haftpflichtversicherung
  • Rechtsschutzversicherung
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8
Q

Welche gesetzlichen Sozialversicherungen gibt es u.a.? (5 Punkte)

A
  • Krankenversicherung
  • Rentenversicherung
  • Arbeitslosenversicherung
  • Pflegeversicherung
  • Unfallversicherung
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9
Q

Was sind die wichtigsten Leistungen der Rentenversicherung? (3 Punkte)

A
  • Altersrente (67 Jahre)
  • Erwerbsminderungsrente
  • Hinterbliebenenrente
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10
Q

Wer ist Träger der Rentenversicherung?

A
  • Deutsche Rentenversicherung
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11
Q

Wer ist der versicherte Personenkreis der RV? (3 Punkte)

A
  • Arbeitnehmer
  • Auszubildende
  • freiwillige Mitgliedschaft von nicht Pflichtversicherten
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12
Q

Wie ist die Aufteilung der Aufbringung der RV?

A
  • AG und AN je zur Hälfte
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13
Q

Was sind die wichtigsten Leistungen der Arbeitslosenversicherung (ALV)? (2 Punkte)

A
  • Arbeitslosengeld (ALG I)
  • Arbeitsfördermaßnahmen ( Arbeitsvermittlung, Berufsberatung, Umschulung)
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14
Q

Wer ist Träger der ALV (Arbeitslosenversicherung)?

A

Bundesagentur für Arbeit mit Sitz in Nürnberg

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15
Q

Wer ist der versicherte Personenkreis der ALV? (3 Punkte)

A
  • Arbeitnehmer
  • Auszubildende
  • nicht erfasst: Selbstständige, Beamte, Studierende, SchülerInnen, Mini-Jobber
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16
Q

Wie ist die Verteilung der Aufbringung der ALV?

A
  • AG und AN je zur Hälfte
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17
Q

Was sind die wichtigsten Leistungen der Krankenversicherung (GKV)? (4 Punkte)

A
  • Vorsorgeuntersuchungen
  • Krankenbehandlungen
  • Krankengeld (ab der 7 Woche)
  • Mutterschaftsgeld
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18
Q

Wer ist Träger der GKV?

A
  • insg. 103 gesetzliche Krankenkassen
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19
Q

Wer ist im versicherten Personenkreis der GKV? (2 Punkte)

A
  • alle AN bis zum Überschreiten der Versicherungspflichtgrenze
  • Kinder u. Hausfrauen/-männer in der Familienversicherung beitragsfrei
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20
Q

Wie ist die Verteilung der Aufbringung der GKV?

A

AG und AN je zur Hälfte

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21
Q

Was sind die wichtigsten Leistungen der Pflegeversicherung (PV) (2 Punkte)

A
  • anteilige Kostenübernahme für ambulante und stationäre Pflege
  • Kostenzuschuss bei häuslicher Pflege
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22
Q

Wer ist Träger der PV (Pflegeversicherung)?

A
  • Pflegekassen, die der jeweiligen Krankenkasse angegliedert sind
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23
Q

Wer ist im versicherten Personenkreis der PV? (2 Punkte)

A
  • alle AN bis zum Überschreiten der Versicherungspflichtgrenze
  • Kinder u. Hausfrauen/-männer in der Familienversicherung beitragsfrei
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24
Q

Wie ist der Verteilung der Aufbringung der PV?

A

AG und AN je zur Hälfte

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25
Q

Was sind die wichtigsten Leistungen der Unfallversicherung (UV)? (3 Punkte)

A
  • Behandlungskosten für Berufsunfälle
  • Ggf. Zahlung von Verletztenrente bei Erwerbsminderung
  • Unfallverhütungsmaßnahmen
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26
Q

Wer ist Träger der UV? (2 Punkte)

A
  • Berufsgenossenschaften
  • UV-Träger der öffentlichen Hand
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27
Q

Wer ist im versicherten Personenkreis der UV? (2 Punkte)

A
  • alle während der beruflichen Tätigkeit
  • auf dem Weg von/zur Arbeit, Schule, Hochschule, Kindergarten
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28
Q

Wer übernimmt die Aufbringung der UV?

A

AG

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29
Q

Aus welchen Teilen besteht die Duale Ausbildung? (2 Punkte)

A
  • Fachpraktische Ausbildung
  • Fachtheoretische Ausbildung (Allgemeinbildung)
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30
Q

Wo findet die Fachpraktische Ausbildung statt?

A
  • in den Betrieben
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31
Q

Wo findet die Fachtheoretische Ausbildung statt?

A
  • in den Berufsschulen
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32
Q

Auf welchen rechtlichen Grundlagen basiert die praktische Ausbildung? (2 Punkte)

A
  • Berufsbildungsgesetz
  • Ausbildungsordnung
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33
Q

Auf welchen rechtlichen Grundlagen basiert die theoretische Ausbildung? (2 Punkte)

A
  • Schulgesetze (BayEUG, BSO)
  • Lehrpläne
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34
Q

Wer ist Träger der praktischen Ausbildung?

A

Bund

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35
Q

Wer ist Träger der theoretischen Ausbildung?

A

Länder

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36
Q

Welche Punkte beinhaltet das Berufsbildungsgesetz? (4 Punkte)

A
  • Abschluss von Berufsausbildungsverträgen
  • Pflichten von Azubis und Ausbildenden
  • Dauer der Probezeit
  • Kündigung und Beendigung des Ausbildungsverhältnisses
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37
Q

Welche Punkte beinhaltet die Ausbildungsordnung? (4 Punkte)

A
  • Bezeichnung des Ausbildungsberufs
  • Ausbildungsdauer
  • Berufsbild (zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse)
  • Prüfungsanforderungen
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38
Q

Welche Schulgesetze gibt es? (2 Punkte)

A
  • Bayerisches Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEuG)
  • Berufsschulordnung (BSO)
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39
Q

Was beinhalten die Lehrpläne?

A
  • Lerninhalte für den Unterricht
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40
Q

Wie kommt der Berufsausbildungsvertrag zustande? (3 Punkte)

A
  • Unterschrift Ausbildender
  • Unterschrift Azubi (bzw. gesetzl. Vertreter)
  • Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse durch die Zuständige Stelle
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41
Q

Welche Punkte werden im Berufsausbildungsvertrag festgehalten? (8 Punkte)

A
  • Art, sachliche und zeitliche Gliederung der Ausbildung
  • Beginn und Dauer der Berufsausbildung
  • Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
  • Arbeitszeit
  • Probezeit
  • Vergütung
  • Urlaub
  • Kündigung
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42
Q

Welche Pflichten haben Azubis? (6 Punkte)

A
  • Lern-/Arbeitspflicht
  • Gehorsamspflicht
  • Sorgfaltspflicht
  • Berufsschulpflicht
  • Schweigepflicht
  • Berichtsheft führen
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43
Q

Welche Pflichten haben Ausbilder? (6 Punkte)

A
  • Ausbildungspflicht
  • Bereitstellen von Werkzeugen
  • Fürsorgepflicht
  • Zeugnisausstellung
  • Freistellung zum Besuch der Berufsschule
  • Vergütungspflicht
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44
Q

Wie kann ein Ausbildungsverhältnis während der Probezeit gekündigt werden? (3 Punkte)

A
  • beidseitig fristlos
  • schriftlich
  • ohne Angabe von Gründen
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45
Q

Wie läuft die Kündigung eines Ausbildungsverhältnisses wegen wichtigen Gründen nach der Probezeit ab? (4 Punkte)

A
  • fristlos unter Angabe von Gründen
  • schriftlich
  • innerhalb von 2 Wochen nach Bekanntwerden des Grundes
  • vorherige Abmahnung bei nicht besonders schwerwiegendem Fehlverhalten
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46
Q

Was sind wichtige Gründe, wegen denen gekündigt werden kann? (4 Punkte)

A
  • Diebstahl
  • Beleidigung
  • häufiges unentschuldigtes Fehlen im Berufsschulunterricht
  • regelmäßige Unpünktlichkeit
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47
Q

Wie läuft die Kündigung eines Ausbildungsverhältnisses bei Berufsaufgabe (seitens des Azubis) ab? (3 Punkte)

A
  • Kündigungsfrist von 4 Wochen
  • schriftlich
  • unter Angabe der Gründe
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48
Q

Wann kann bei einer Kündigung des Ausbildungsverhältnisses Schadensersatz verlangt werden? (2 Punkte)

A
  • kein wichtiger Grund liegt vor
  • keine Berufsaufgabe
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49
Q

Wie lange dauert die gesetzlich vorgeschriebene Probezeit in einer Ausbildung)

A
  • min. 1, max. 4 Monate
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50
Q

Welche Prinzipien gelten beim Arbeitsvertrag? (2 Punkte)

A
  • Rangfolgeprinzip
  • Günstigkeitsprinzip
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51
Q

Was besagt das Rangfolgeprinzip?

A

Jede Vereinbarung muss die höher gestellte Anforderung erfüllen

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52
Q

Was besagt das Günstigkeitsprinzip?

A

Vereinbarung dürfen vom höhergestellten Recht abweichen, wenn sie für den AN positiv sind.

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53
Q

Welchen Rechtsgrundlagen unterliegt der Arbeitsvertrag (in korrekter Reihenfolge)? (5 Punkte)

A
  • Grundgesetz
  • Einzelarbeits(schutz)gesetze
  • Tarifverträge
  • Betriebsvereinbarung
  • Einzelarbeitsvertag
54
Q

Welche Inhalte müssen im schriftlichen Arbeitsvertrag enthalten sein? (9 Punkte)

A
  • Bezeichnung der Vertragsparteien
  • Zeitpunkt des Beginns
  • Arbeitsort
  • min. allgemeine Tätigkeitsbeschreibung
  • Zusammensetzung und Höhe des Arbeitsentgelts
  • Vereinbarte Arbeitszeit
  • Dauer des jährlichen Urlaubs
  • Kündigungsfristen
  • Hinweis auf Tarifverträge, Betriebs- und Dienstvereinbarungen
55
Q

Welche Pflichten hat der Arbeitgeber? (6 Punkte)

A
  • Beschäftigung
  • Vergütung
  • Fürsorge
  • Urlaubsgewährung
  • Zeugnispflicht
  • Gleichberechtigung
56
Q

Welche Pflichten hat der Arbeitnehmer? (6 Punkte)

A
  • Sorgfaltspflicht
  • Treue
  • Gehorsamspflicht
  • Verschwiegenheit
  • Wettbewerbsverbot
  • Einhaltung der Arbeitszeit
57
Q

Ab wann gilt das Kündigungsschutzgesetz?

A
  • wenn im Betrieb regelmäßig mehr als 10 Arbeitnehmer (ohne Azubis) beschäftigt sind
58
Q

Welche Arbeitnehmergruppen genießen besonderen Kündigungsschutz? (7 Punkte)

A
  • Azubis
  • Betriebsrats-/Jugend- und Ausbildungsratsmitglieder
  • Schwangere
  • Mütter/Väter im Erziehungsurlaub
  • Schwerbehinderte
  • freiwillig Wehrdienstleistende
  • AN, die die häusliche Pflege eines nahen Angehörigen übernehmen
59
Q

Welche Gründe gibt es, die eine Kündigung sozial rechtfertigen? (3 Punkte)

A
  • Gründe im Verhalten
  • Gründe in der Person
  • Betriebsbedingte Gründe
60
Q

Welche Gründe im Verhalten rechtfertigen eine Kündigung? (4 Punkte)

A
  • wiederholte Unpünktlichkeit
  • andauernd schlechte Arbeitsleistung
  • Unzuverlässigkeit
    -> Voraussetzung: vorherige Abmahnung
61
Q

Welche Gründe in der Person rechtfertigen eine Kündigung? (4 Punkte)

A
  • mangelnde körperliche Eignung
  • mangelnde Ausbildung
  • lang dauernde Erkrankung ohne Erkennbarkeit baldiger Genesung
  • Wegfallen der Arbeitserlaubnis
62
Q

Welche Betriebsbedingte Gründe rechtfertigen eine Kündigung? (6 Punkte)

A
  • Absatzschwierigkeiten
  • Umsatzrückgang
  • Produktionseinschränkungen
  • Stilllegung einzelner Abteilungen
  • Änderung von Produktionsmethoden
    -> Voraussetzung: Umsetzungsmöglichkeiten innerhalb des Betriebs nicht gegeben
63
Q

Was kann ein AN unternehmen, wenn er die ordentliche Kündigung für sozial ungerechtfertigt hält? (2 Punkte)

A
  • Einspruch innerhalb 1 Woche beim Betriebsrat
  • Kündigungsschutzklage innerhalb 3 Wochen nach Zugang der Kündigung beim Arbeitsgericht
64
Q

Wie lang ist die gesetzliche Kündigungsfrist bei Kündigung durch den AN?

A

4 Wochen (zum 15. oder Ende des Kalendermonats)

65
Q

Welche Inhalte müssen in einem einfachen Arbeitszeugnis enthalten sein? (6 Punkte)

A
  • Firmenbogen
  • persönliche Daten
  • Dauer der Beschäftigung
  • Arbeitsumfang
  • Arbeitsbereich
  • Ort, Datum und Unterschrift des Firmenchefs/ eines Vertretungsberechtigten
66
Q

Welche Inhalte sind in einem qualifizierten Arbeitszeugnis enthalten? (4 Punkte)

A
  • Bewertung der Leistung
  • Bewertung der Führung
  • Bewertung des Sozialverhaltens
  • Schlussformulierung (Ausscheidungsgrund/Bedauern/Zukunftswünsche)
67
Q

Auf welcher gesetzlichen Grundlage beruht der Personalrat?

A

Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG)

68
Q

Wie lauten die Wahlvoraussetzungen für einen Personalrat? (3 Punkte)

A
  • min. 5 Wahlberechtigte
  • von denen 3 wählbar sind
  • Ausnahmen: Heil- und Pflegezweck, karikativer Zweck
69
Q

Wer hat das aktive Wahlrecht (Wahlberechtigung) für den Personalrat? (2 Punkte)

A
  • Alle AN über 16 (außer Verurteilte, Beurlaubung, Freistellung)
  • AN in anderer Dienststelle muss dort mehr als 3 Monate dabei sein
70
Q

Wer hat das passive Wahlrecht (Wählbarkeit) für den Personalrat? (3 Punkte)

A
  • alle Wahlberechtigten (volljährig)
  • min 6 Monate in öffentlicher Verwaltung
  • Ausnahme: Verurteilte, Beurlaubung, z.T. Beamte, Personalverantwortliche
71
Q

Wie wird entschieden, wie viele Mitglieder ein Personalrat hat?

A

abhängig von der Mitarbeiterzahl (1-31 Personen)

72
Q

Wie lang ist die Amtszeit eines Personalratsmitgliedes?

A

4 Jahre (in Bayern 5 Jahre)

73
Q

Um welche Aufgaben kümmert sich der Personalrat? (3 Punkte)

A
  • Soziale Angelegenheiten (Mitbestimmung/nur mit Zustimmung)
  • Personelle Einzelmaßnahmen (Mitwirkung)
  • Wahrung der Tätigkeit als PR (Information/Anhörung)
74
Q

Was sind u.a. Soziale Angelegenheiten, um die sich der Personalrat kümmert? (2 Punkte)

A
  • Personalangelegenheiten: Einstellungen, Beförderungen, Höhergruppierungen…
  • Organisatorische Angelegenheiten: Beginn und Ende der Arbeitszeit, Urlaub…
75
Q

was sind u.a. personelle Einzelmaßnahmen, um die sich der Personalrat kümmert? (4 Punkte)

A
  • Ordentliche Kündigung
  • Auflösung oder Zusammenlegung von Niederlassungen
  • Entlassung von Beamten auf Probe
  • Erhebung Disziplinarklage gegen Beamte
76
Q

Was sind u.a. Wahrungen der Tätigkeiten als Personalrat? (4 Punkte)

A
  • Außerordentliche Kündigungen
  • Personalanforderungen
  • Unfallverhütung
  • Datenschutz
77
Q

Was sind allgemeine Aufgaben des PR? (7 Punkte)

A
  • Maßnahmen beantragen, die den AN dienen
  • 2x jährlich Personalversammlung
  • Dienstvereinbarungen
  • überwachen, dass geltende Gesetze eingehalten werden
  • Anregungen und Beschwerden von AN entgegennehmen und mit AG verhandeln
  • Zusammenarbeit mit der Jugend- und Ausbildungsvertretung
  • Gleichstellung von Frau und Mann gewährleisten
78
Q

Was sind Tarifverträge? (4 Punkte)

A
  • kollektive Arbeitsverträge
  • regeln Arbeitsbedingungen für große Gruppen von AN und AG
  • werden zwischen den Interessensvertretern von AN und AG ohne staatlichen Zwang ausgehandelt
  • Recht auf Tarifautonomie im GG garantiert
79
Q

wer sind die Sozialpartner/Tarifpartner eines Tarifvertrags? (2 Punkte)

A
  • Gewerkschaften
  • Arbeitgeberverbände & einzelne Großunternehmer
80
Q

Welche Gründe führen zum anhaltenden Mitgliederschwund bei Gewerkschaften? (5 Punkte)

A
  • Angst um Arbeitsplatz, nicht zu viele Forderungen
  • Kollektivarbeitsrecht nicht mehr zeitgemäß
  • Arbeitsbedingungen allgemein zufriedenstellend
  • Zusätzliche Kosten durch Gewerkschaftsbeiträge
  • schlechtes Ansehen von Gewerkschaftszugehörigkeit bei AG
81
Q

Was sind die wichtigsten Aufgaben eines Arbeitgeberverbandes? (3 Punkte)

A
  • Tarifverhandlungen mit Gewerkschaften
  • Beratung und Information der Mitgliederunternehmen
  • Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit
82
Q

Welche Vorteile bieten Tarifverträge für AG? (4 Punkte)

A
  • Klare, einheitliche Regelungen für die gesamte Belegschaft
  • sozialer Friede wegen einheitlichen Lohns/Gleichbehandlung
  • Klar kalkulierbare Lohnkosten
  • Vereinfachung bei Arbeitsvertragsabschlüssen
83
Q

Welche Tarifvertragsgrundsätze gibt es? (8 Punkte)

A
  • Tarifautonomie
  • Tariffähigkeit
  • Tarifgebundenheit
  • Unabdingbarkeit
  • Friedenspflicht
  • Allgemeinverbindlichkeit
  • Öffentlichkeit
  • Nachwirkung
84
Q

Welche Tarifvertragsarten gibt es? (2 Punkte)

A
  • Mantel-/Rahmentarifverträge
  • Lohn-/Gehaltstarifverträge
85
Q

Welche allgemeinen Arbeitsbedingungen werden in Mantel-/Rahmentarifverträgen festgehalten? (9 Punkte)

A
  • Arbeitszeit, Urlaub
  • Arbeitsschutz
  • Sonn-/Feiertagsarbeit
  • Urlaubsgeld
  • Lohngruppen
  • Datenschutz
  • Arbeitsort
  • Krankheit/Lohnfortzahlung
  • Zuschläge
86
Q

Welche Bedingungen werden in Lohn-/Gehaltstarifverträgen festgehalten? (3 Punkte)

A
  • Höhe der Löhne und Gehälter
  • Höhe der Ausbildungsvergütung
  • z.T. Vereinbarungen über Sonderzahlungen
87
Q

Wie lassen sich die Geltungsbereiche von Tarifverträgen aufteilen? (4 PUnkte)

A
  • persönlich
  • sachlich
  • zeitlich
  • räumlich
88
Q

Welche Formen der Arbeitslosigkeit gibt es? (4 Punkte)

A
  • Saisonale Arbeitslosigkeit (Skilehrer, Schwimmlehrer)
  • Konjunkturelle Arbeitslosigkeit (sinkende Produktion -> Entlassungen -> Sinkender Konsum …)z.B. Videospiel-Branche
  • Friktionelle Arbeitslosigkeit (kurzeitige Arbeitslosigkeit zwischen zwei Tätigkeiten)
  • Strukturelle Arbeitslosigkeit (Veränderungen in der Wirtschaft/Arbeitsfeld -> Umschulungen nötig) z.B. KI, Kohlekraftwerke
89
Q

typischer Verlauf eines Konjunkturzyklus (4 Punkte)

A
  • Aufschwung/Expansion
  • Boom/Hochkonjunktur
  • Rezession/Abschwung
  • Depression/Tiefstand
90
Q

Was ist antizyklische Wirtschaftspolitik

A
  • Maßnahmen des Staates entgegen dem Konjunkturzyklus (während Rezession und Depression)
91
Q

Beispiele konjunkturfördernde Maßnahmen (4 Punkte)

A
  • Steuererleichterungen für Unternehmen und Bürger
  • Zuschüsse/Subventionen, z.B. E-Autos
  • Erhöhung der Staatsausgaben
  • Abschreibungsmöglichkeiten verbessern (degressive Abschreibung)
92
Q

Ursachen für Inflation (min. 5 von 8 Punkte)

A
  • hohe Nachfrage (Nachfrageinflation)
  • sinkendes Angebot
  • steigende Kosten (Kosteninflation)
  • Lohn-Preis-Spirale
  • zunehmende Konzentration -> Preiserhöhungen
  • Exportüberschüsse (importierte Inflation)
  • hohe Geldschöpfung der Banken + Zentralbank (Geldmengeninflation)
  • Ressourcenknappheit -> steigende Produktionskosten
93
Q

Wirkungen der Inflation (min. 4 von 7)

A
  • sinkende Kaufkraft (reale Kaufkraft)
  • Schuldner werden begünstigt
  • Gläubiger werden benachteiligt
  • Sachvermögenseigentümer: Vermögen konstant
  • Flucht in Sachwerte (Gold)
  • sinkendes Vertrauen in die Währung
  • Bargeldhaltung und Sparquote sinken
94
Q

Auswirkungen der Inflation auf die Bevölkerung (3 Punkte)

A
  • reale Kaufkraft sinkt
  • Geldvermögen verliert an Wert
  • Reallöhne müssen angepasst werden
95
Q

Auswirkungen der Inflation auf die Wirtschaft (3 Punkte)

A
  • höhere Arbeitslosigkeit
  • geringere Auftragslage
  • Preiserhöhungen
96
Q

Von welchem System ist die Europäische Zentralbank (EZB) die zentrale Institution?

A

Europäisches System der Zentralbanken (ESZB)

97
Q

Was ist das wichtigste Ziel der EZB?

A

Geldwertstabilität/Kaufkraft des Euro erhalten

98
Q

Welcher Instrumente bedient sich die EZB? (3 Punkte)

A
  • Offenmarktpolitik (Verpfändung/An- und Verkauf von festverzinslichen Wertpapieren)
  • Mindestreserven (bestimmter Prozentsatz der Einlagen wird bei der EZB verzinst hinterlegt)
  • Leitzinspolitik (EZB bestimmt den Leitzins, zu dem sich Banken Geld leihen können)
99
Q

Welche Wirtschaftsordnungen gibt es? (3 Punkte)

A
  • freie Marktwirtschaft
  • Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft
  • soziale Marktwirtschaft
100
Q

Eigentum in der Sozialen Marktwirtschaft (2 Punkte)

A
  • privates Eigentum an Produktionsmitteln
  • auch staatliches Eigentum in bestimmten Bereichen -> Infrastruktur, Bildung
101
Q

Wettbewerb in der Sozialen Marktwirtschaft (2 Punkte)

A
  • freier Wettbewerb
  • aber auch staatliche Regulierung zur Sicherung des Wettbewerbs und des Verbraucherschutzes
102
Q

Unternehmen in der Sozialen Marktwirtschaft (3 Punkte)

A
  • Unternehmer
  • Mitbestimmung der Arbeitnehmer*innen
  • Kontrolle durch Kartellamt
103
Q

Preisbildung in der Sozialen Marktwirtschaft (2 Punkte)

A
  • Angebot & Nachfrage
  • Staatliche Interventionen zur Preisstabilisierung
104
Q

Festlegung der Löhne/Gehälter in der Sozialen Marktwirtschaft (3 Punkte)

A
  • Verhandlung zwischen AG und AN
  • Staatliche Interventionen zur Sicherung des Mindestlohns + Arbeitsschutz
  • Gewerkschaften
105
Q

Rolle des Staates in der Sozialen Marktwirtschaft (3 Punkte)

A
  • Rahmengesetzgebung
  • Ordnungspolitik
  • soziale Sicherungssysteme
106
Q

Eigentum in der Freien Marktwirtschaft

A
  • wird vom Staat geschützt
107
Q

Wettbewerb in der Freien Marktwirtschaft

A

freier Wettbewerb aller Marktteilnehmer

108
Q

Leitung der Betriebe in der freien Marktwirtschaft

A

von Betrieben selbst

109
Q

Preisbildung in der Freien Marktwirtschaft

A

von Betrieben selbst

110
Q

Lohnfestsetzung in der Freien Marktwirtschaft

A

von Betrieben selbst

111
Q

Ziel des Wirtschaftens in der Freien Marktwirtschaft

A

Gewinnmaximierung

112
Q

Rolle des Staates in der Freien Marktwirtschaft (2 Punkte)

A
  • Schützt die Rechte der Bürger
  • insbesondere Privateigentum und persönliche Freiheiten
113
Q

Nachteile der Freien Marktwirtschaft (6 Punkte)

A
  • Konzentration wirtschaftlicher Macht
  • soziale Ungerechtigkeit/Verelendung vieler Menschen
  • unzumutbare Arbeitsbedingungen
  • Warenangebot nur unter Rentabilitätsgesichtspunkten
  • evtl. Massenarbeitslosigkeit
  • soziale Nöte
114
Q

Eigentum in der Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft

A
  • kein Privateigentum, alles gehört allen
115
Q

Wettbewerb in der Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft

A

kein Wettbewerb

116
Q

Leitung der Betriebe in der Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft

A

vom Staat geleitet

117
Q

Preisbildung in der Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft

A

Staat bildet Preise

118
Q

Lohnfestsetzung in der Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft

A

vom Staat

119
Q

Ziel des Wirtschaftens in der Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft

A

Alle haben den gleichen Wohlstand

120
Q

Rolle des Staates in der Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft

A

Kontrolle und Steuerung in sämtlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen

121
Q

Nachteile der Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft (min.5 von 8 Punkte)

A
  • fehlerhafte Planung
  • keine Flexibilität
  • fehlende Leistungsanreize
  • Unwirtschaftlichkeit (Ineffizienz)
  • Uniformierung des Bedarfs
  • niedriger Lebensstandard
  • Versorgungslücken
  • keine Entfaltungsfreiheit des Individuums
122
Q

Was sind die Geltungsbereiche des Tarifvertrags? (4 Punkte)

A
  • persönlich (Gültigkeit für alle AN und AG, die Mitglieder ihrer Berufsverbände sind)
  • sachlich (Zugehörigkeit zum Wirtschaftszweig bestimmt Vertragsinhalte)
  • zeitlich (Laufzeit für Tarife wird vertraglich vereinbart)
  • räumlich (räumliche Unterschiede, je nach regionalen Zuständigkeiten)
123
Q

Definition Streik (2 Punkte)

A
  • kollektive Arbeitsniederlegung
  • Ziel: bestimmte Forderungen gegenüber AN durchsetzen
124
Q

Definition Aussperrung (2 Punkte)

A
  • Ausschluss der AN von der Arbeit
  • Verweigerung der Lohn- und Gehaltszahlungen (ruhendes Arbeitsverhältnis)
125
Q

Welche Streikformen gibt es? (6 Punkte)

A
  • Organisierter Streik
  • Wilder Streik
  • Warnstreik
  • Generalstreik
  • Schwerpunktstreik
  • Sympathiestreik
126
Q

Laufzeit von Mantel-/Rahmentarifverträgen

A

i.d.R. mehrere Jahre

127
Q

Laufzeit von Lohn-/Gehaltstarifverträgen

A

i.d.R. 1 Jahr (Tendenz länger)

128
Q

Welches Recht hat der Personalrat bei Sozialen Angelegenheiten?

A

Mitbestimmung (nur mit Zustimmung)

129
Q

Welches Recht hat der Personalrat bei Personellen Einzelmaßnahmen?

A

Mitwirkung

130
Q

Welches Recht hat der Personalrat auf Wahrung der Tätigkeiten als PR?

A

Nur Information/Anhörung