1 Zuckerstrukturen und Saccharidasen Flashcards

(72 cards)

0
Q

Funktionelle Gruppen am Zucker

A
  • Hydroxylgruppe

- Carbonylgruppe: Aldehyde oder Ketone

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
1
Q

Verhältnis Protein/Fett/KH

A

15%:30%:55%

Gewichtsrelation: 1:1:4

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Strukturen zeichnen: D-Glycerinaldehyd, Dihydroxyaceton

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Zeichnen: D-Ribose, D-2’-Desoxy-Ribose, D-Glucose, D-Galactose, D-Mannose

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was sind Epimere? Beispiele

A

Epimere: Isomere, deren Konfiguration sich nur an einem C-Atom unterscheidet
Beispiele: C4-Epimere: Glucose -> Galactose
C2-Epimere: Glucose -> Mannose

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Zeichen: D-Fructose

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie entstehen Halbacetale/Halbketale bzw. Acetale/Ketale? Reaktionsgleichungen aufschreiben

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Ringschluss von Zuckern

A
  • intramolekulare Additionsreaktion der Aldehydgruppe mit der Alkoholgruppe
  • Bildung eines zyklischen Halbacetals
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Zeichnen: D-Glucose in Haworth-Projektion

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Zeichnen: Pyranose, Furanose

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Anomere: Definition

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was vertsteht man unter der Mutarotation? Beispiel Glukose

A

In wässriger Lösung stehen beide Anomere über die offene Kettenform im GG. Diese Anomere polarisieren Licht, sodass die Einstellung des GG verfolgt werden kann

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Fucose

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Acetylgalactosamin

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Acetylglucosamin

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Sialinsäure

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Glucose-6-Phosphat

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Derivate von Monosacchariden, zeichnen: Ribose-5-phosphat

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Derivate von Monosaccharide, zeichnen: Adenosin

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Was entsteht bei der Reduktion der Aldehydgruppe von Glucose?

A

Soribitol = Zuckeralkohol

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Was entsteht bei der Oxidation der Aldehydgruppe der Glukose an C1?

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Beschreiben Sie die Reaktionen zur Bildung von Glucose-6-phosphat zur 6-Phosphoglucuronsäure

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Geben Sie für die Blutgruppenantigene die jeweiligen Monosaccharidsequenzen an: H-Antigen, A-Antigen, B-Antigen

A

H-Antigen: Fuc-Gal-GlcNAc
A-Antigen: Fuc/GalNAc-Gal-GlcNAc
B-Antigen: Fuc/Gal-Gal-GlcNAc

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Worin unterscheiden sich das A- vom B-Antigen in der Monosaccharidzusammensetzung?

A

A: GalNAc, B: Gal

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Überprüfen folgender Aussage: A- und B-Antigen werden gemeinsam exprimiert
Richtig
25
Wie entsteht das H-Antigen?
Durch Mutation der Glykosyltransferase -> inaktives Enzym
26
Welche Rollen spielen Sialinsäuren für Grippeviren?
- Viren binden an Epithelzellen des Respirationstraktes über HA (Lektin) an Sialinsäuren - die Neuraminidase ermöglicht die enzymatische Abspaltung (Hydrolyse) der N-Acetylneuraminsäure an zellulären Rezeptoren - dadurch erfolgt die Freisetzung der durch die Replikation neu entstandenen Viren
27
Wie wirken Neuraminidasehemmer?
Hemmen die Neuraminidase und damit Freisetzung der N-Acetylneuraminsäure an zellulären Rezeptoren -> keine Replikation der Viren Bsp: Zanamivir, Oseltamivir
28
Worin unterscheiden sich alpha- bzw. beta-glykosidische Bindungen?
-
29
Welcher Unterschied besteht zwischen Maltose und Cellulose?
- beide Glucosepolymere - Maltose: alpha-glykosidisch -> verdaubar - Cellulose: beta-glykosidisch -> nicht verdaubar
30
Zeichnen Sie und geben Sie die chemischen Namen an: Saccharose
-
31
Zeichnen Sie und geben Sie die chemischen Namen an: Lactose
-
32
Zeichnen Sie und geben Sie die chemischen Namen an: Maltose
-
33
Wo kommt Saccharose vor und wie wird es abgebaut?
- Vorkommen: Rohr-/Rübenzucker | - Abbau: im Darmlumen über membranständige Disaccharidasen
34
Wo kommt Lactose vor und wie wird es abgebaut?
- Vorkommen: Milch | - Abbau: Darmlumen durch membranständige Laktase
35
Wie ist der chemische Name für Lactase?
beta-D-Galactosidase
36
Welche Folgen hat ein Lactase-Mangel?
- Vergärung der Lactose durch Mikroorganismen zu Milchsäure, CH4 und H2 - unverdauter Lactose und Milchsäure ist osmotisch aktiv - Blähungen und Durchfall
37
Wie erfolgt die Bindung in Glykogen?
alpha(1-4) | alpha(1-6) jede 10. Stelle
38
Wie erfolgt die Bindung im Amylopektin?
alpha(1-4) | alpha(1-6), jede 30. Stelle
39
Wie erfolgt die Bindung in der Amylose?
alpha(1-4)
40
Wo kommen Amylose und Amylopektin vor?
20 % Amylose in Stärke | 80% Amylopektin in Stärke
41
Wie erfolgt die Bindung in der Cellulose?
beta(1-4)
42
Zeichnen Sie die Bindungsstrukturen: alpha(1-4), beta(1-4), alpha(1-4)+alpha(1-6)
-
43
Wo kommt Chondroitinsulfat vor?
Knorpel
44
Wo kommt Keratansulfat vor?
Knorpel, Cornea
45
Wo kommt Heparin vor?
-
46
Was sind Proteoglykane?
Core-Protein mit verschiedenen kovalent gebundenen Polysaccharid-Ketten (Zuckeranteil überwiegt)
47
Welche Eigenschaften haben Proteoglykane?
stark wasserhaltige Gele durch geladene Zuckerreste, verhindern Kompression
48
Ordnen Sie folgende Proteoglykane aufsteigend nach Anzahl der Disaccharide: Chondroitinsulfat, Hyaluron, Heparin, Keratansulfat
-
49
``` Geben Sie die Richtwerte für eine vollwertige Ernährung pro Tag an: Energie KH (% der kcal-Zufuhr) Fett (% der kcal-Zufuhr) Protein (in g) Ballaststoffe (in g) ```
``` Energie: 10 000kJ KH: 50% Fett: 30% Protein: 60g BS: >30g ```
50
Beschreiben Sie die Stufen der enzymatischen KH-Verdaunng
1. alpha-Amylase: Abbau von Glykogen und Stärke, kein Abbau der alpha(1-6)-Bindungen -> Maltosen und Grenzdextrine entstehen 2. Oligosaccharidasen: im Bürstensaum der Dünndarmmucosa, spalten Di- und Oligosaccharide 3. alpha-Glycosidasen: Dünndarmenzyme, Maltase, Laktase
51
Skizzieren Sie schematisch die Stufen der KH-Verdauung (s. Folie
-
52
Um was für ein Enzym handelt es sich bei der alpha-Amylase, welche Bindungen spaltet sie? Welche Produkte entstehen?
- Endoglykosidase - spaltet alpha(1-4)-Bindungen - Produkte: Maltose, Isomaltose, Maltotriose, Grenzdextrin
53
Was ist Grenzdextrin?
Glykogenfragmente mit ca. 8 Glucoseresten, die über eine alpha(1-6)-Bindung verzweigt sind
54
Wie funktionieren Oligosaccharidasen? Wo kommen sie vor?
- Vorkommen: Bürstensaum auf Oberfläche der Dünndarmmucose | - spalten Di-/Oligosaccharide vom nichtreduzierenden Ende
55
Wo kommen alpha-Glykosidasen vor und wie funktionieren sie?
- im Dünndarmlumen | - 5 Isoenzyme der Maltase (z.T. Saccharase-Aktivität) -> Verdau von Saccharose erfolgt mit ausreichender Reserve
56
Was geschieht mit den im Dünndarm freigesetzten Monosacchariden?
Transport über die Portalvene zur Leber -> Monosaccharid-Stoffwechsel
57
Wie erfolgt die Glucoseaufnahme aus dem Darm? Zeichnen Sie dazu ein Schema (s. Folie)
Darmlumen: Glucose + Na über SGLT1 | zum Blut: Glucose über GLUT2 (erleichterte Diffusion)
58
Beschreiben Sie den Aufbau und Wirkungsweise der SGLT1
- Aufbau: 12 hydrophobe TM-Segmente | - sekundär aktiver Transport (Na-Gradient durch Na-K-ATPase)
59
Wo kommen SGLT1 vor?
- Dünndarmepithelien | - Nierentubuli
60
Wie werden SGLT1 gehemmt?
Pflanzenglykosid Phlorhizin
61
Beschreiben Sie den Aufbau der GLUT und den Transportmechanismus
Aufbau: 12 TM-Segmente, 5 amphiphile TM als Pore für Glucose Transport: entlang des Gradienten von Glukose (erleichterte Diffusion)
62
Wo kommt der GLUT1 vor und welche Funktion hat er?
- Vorkommen: Erythrozyten, Endothelien, fetales Gewebe | - Funktion: basale Glukoseversorgung wachsender Zellen, Blut-Hirn-Schranke
63
Wo kommt GLUT2 vor und welche Funktion hat er?
- Vorkommen: Leber, Pankreas (B-Zellen), Niere, Dünndarm | - Funktion: niederaffiner Transport (KM hoch), Transporter der basolateralen Epithelzelle
64
Wo kommt GLUT3 vor und welche Funktion hat er?
- Vorkommen: ZNS | - Funktion: hochaffiner Transport (KM gering), basaler Glucosetransport in Neurone
65
Wo kommt GLUT4 vor und welche Funktion hat er?
- Vorkommen: nur insulinsensitive Gewebe: Muskel, Fett | - Funktion: rascher Anstieg infolge von Insulin
66
Wo kommt GLUT5 vor und welche Funktion hat er?
- Vorkommen: Dünndarm | - Funktion: Absorption von Fructose in Spermatozoen
67
Wo kommt GLUT6 vor und welche Funktion hat er?
Pseudogen, nicht exprimiert
68
Wo kommt GLUT7 vor und welche Funktion hat er?
- Vorkommen: Leber, glukoneogenetisches Gewebe | - Funktion: Ausfluss freier Glukose aus dem ER
69
Wie beeinflusst Insulin die Glukoseaufnahme?
- fördert Einbau von GLUT4 aus ER in Membran | - stimuliert Hexokinase und damit Umwandlung von Glucose in Glc-6-P
70
Was geschieht mit den GLUT4 bei Insulinmangel?
- werden internalisiert und durch coated pits ins ER transloziert
71
Wie beeinflusst Insulin die Glukosaufnahme in Leber, Pankreas und Dünndarm?
- GLUT2 ist nicht insulinsensitiv | - Insulin hemmt die Aufnahme von Glucose-6-P ins ER