1.1 Die Geschichte der Rechentechnik Flashcards

1
Q

Welche Menschliche Fähigkeit bildet die Grundlage des rechnerischen Denkens?

A

zählen

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2
Q

Welche Hilfsmittel wurden zum Rechnen benutzt? (6)

A

Finger, Zehen, Steine, Stöcke, Knochen und Muscheln

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3
Q

Woher stammen die Begriffe Kalkül, kalkulieren und Kalkulator?

A

Vom lateinischen Wort calculus (kleiner Kieselstein)

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4
Q

Was war als frühes Rechenwerk weit im klassischem Altertum und Renaissance verbreitet?

A

Abakus

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5
Q

Welche Funktion hatte der Abakus?

A

Ermöglicht Berechnung mit Zwischenergebnissen

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6
Q

Was bedeutet Abakus

A

Tablett, Platte (Latein und Altgriechisch)

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7
Q

Welche Variationen des Abakus gibt es?

A

China suan pan, Japan soroban, Russland stschjoty

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8
Q

Muhammad ibn Musa al-Khwarzimi

A

Lebte im 9 Jahrhundert,
war Mathematiker und Astronom,
schrieb ein Lehrbuch über das Rechnen mit indischen Ziffern (Algorithmi de numero Indorum)

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9
Q

Leonardo di Pisa

A

lebte 1202,
schrieb das Rechenbuch Liber abbaci

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10
Q

Adam Ries

A

auch bekannt als Adam Riese,
lebte im 16 Jahrhundert,
setzte das Dezimalsystem in Europa durch,
Repräsentant für Übergang vom Abacismus zum Algorism

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11
Q

Welche Autoren prägten die Geschichte der Mathematik und Informatik? (3)

A

Muhammad ibn Musa al-Khwarizimi,
Leonardo di Pisa,
Adam Ries

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12
Q

Wer war John Napier und welche Rolle spielte er bei der Entwicklung der Rechentechnik?

A

Führte Logarithmus ein,
entwickelte Napierschen Stäbchen (stellen eine effiziente Rechenmethode dar)

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13
Q

Jost Bürgi

A

entdeckte Zeitlich mit John Napier Logarithmen als Rechentechnik

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14
Q

Wilhelm Schickrad

A

baute 1623 erste mechanische Rechenmaschine um astronomische Berechnungen leichter zu machen

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15
Q

Blaise Pascal

A

baute 1642 Rechenmaschine “Pascaline” (+-),
wird als erste Rechenmaschine aufgeführt da Schickrads Unterlagen zur Konstruktion erst 1957 auftauchten)

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16
Q

Gottfried Wilhelm Leibniz

A

entwickelte 5 Modelle seiner Rechenmaschine,
schrieb eine Rechenmaschine die auf Binärsystem basierte
Maschine mit logische Verknüpfung (UND, ODER, NICHT) wurde nie gebaut

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17
Q

Joseph-Maira Jacquard

A

entwickelte ersten mechanischen Webstuhl 1805,
Steuerung durch Lockkarten,
Lochkarten erstes Mal als Datenspeicher

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18
Q

Falcon

A

französischer Mechaniker entwickelte 1728 Webstuhlsteuerung

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19
Q

Charles Babbage

A

Englischer Mathematiker,
Schlüsselfigur der Informatik,
gehört zu den wichtigsten Computerpionieren

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20
Q

Analytical Society

A

1813 gegründet (von John F.W. Herschel, Geogre Peacock, Charles Babbage),
Hauptziel leibnische statt newtonschen Schreibweise für Infinitesimalrechnung durchzusetzen

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21
Q

Astronomical Society

A

Babbage war an Gründung stark beteiligt,
Vorantreiben der astronomischen Forschung

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22
Q

Difference Engine No.0

A

erste Rechenmaschine von Babbage 1882 mit sechs Ziffernrädern

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23
Q

Difference Engine No.1

A

zweite Rechenmaschine von Babbage,
wurde nie fertig (Grund: Streit mit Chefmechaniker),
arbeiten wurde 1834 eingestellt

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24
Q

Difference Engine No.2

A

Babbage erstellte 1846 Konstruktionspläne,
konnte aufgrund von Zeichnung 1991 realisiert werden anlässlich Babbages 200. Geburtstags

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25
Q

Analytical Engine

A

allgemeinere Maschine,
1837,
zentrale Einheit bestand aus Mühle zur Ausführung Operationen, Speicher und Steuereinheit,
Eingabe über Lochkarten,
Speicher erweiterbar (Ziffernachsen, Rechenvorrichtung, Zahlenkarten, Kartenlocher, Drucker, Kupferstechapparat, Kurvenzeichner, Variablenkarten),
Mühle kann alle vier Grundrechenarten und Wurzelziehen,
über 30 Varianten in Entwicklung aber England kein Interesse USA schon,
Präsentation wurde als Manuskript 1842 in Bibliothek auf Französisch veröffentlicht

26
Q

Augusta Ada Byron / Ada Lovelace

A

Übersetzte und erweiterte Manuskript von Babbage,
schrieb detailliertes Programm mit der die Maschine eine Folge von Bernoullizahlen berechnen konnte

27
Q

Was waren einige Auswirkungen der industriellen Revolution im späten 18. und 19 Jahrhundert?

A

prägte Technik und Produktivität maßgeblich,
Maschinen dominieren wirtschaftliches Geschehen,
Betriebsorganisation beeinflusst Einsatz von Schreib- und Rechenmaschinen

28
Q

Was ist das Hollerith-Verfahren zur maschinellen Verarbeitung großer Datenmengen

A

Daten auf Lochkarten speichern, effizient auswerten und bearbeiten,
Idee wurde von Joseph Marie Jacquard genutzt,
Hermann Hollerith meldete Verfahren 1894 zum Patent an

29
Q

Wie wurde das Hollerith-Verfahren bei der Volkszählung 1890 angewendet?

A

Hollerith-Verfahren erstmals mit großem Erfolg angewendet und Auswertungszeit erheblich verkürzt
10 dauerte 7 Jahre 11 nur 2

30
Q

Was war die Tabulating Machine Company und welche Rolle spielte die bei der Gründung von IBM?

A

Gründung der Tabulating Machine Company durch Hermann Hollerith 1896 Grundstein für IBM,
Spätere Fusionen führten zur Gründung IBM 1924

31
Q

Wer wird oft als Erfinders des Computers bezeichent?

A

Konrad Zuse

32
Q

Wann wurde Konrad Zuse geboren und wo?

A

1910 in Berlin geboren

33
Q

Welche Studienrichtungen verfolgt Konrad Zuse?

A

Maschinenbau und Bauwesen

34
Q

Was faszinierte Konrad Zuse besonders?

A

die Idee eines Rechenautomaten,
Leibniz’ Ansatz mit dem Binär- statt Dezimalsystem

35
Q

Wann begann Konrad Zuse mit der Entwicklung seines ersten Rechenautomaten?

A

1936 auf eigene Kosten

36
Q

Was war die erste Rechenmaschine, die Konrad Zuse fertigte und welche Funktionen konnte sie ausführen?

A

Z1 konnte alle Grundrechenarten ausführen und Wurzel ziehen

37
Q

Wann und wem präsentierte Konrad Zuse die Z2?

A

1939 der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt

38
Q

Wann präsentierte Konrad Zuse die Z3 für die er finanzielle Unterstützung erhielt und was enthielt sie?

A

1941,
sie enthielt eine binäre Speichereinheit, Gleitkommazahlprozessor und Steuereinheit

39
Q

Warum wurde die Z3 nicht im zweiten Weltkrieg eingesetzt?

A

Aufgrund einer starren Programmstrukur wurde sie mehr als Spielerei angesehen

40
Q

Wo kann die Z4 von Konrad Zuse heute besichtigt werden und wann war sie wo im Einsatz?

A

Besichtigung im Deutschen Museum in München,
Einsatz 1950-1955 an ETH Zürich

40
Q

Wer baute den ersten einfachen Relaisrechner und präsentierte ihn 1940?

A

George Robert Stibitz als Compley Number Calculator

41
Q

Wie lange dauerte es für die Mark 1 mit zwei zehnstelligen Zahlen zu rechnen?

A

In ca. 6 Sekunden multiplizieren,
In ca. 11 Sekunden dividieren

41
Q

Wie erfolgt die Dateneingabe bei der Mark 1?

A

über Lochkarten und Lochstreifen

41
Q

Was war die Hauptverwendung der Mark 1 Rechenmaschine?

A

Hauptsächlich für militärische Zwecke

41
Q

Welche Rolle spielte Grace Hopper bei der Mark 1

A

Sie war maßgeblich an der Programmierung beteiligt

42
Q

Wie viele Modelle folgten auf Basis der Mark 1?

A

3 (Mark 2, Mark 3, Mark 4)

43
Q

Wer begann bereits 1942 die Vorteile von Elektronenröhrenrechnern hervorzuheben?

A

John William Mauchly

44
Q

Wann begannen di Arbeiten am Electronic Numeral Integrator and Computer (ENIAC)?

A

1943 an der Moore School of Electrical Engineering der University of Pennsylvania

45
Q

Wann wurde der ENIAC fertiggestellt und wem wurde er übergeben? (Maße)

A

1946 fertiggestellt und dem U.S. Army Ordnance Department Ballistic Research Laboratory übergeben
(30 Meter lang, 2,4 Meter hoch, 1 Meter lang, über 30 Tonnen)

46
Q

Welches war die Hauptneuerung des Electronic Discrete Variable Automatic Computers (EDVAC)?

A

die interne Programmspeicherung

47
Q

Wann wurde der EDVAC in Betrieb genommen?

A

1950

48
Q

Wie viele Elektronenröhren, Relais, Widerstände und Kondensatoren verwendet der ENIAC?

A

18.000 Elektronenröhren, 1.500 Relais, 70.000 Widerstände, 10.000 Kondensatoren

49
Q

Wer entwickelte den Bipolartransitor?

A

William Shockley, John Bardeen und Walter Braittain

50
Q

Was sollte der Transistor ersetzen und welche Eigenschaften sollte er haben?

A

Der Transistor sollte Elektronenröhren ersetzen und Maschinen schneller, kühler und kompakter machen
(waren zu der Zeit noch nicht zuverlässig genug)

51
Q

Wann wurde der erste Transistorrechner, der CADET, fertiggestellt?

A

1955 in England

52
Q

Welche Besonderheiten hat der IBM Summit?

A

Der IBM Summit ist ein Supercomputer und ist einer der leistungsfähigsten und kann theoretisch 200 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde durchführen

53
Q

Mit was entwickelten Jack Kilby und Robert Noyce einen bedeutenden Fortschritt?

A

Entwicklung der Silizium-Planar-Technologie und die Einführung von integrierten Schaltkreisen (IC)

54
Q

Was spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Mikroprozessortechnologie?

A

MOS-Schaltkreise
Metallschicht-Oxidschicht-Halbleiterschicht (Semiconductor)

55
Q

Die Entwicklung der Intergration von Transistoren in Schaltkreisen

A

Kleinintegration in 60er Jahren,
Herstellung von Millionen von Transistoren auf einem einzigen Chip in 80er Jahren

56
Q

Woraus bestehen heutige Prozessoren?

A

Mehrkernprozessoren, bestehen aus mehreren unabhängigen Prozessorkernen