Kapitel 7: Operationalisierung Flashcards

1
Q

Operationalisierung

A
  • Verknüpfung theoretischer Konzepte mit empirischer Ebene
  • Verwendung von Indikatoren
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Q

Indikator

A
  • Beobachtbarer Sachverhalt, der theoretisches Konzept abbildet
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3
Q

Probleme der Operationalisierung

A
  • Gerechtfertigte Zuordnung von eines Indikators zu einem theoretischen Konzept
  • Falsche Korrespondenzregeln
  • Folge: Falsche Hypothese wird aufgrund empirischer Daten bestätigt
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4
Q

Voraussetzungen einer angemessenen Operationalisierung

A
  • Abgeschlossene Konzeptspezifikation
  • Kenntnis einschlägiger Operationalisierungsvorschläge
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5
Q

Messen

A
  • Zuweisen von Ziffern zu Objekten entsprechend den Ausprägungen der an diesen Objekten betrachteten Merkmale
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6
Q

Ergebnis einer Messung

A
  • Zahlen
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7
Q

Strukturtreue Abbildung

A
  • Beziehung der Merkmale wird durch die Zahlen widergespiegelt
  • Morphismus genannt
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8
Q

Ziel einer Messung

A
  • Strukturtreue Abbildung eines empirischen Relativs zu einem numerischen Relativ
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9
Q

Isomorphismus

A
  • Wechselseitige eindeutige Zuordnung zwischen empirischem und numerischem Relativ
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10
Q

Homomorphismus

A
  • Verknüpfung mehrerer Merkmale mit derselben Zahl
  • Kein eindeutiger Rückschluss vom numerischen auf empirisches Relativ möglich
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11
Q

Skala

A
  • Strukturtreue Abbildung eines empirischen Relativs in ein numerisches Relativ
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12
Q

Vier Skalenniveaus nach Messniveau

A
  • Ratioskala
  • Intervallskala
  • Ordinalskala
  • Nominalskala
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13
Q

Informationsgehalt einer Messung

A
  • Je höher die Skala, umso mehr statistische Auswertungsverfahren sind möglich
  • Viele statistische Verfahren nur zulässig, bei einer Messung mit mindestens Intervallskalenniveau
  • Ziel: Möglichst hohes Messniveau
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14
Q

Nominalskala

A
  • Jedes Merkmal eines Objekts wird genau einer Klasse zugeordnet
  • Einzelnen Klassen werden Ziffern zugeordnet, die aber nur Kennzeichnung darstellen
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15
Q

Auswertungsverfahren Nominalskala

A
  • Begrenzte Auswertungsverfahren
  • Nur Auszählung der Objekte möglich
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16
Q

Ordinalskala

A
  • Ausprägungen stehen in einer relationalen Beziehung und zugeordnete Ziffern geben diese Rangordnung wieder
  • Abstände zwischen den Ausprägungen sind nicht gleich
  • Beispiel: Schulnoten
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17
Q

Auswertungsverfahren Ordinalskala

A
  • Medianwert kann bestimmt werden
18
Q

Intervallskala

A
  • Ausprägungen auf einer Skala können in eine Reihenfolge gebracht werden
  • Abstände zwischen den Ausprägungen sind gleich
  • Beispiel: Temperaturmessungen in Gerda Celsius
  • Gibt keinen natürlichen Nullpunkt
19
Q

Pseudometrische Skalen

A
  • Skalen ab etwa fünf Ausprägungen
  • Ausprägungen können in Reihenfolge gebracht werden und Abstände sind gleich
20
Q

Auswertungsverfahren Intervallskalen

A
  • Mittelwert
  • Standardabweichung
  • Korrelationen
21
Q

Verhältnis- und Ratioskalen

A
  • Abstände zwischen den Skalenpunkten sind gleich
  • Es existiert ein echter Nullpunkt
  • Beispiele: Messung von Längen, Nettoeinkommen, Dauer der Arbeitslosigkeit
22
Q

Absolutskala

A
  • Neben natürlichem Nullpunkt gibt es auch natürliche Einheit
  • Beispiele: Anzahl der Personen in einem Raum, Anzahl der Gasmoleküle in einem Kubikmeter Luft
23
Q

Drei Gütekriterien der Operationalisierung

A
  • Objektivität
  • Reliabilität
  • Validität
24
Q

Objektivität

A
  • Unabhängigkeit der Messung vom jeweiligen Forscher
  • Verschiedene Personen kommen mit dem gleichen Messinstrument zum gleichen Ergebnis
25
Q

Durchführungsobjektivität

A
  • Bezieht sich auf die Phase der Datenerhebung
26
Q

Auswertungsobjektivität

A
  • Bezieht sich auf die Analyse der gesammelten Daten
  • Verschiedene Personen mit gleichen Daten und gleichen Auswertungsverfahren kommen auf gleiche Ergebnisse
27
Q

Interpretationsobjektivität

A
  • Bezieht sich auf Interpretation sozialwissenschaftlicher Forschungsergebnisse
  • Häufig eingeschränkt, da Interpretation subjektiven Wertungen unterliegt
28
Q

Reliabilität

A
  • Zuverlässigkeit einer Messung
  • Beschreibt das Maß der Genauigkeit, mit der ein Konzept erfasst werden kann
  • Wiederholte Messungen mit gleichem Messinstrument sollten gleiche Ergebnisse erzielen
29
Q

Messfehler

A
  • Abweichung von wahren Wert
30
Q

Grundmodell der klassischen Testtheorie

A
  • Messwert setzt sich aus einem wahren Wert und dem Messfehler zusammen
31
Q

Drei Vorgehensweisen die Reliabilität eines Messinstruments einschätzen

A
  • Test-Retest-Methode
  • Paralleltest-Methode
  • Testhalbierung
32
Q

Test-Retest-Methode

A
  • Messung erfolgt zu zwei Zeitpunkten
  • Danach Vergleich der Ergebnisse
  • Nachteil: Bei instabilen bzw. zeitabhängigen Merkmalen wenig brauchbar; großer Aufwand
33
Q

Paralleltest-Methode

A
  • Verwendung zwei unterschiedlicher Messinstrumente, die gleiches Konzept messen und identische Messeigenschaften haben
  • Methode ist nicht verbreitet, da sehr aufwendig
34
Q

Methode der Testhalbierung

A
  • Setzt voraus, dass ein Konzept mit mehreren Indikatoren gemessen wird
35
Q

Validität

A
  • Gültigkeit eines Messinstruments
  • Messinstrument misst das was es tatsächlich messen soll
  • Grad der Genauigkeit, mit der ein bestimmtest Konzept gemessen werden soll
36
Q

Drei Formen der Validität

A
  • Inhaltsvalidität
  • Kriteriumsvalidität
  • Konstruktvalidität
37
Q

Inhaltsvalidität

A
  • Möglichst alle Dimensionen des Konzepts, das gemessen werden soll, bei der Messung auch berücksichtigt werden
38
Q

Kriteriumsvalidität

A
  • Vergleich der empirischen Ergebnisse des eigenen Messinstruments mit den Ergebnissen eines anderen Messinstruments
39
Q

Konstruktvalidität

A
  • Formulierung mehrerer theoretisch plausibler Hypothesen über den Zusammenhang zwischen dem zu messenden Konzept und anderen Konzepten
40
Q

Skalenkonstruktion

A
  • Erfassung eines theoretischen Konzepts
41
Q

Index

A
  • Ist mehrdimensional angelegt