2_OptimalePreise/Preisdifferenzierung Flashcards

(16 cards)

1
Q

Verfahren der Preisbestimmung - Dreieck

A
  • Konsumenten (Preisbewusstsein, Anspruchsniveau, Kaufkraft,…)
  • Konkurrenten (Preisstrategie, Wettbewerbsverhalten)
  • Kosten (EK, Rohstoffpreise, Währungen, Zölle, Konditionen, Handlungskosten, Preisstrategie, durchschnittlicher Aufschlagsatz, USH, Absatz, Warenrisiko durch Saisonalität/Haltbarkeit,…
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2
Q

Dynamische Preisstrategien

A

Skimmingstrategie

Penetration

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3
Q

Skimmingstrategie

Was ist es

A
  • erst Ertrag, dann Markt,
  • Bsp. Krebsmedikamente, iPhone
  • Bei hohem Innovationsgrad und anfänglich geringer Produktionskapa und Preiselastizität
  • Mit zunehmender Markterschließung wird Preis sukzessive gesenkt, or sukzessive steigt Leistung bei gleichem Preis
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4
Q

Skimmingstrategie

Vorteile

(5)

A
  • Schnellere Amortisation, hohe kurzfristige Gewinne
  • Graduelles Abschöpfen der Konsumentenrente, Preisbereitschaft
  • Preisspielraum nach untern wird geschaffen, Preiserhöhungen werden vermieden
  • Anfangspreis dient als Qualitätsindikator
  • Überschaubare Gefahr der Produktalterung, da Gewinne in frühen Phasen
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5
Q

Skimmingstrategie

Nachteile

(3)

A
  • Konkurrenten werden angelockt
  • Verärgerung früher Kunden
  • Keine Akzeptanz der hohen Preise
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6
Q

Penetration
(Strategie)

Was ist es

A
  • Niedriger Preis oder kostenlos bei Einführung
  • Erst Markt, dann Ertrag
  • Bei preissensiblen Nachfragern
  • Bei Erfahrungsgütern (Nutzen kann erst durch Erfahrung bewertet werden) mit Multiplikatioreffekten
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7
Q

Vorteile der Penetrationsstrategie

3

A
  • Abblocken von Wettbewerbern durch Kostenvorsprung (economics of scale)
  • Geringeres Floprisiko
  • hoher DB trotz niedriger Stückpreise durch schnelles Absatzwachstum, Kostensenkungspotentiale
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8
Q

Nachteile der Penetrationsstrategie

4

A
  • Zeitfaktor bis zur Amortisation
  • Assoziation schlecher Qualität
  • Durchsetzung von Preiserhöhungen
  • Kapazitäten zu niedrig zu Beginn
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9
Q

PAF KLAUSUR

A

PAF (Klausur!)

  • Bestimmung: Befragung (individuelle PAF), dann Regressionsgerade (aggregierte PAF)
  • Durch Befragung, Testmärkte, Vergangenheitsdaten
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10
Q

Methoden zur Messung der Preisbereitschaft

Klausur

A
  • Beobachtung
  • Befragung
  • Indirekte Befragung von Nachfragern (Conjoint)
  • Bietverfahren/Auktionen
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11
Q

Beobachtung

A
  • Labor-/Feldexperimente (Feld besser als Labor)

- Markttagen/Scannerdaten (zu geringe Varianz, deshalb keine große Rolle

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12
Q

Befragung

A
  • Experten (einfach)
  • Direkte Befragung von Nachfragern (van Westendorp)
    - Akzeptabler Preisbereich
    - Optimaler Preis
    - Indifferenzpreis
    > Interpretation des akzeptablen Preisbereich > Indikation für Kundenreaktion auf Preisveränderungen (optimaler Preis vs. Indifferenzpreis, je geringer der Unterschied, desto höher Preissensitivität)
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13
Q

Bietverfahren/Auktionen

A
  • Englische Auktion = normal, man bietet bis keiner mehr bietet
  • Holländische Auktion = man bietet rückwärts (Obst Gemüse, Preis läuft rückwärts)
  • Vickrey-Auktion (Höchstbietender bekommt Ware, muss aber nur Preis des Zweithöchstbietenden zahlen), hier wird wahre Zahlungsbereitschaft offengelegt, Differenz eigenes Gebot und zweithöchstes wäre KR
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14
Q

Preisuntergrenzen

A
  • Kurzfristig: DB = 0
    • Vorteil:
      • Reduziert den Preiswettbewerb
    • Nachteile:
      • Nichtberücksichtigung einer Preisunterbietungsstrategie (Predatory Pricing)
      • Ausblenden von möglichen Folgeaufträgen
      • Vernachlässigung von Verbundkäufen
      • Vernachlässigung Zahlungsbereitschaft des Kunden (PAF)
  • Langfristig: DB = Kfix (kalk UNLohn miteinbegriffen)
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15
Q

Bei Anwendung von DB 0
Kommt welches Prinzip zum Einsatz?

Plus einzelne Varianten

A

Das Tragfähigkeitsprinzip

  • Ausgleichsträger (kompensiert Verluste)
  • Ausgleichsnehmer (DB = 0)
  • Sukzessivausgleich (dynamische Variante) Preise werden so kalkuliert, dass die die anfänglichen oder späteren Verluste des gleichen Produkts kompensieren
  • Simultanausgleich (statische Variante) kritische Sortimentsteile (Werbung, Prestigeartikel, Markenartikel) werden von anderen subventioniert, defensiv bei Reaktion auf Wettbewerb, offensiv bei Demonstration von Preiswürdigkeit
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16
Q

Zeichne eine Mischkalkulation