3. Forschungsmethoden der Sozialpsychologie Flashcards

(31 cards)

1
Q

Wie läuft empirische Forschung ab?

A

Theorie
-> Hypothese
-> Methode
-> Ergebnisse
-> Interpretation

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Q

Was erhält man durch das deduzieren einer Theorie?

A

Formulierung einer inhaltlichen Hypothese

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3
Q

Was gehört zur Untersuchungsplanung?

A

Operationalisierung von Stufen- (UV) und Erhebungsmethoden (AV)

Versuchsplan/-design

Kontrolle von Störvariablen

Stichprobe

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4
Q

Was bedeutet Operationalisierung?

A

Umsetzung der Fragestellung in eine Methode, die Daten liefert

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5
Q

Welche Schritte muss man nach der Untersuchungsplanung einleiten?

A

Formulierung der statistischen Hypothese

Planung der Auswertung

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6
Q

Was geschieht während der Durchführung der Untersuchung?

A

Stichprobenrekrutierung

Datenerhebung

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7
Q

Wozu führt man eine Datenauswertung durch?

A

um Aussagen über statistische und inhaltliche Signifikanz zu treffen

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8
Q

Womit endet die Durchführung einer empirischen Studie?

A

Schlussfolgerung/ Diskussion zu Hypothese und Frage

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9
Q

Was ist eine Theorie?

A

ein System aus abstrakten Begriffen

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10
Q

Was ist ein Konstrukt?

A

ein abstrakter theoretischer Begriff

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11
Q

Was ist eine Variable?

A

die messbare Repräsentation eines Konstrukts
Symbol für eine Menge von Merkmalsausprägungen

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12
Q

Was ist eine Hypothese?

A

eine aus Theorien abgeleitete Vorhersage über Zusammenhänge zwischen Variablen

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13
Q

Was ist ein Experiment?

A

Eine Methode, bei der gezielt eine Veränderung einer Situation herbeigeführt wird, um Folgen der Veränderung zu untersuchen

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14
Q

Was sind Gütekriterien?

A

Kontrollgrößen zur Qualitätsprüfung

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15
Q

Was sind Qualitäten einer WISSENSCHAFTLICHEN Hypothese?

A

Ist eine allgemeingültige, über Einzelfall oder singuläres Ereignis hinausgehende Behauptung (All-Satz)

muss zumindest implizit die Formalstruktur eines Konditionalsatzes aufweisen (Wenn-dann Satz)

Muss falsifizierbar sein

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16
Q

Was sind die Gütemerkmale von Hypothesen?

A

Widerspruchsfreiheit
Operationalisierung der Begriffe (sind Konstrukte messbar)
Theoriebezug und Begründbarkeit
Testbarkeit und Falsifizierbarkeit
Ockhams Rasiermesser und Morgans Kanon

17
Q

Wie kann man Hypothesen testen?

A

Korrelationsstudien

18
Q

Worum geht es in Korrelationsstudien?

A

Prüfung nicht-kausaler Zusammenhänge

19
Q

Welche 4 kausalen Prozesse können Korrelationen bedingen?

A

Unidirektionaler Effekt: a->b
Inverser unidirektionaler Effekt: a <-b
Bidirektionaler Effekt: a<->b
Scheinkorrelation: Zusammenhang wird durch dritte Variable künstlich erzeugt

20
Q

Was sind die Kennzeichen von Experimenten?

A

Absichtliche Herstellung/ Auswahl von Versuchsbedingungen
Systematische Variation der Bedingungen
Betrachtung der Auswirkungen der Bedingungsvariation
Kontrolle anderer Einflussfaktoren

21
Q

Wieso sind Experimente dazu geeignet kausale Beziehungen nachzuweisen?

A

Versuchsleitung kann gezielt eine Veränderung einer Situation herbeiführen um die Folgen zu untersuchen
-> Treten Veränderungen bei Variable B auf wenn Variable A geändert wird

22
Q

Was muss vorliegen um eine kausale Schlussfolgerung zu treffen?

A

Kontrolle der Veränderung von Variable A als Ursache der beobachteten Veränderung von Variable B

23
Q

Wann spricht man von einem kausalen Zusammenhang, und wann von einer Korrelation?

A

kausaler Zusammenhang: Veränderung von Variable A verursacht Veränderung von B
Korrelation: Veränderung von A geht immer mit Veränderung von B einher

24
Q

Was sind die quantitativen Daten einer Untersuchung?

A

Menge aller Merkmalsmessungen

25
Welche unterschiedlichen Typen von Variablen gibt es? Kontext: Wovon sind die unterschiedlichen Typen abhängig?
- Stellenwert für die Untersuchung (UV/AV; Moderator-, Kontroll-, Störvariable) - Art ihrer Merkmalsausprägung (diskret/stetig, dichotom/polytom) - empirischen Zugänglichkeit (manifest/latent)
26
Wie funktionieren grundsätzlich alle wissenschaftlichen Experimente?
Unter versch. Bedingungen von UV: -> systematische Beobachtung von AV bei gleichzeitiger Kontrolle der Störvariablen (SV) => Beobachtete Veränderung MUSS auf UV zurückzuführen sein
27
Weshalb spielt Randomisierung eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von Störvariablen und dem, aus Experimenten resultierenden, Ergebnisgewinn?
gewährleistet ein Ergebnis unabhängig von unbekannten Faktoren innerhalb der zu untersuchenden Gruppe (e.g. Alter, Geschlecht, etc.)
28
Was sind Beispiele für Störvariablen? | 3 genügen
Nicht-standardisierte Instruktionen nicht Konstanter Lärm Erwartungshaltung der Versuchsleiter Soziale Erwünschtheit Testung zu unterschiedlichen Tageszeiten
29
Um eine selbsterfüllende Prophezeihung in Experimenten zu vermeiden werden Störvariablen kontrolliert. Wie geschieht diese Kontrolle?
Standardisierung des Versuchsablaufs (Interaktion genau festlegen) Verzicht auf Versuchsleitung (e.g. Videoinstruktionen, computergesteuerter Ablauf) Training der Versuchsleitung (Erlernen von kontrollierem, nonverbalem Verhalten) Doppelblindversuche (beidseitige Ungewissheit über Treatment-Zuordnung)
30
Wann ist der negative Einfluss sozialer Vergleiche stärker? Bei Vergleichen durch Fernsehen und sozialen Medien oder mit Peers?
mit Peers
31
Was kann das Verhalten von Versuchsteilnehmern (in Form von Störvariablen) beeinflussen?
Soziale Erwünschtheit Selbstdarstellung Akquieszenz Demand characteristics Versuchsleitereffekte