4) Analyse Flashcards

(16 cards)

1
Q

Break-Even-Analyse

A

” Gewinnschwelle”
Der Umsatz, bei dem unter Abzug der Gesamtkosten das Betriebsergebnis gleich Null ist, wird als Break-Even-Umsatz (Gewinnschwelle) bezeichnet.
• Die Menge, bei der das Betriebsergebnis gleich Null ist, wird als Break- Even-Menge bezeichnet.

BE Menge = P - Kvariabel (DB) / Kfix
BE Point= P x Absatz -Kvariabel x Absatz / Kfix
BE-Umsatz: BE Menge x P

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2
Q

Deckungsbeitragsrechnung Definition

A

• Entscheidungsorientierte Kostenrechnung, Teilkostenrechnung
• Setzt an der Frage an, wie die Ergebnissituation des Unternehmens
verbessert werden kann.
• Bezugsobjekte: Produkte, Produktgruppen, Kunden etc.
• Retrograde Kalkulation (von den Nettoerlösen der erbrachten Leistungen werden sukzessiv Kosten abgezogen)
Formen der DB-Rechnung
• Einstufige Deckungsbeitragsrechnung
• Stufenweise Fixkostendeckungsrechnung/mehrstufige DB-Rechnung

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3
Q

Deckungsbeitragsschema

A
Umsatz
-variable Einzelkosten
——————-
=DB 1
-fixe Einzelkosten
——————-
=DB 2
-variable Gemeinkosten
——————-
DB 3
-fixe Gemeinkosten
——————-
=Betriebsergebnis
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4
Q

Vollkosten und Teilkostenrechnung

Berechnungsschema

A
Material-EK
Material-GK
Fertigungs-EK
Fertigungs-GK               
———————-
\+/= Herstellkosten 
\+Verwaltungs-GK
\+Vertriebs-GK
———————-
Selbstkosten 

Teilkostenrechung=nur variable Kosten
Vollkostenrechung=alle Kosten+fixe,„ehda“-Kosten

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5
Q

DB-Rechnung in der Poduktionsplanung

A

Entscheidung, welche Produkte aus dem Sortiment in welchen Mengen hergestellt werden sollten, um den Gewinn des Unternehmens zu maximieren
3 Fälle:
1. keine Kapazitätsengpässe
Produziere alle Produkte mit positivem DB! 2. knappe Kapazitäten
Das Produkt mit dem höchsten relativen DB erbringt den größten Erfolgsbeitrag je Kapazitätseinheit.
3. mehrere Kapazitätsengpässe
Die relativen DB liefern nun i.d.R. keine eindeutigen Ergebnisse mehr. Daher muss in diesem Fall die lineare Programmierung angewandt werden.

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6
Q

Prozesskostenrechnung Definition

A

2 wesentliche Fragen der Kostenrechnung
• Was kostet ein Produkt?
• Wo sind Potentiale der Kostensenkung?
Problem: verursachungsgerechte Zuordnung von Gemeinkosten
• Vollkostenrechnung mittels Zuschlagssatzkalkulation:
Höhe der Einzelkosten maßgeblich
• Vollkostenrechnung als Prozesskostenrechnung:
Belastung der Produkte mit den auf sie entfallenden Tätigkeiten/ Aktivitäten
Verursachungsgerechtere Verteilung der Kosten : 3 mögl. Effekte!

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7
Q

Vorgehensweise Prozesskostenrechnung

A

1) Analyse und Identifikation der Prozesse
2) Bestimmung der Kostentreiber
3) Ermittlung der Prozessmengen
4) Ermittlung der Prozesskosten
5) Prozesskostenkalkulation

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8
Q

Traditionelle Zuschlagskalkulation vs. Prozesskostenkalkulation
Erklärung & Vorgehensweise

A

Traditionelle Kostenrechnung: nicht verusachungsgerecht

Prozesskostenrechnung: Wie kann man Tätigkeiten den Produkten zuordnen? Verursachungsgerechter!

                             Produkt A         Produkt B Material-EK                10                        20 Material-GK (50%)       5                         10 Fertigungs-EK              5                         4  Fertigungs-GK             1                         0,8 ———————- = Herstellkosten          21                    34,80 (€) Einziger Unterschied: die Mat.-GEMEINKOSTEN richten sich nach Tätigkeiten (zB. Anzahl der Beschaffungsvorgänge)
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9
Q

Effekte Prozesskostenrechnung

A

ALLOKATIONSEFFEKT:
beschreibt, dass die Verteilung der Gemeinkosten (GK) bei der Prozesskostenrechnung (PKR) nach der Verursachung (gemessen auf der Basis von Tätigkeiten) und nicht nach der Höhe der Einzelkosten erfolgt.
Rechnerisch nachweisbar: Fertigungsplanung / untersch. Ergebnisse der Trad.Prozessksr. / Prozesskostenrechnung

KOMPLEXITÄTSEFFEKT:
entsteht dadurch, dass bei der PKR berücksichtigt werden kann, dass komplexe Kostenträger mehr Kosten verursachen als einfache. Komplexen Kostenträgern werden dann mehr GK (bei gleichen EK) zugeordnet.
Rechnerisch nachweisbar: Veränderung Auftragsposition

DEGRESSIONSEFFEKT:
entsteht dadurch, dass bei der Verwendung der PKR die GK pro Stück mit zunehmender Menge sinken (Dies ist bei der traditionellen Kostenrechnung nicht der Fall)

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10
Q

Berechnung von Prozesskostensätzen

A

Lmi = Prozesse Leistungsmengeninduziert

Lmn = Leistungsmengenneutral (kein cost driver, zB. Abteilung leiten)

1) PLANPROZESSKOSTENSATZ : planprozesskosten : planprozessmenge
2) UMLAGESATZ : Summe Umlagesatz lmn / Summe lmi Prozesse x Planprozesskostensatz
3) GESAMTPROZESSKOSTENSATZ : Planprozesskostensatz + Umlagesatz

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11
Q

Nutzwertanalyse Definition

A

Die Nutzwertanalyse, die auch als Scoring-Modell oder Entscheidungsmatrix bezeichnet werden kann, dient zur Analyse und Bewertung von Alternativen. Sie beinhaltet eine umfassende Beurteilung von Alternativen und trägt der Tatsache Rechnung, dass bei Entscheidungen zumeist mehrere Ziele, z.B. Wertziele, Sachziele oder Sozialziele, zu berücksichtigen sind.

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12
Q

Nutzwertanalyse - Vorgehen

A
  • 1): Bestimmung der relevanten Ziele
  • 2): Gewichtung der Ziele
  • 3): Festlegung von Punktwerten für die Zielerreichung
  • 4): Ermittlung der Alternativen
  • 5): Ermittlung der Wirkungen
  • 6): Ermittlung der Scoring-Werte jeder Alternative, Bestimmung der nutzenmaximalen Alternative
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13
Q

Zielkostenmanagement (Target Costing)

Definition

A
  • Umfassendes Konzept für ein produktbezogenes Zielkostenmanagement
  • Idee: MARKTORIENTIERTE KOSTENPOLITIK statt KOSTENBEZOGENER PREISPOLITIK
  • Strategie: Zusammenführung funktionaler und qualitativer Kundenerwartungen in Verbindung mit der Zahlungsbereitschaft in der Produktkostenfestlegung durch die Entwicklung
  • Ziel: Ausschöpfung der Gestaltungspotentiale in früher Entwicklungsphase, ergebnisoptimale Produktgestaltung und Beschleunigung des Innovationsprozesses
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14
Q

Fertigungsplanung Berechnung

A

Zuschlagskalkulation :
1)Summe Einzelkosten X Anzahl
2)Zuschlagssatz: Gesamtkosten /
Summe Einzelkosten
3)Gemeinkosten: Einzelkosten X Zuschlagssatz

Prozesskostenrechnung:
1)Summe Prozesse X Anzahl
2)Prozesskostensatz: Gesamtkosten /
Summe Prozesse
3)Gemeinkosten: Prozess X Prozesskostensatz

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15
Q

Vorgehensweise des Zielkostenmanagements (Target Costing)

A

(1) Bestimmung des Zielverkaufspreises (targetprice)
(2) Bestimmung des Zielgewinns (targetprofit) sowie der erlaubten Kosten (allowable costs)
(3) Gegenüberstellung mit den erwarteten Kosten (drifting costs)
(4) Zerlegung des Produkts
• aus Kundensicht: Ermittlung des Nutzens der Funktionen
• aus Herstellersicht: Ermittlung des Nutzens der Komponenten
(Komponenten-Funktionen-Matrix)
(5) Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen der Komponenten, Ermittlung der Zielkostenindizes

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16
Q

Abweichungsanalyse: kurze Definition und Vorgehensweise

A

Kontrollbedürfnis
-detaillierte Sollkostenfunktion auf der Basis von Produktionsfunktionen
“Ist-Kosten sollen die geplanten bzw. vorgegeben Kosten nicht überschreiten!
Schritte:
1) Sollkostenfunktion aufstellen: K(x)= Kfix + Kvar x X
(Kvar-Unbekannte: Gesamte Var. Kosten : Anzahl Std.)
2) Funktion der verrechneten Gemeinkosten aufstellen:
Kvg (x)= Gesamtkosten:Std. x X
3) Gesamtabweichung: IST - verrechnete GK für Ist ( IST-Kosten - verrGK x IST Stunden)
4) Verbrauchsabweichung: ISTkosten -SollKosten
5) Beschäftigungsabweichung: SOLLkosten-verrechnete Gemeinkosten