Konzeptionelle Grundlagen: 2.5 E-Leadership Flashcards

1
Q

Was ist die Ausgangslage von E-Leadership?

A

> Ausgangslage
— Technologischer Fortschritt
— Virtualisierung
— Zeitlich/räumliche Verteiltheit der Arbeitsformen
— Gruppenbasierte/vernetzte Zusammenarbeit

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2
Q

Unterscheide die Führung in einem traditionellem Unternehmen und in einem neuen Unternehmen

A
>traditionelles Unternehmen:
- Stellenbeschreibung
-klare Kompetenzen
- Einzelkämpfer
- Verhaltensregeln und Kontrollstruktur
- Ressortdenken
-Feststehende Abteilungen
- Kommunikation: Face-to-face, Besprechungen
- "3K": kommandieren, kontrollieren und korrigieren
> neues Unternehmen:
- Flexibilität
- Zusammenarbeit und Koordination -> Dezentralisierung 
- interdisziplinäre Teams
- Eigenverantwortung
- Vertrauensstruktur
- häufige Veränderungen, zeitlich befristet
- Neue Medien
-Zielvereinbarung und Delegation
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3
Q

was erschwert der Mangel an direkten Kontakten?

A

— Koordination
— Erkennen von Problemen und Schwierigkeiten
— Einschätzen der Kooperation
— Rechtzeitiges Erkennen von Konfliktfeldern
— Bewertung der Leistung

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4
Q

Wie wird E-Leadership definiert nach Avolio und Dodge?

A

> „E-Leadership is defined as a social influence
process mediated by AIT (Advanced Information
Technology) to produce a change in attitudes,
feelings, thinking, behavior, and/or performance
with individuals, groups, and/or organizations.“
(Avolio/Kahai/Dodge 2001: 617)
Gegenstand
virtuelle Teams oder keine virtuellen Teams

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5
Q

Was ist die Führungsfunktion, Analyseneinheit, Anwendungsbereich und die Abgrenzung von E-Leadership?

A
> Führungsfunktion
- Personalführung
- Projektsteuerung
- Managementfunktionen
> Analyseeinheit
- einzelne Personen
- eine Dyade
- eine Abteilung
- ein ganzes Unternehmen
> Anwendungsbereich
- intern (Telekooperation)
- extern (Unternehmenskooperation)
> Abgrenzen gegenüber
- E-Business
- E-Commerce
- Telearbeit
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6
Q

Definition E-Leadership nach Müller

A

E-Leadership ist eine Form der direkten,
interaktionellen Personalführung, die über
computerbasierte Medien erfolgt und die
Beeinflussung von Individuen, Gruppen und/oder
Organisationen zum Ziel hat und sowohl innerhalb
des Unternehmens als auch ortsverteilt stattfinden
kann.

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7
Q

Was ist die Zielsetzung der mediengestützten Personalführung?

A

— Erreichung unternehmerischer Ziele
— Qualitätssteigerungen
— Zeitersparnisse
— Kosteneinsparungen

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8
Q

Aus was besteht der Input, Prozess und Output beim E-Leadership?

A
  • Input= Internationale Führung, Strukturelle Führung und Teamführung
  • Prozess= Selbstführung
  • Output= Teamerfolg
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9
Q

Grundlagen zu Medien und Kommunikation

A

> Mediale Kommunikationstechnologien führen zu einer
inhaltlichen Anreicherung
— Ursprünglich: Sprache, Gestik, Mimik
— Neu ergänzt mit: Text-, Ton-, Bildinhalten
Medien
— Institutionelle Sichtweise
— Instrumentelltechnische Sichtweise

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10
Q

Grundlagen zu Medien und Kommunikation

A

> Medien werden als Mittel zur Darstellung und Verbreitung
von Daten und Informationen verstanden,
das somit Träger- und Vermittlungsfunktion in
betrieblichen Kommunikationsprozessen hat
Neue Medien ist ein Sammelbegriff für
Kommunikations- und Informationsdienste sowie
komplexe Medienanwendungen zur Individual- und
Massenkommunikation, die durch die Entwicklung
neuer Technologien entstanden sind, dabei auch mit
traditionellen Medien vernetzt sind und teilweise in
neuen Organisationsformen betrieben werden

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11
Q

Welche arten von interdisziplinären Grundlagenforschung gibt es und welche Komponenten der Kommunikation gibt es?

A
> Interdisziplinäre Grundlagenforschung der
Kommunikation bildet wertvolle Grundlage
— Nachrichtentechnik
— Organisationstheorie
— Wirtschaftsinformatik
— Kommunikationsforschung
> Mehrere Komponenten der Kommunikation
— Inhaltliche Komponenten
— Verhaltensbezogene Komponenten
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12
Q

Welche Aufgabenmerkmale gibt es?

A
> Aufgabenmerkmale bestimmen Kommunikationsform
— Strukturiertheit der Aufgabe
— Planbarkeit des Informationsbedarfs
— Kooperationsbeziehungen
— Standardisierbarkeit des Lösungsweges
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13
Q

Welches sind die typischen Medien im Betrieblichen Umfeld?

A
— Dokumente/Briefpost
— Zeitungen/Zeitschriften
— Telefon
— Telefax
— Business TV
— Video- und Computersysteme
— Face-to-Face-Kommunikation unterstützende
Medien wie Flipcharts, Hellraumprojektor, Beamer
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14
Q

wie werden Medien klassifiziert=

A
— Funktionalität
— Wahrnehmungsformen
— Art und Richtung übertragener Informationsund
Datenströme
— Reifegrad
— Involvierter Kommunikationspartner
— Aufgabenstellung
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15
Q

Durch welche 3 Klassifikationen werden Medien klassifiziert?

A
  • Kooperation: gemeinsame Arbeit an ein und demselbsen materiellen oder immateriellen Gegenstand
  • Kommunikation: Austausch von Informationen und Wissen
  • Koordination: Koordination von terminen, Arbeitsprozessen, Ressourcen etc.
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16
Q

Definiere das Anstimme und Anyplace Modell

A

–>vgl Folie 139

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17
Q

welche klassischen und welche neuen Medien gibt es?

A

–> vgl. Folie 140

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18
Q

Was ist Media-Choice, Media-Impact und Media-Choice Forschung?

A
> Media-Choice
Einflussfaktoren der Medienwahl
> Media-Impact
Wirkungen des Medieneinsatzes
> Media-Choice Forschung
— Media-Richness-Theorie
— Modell der aufgabenorientierten Medienwahl
— Theorie der subjektiven Medienakzeptanz
— Social-Influence-Ansatz
19
Q

Beschreibe die Media-richness Theorie

A
  • ->vgl. Folie 142
  • je höher die mediarichness, desto näher person.. Komplexität spielt jedoch auch rolle
  • overspmplification und overcomplication
20
Q

Was sind die Aufgabenbezogenen Grundanforderungen an Kommunikationskanäle?

A
  • -> vgl folie 143
  • Genauigkeit
  • Schnelligkeit
  • Vertraulichkeit
  • Komplexität
  • -> je komplexer desto grösserer Bedarf an sozialer Präsenz
21
Q

Was ist die Theorie der subjektiven Medienakzeptanz und was ist der Social- Influence- Ansatz

A
> Theorie der subjektiven Medienakzeptanz
— Persönlicher Arbeitsstil
— Individuelle Kommunikationspräferenzen
> Social-Influence-Ansatzes
— Akzeptanz des Mediums im Umfeld der
Kommunikationspartner
22
Q

was ist die Media-Impact Theorie und was Mehrstufiges Modell der Medienbewertung?

A
> Media-Impact Theorie
— Wirkung des Medieneinsatzes auf den
Kommunikationsprozess selbst
> Mehrstufiges Modell der Medienbewertung
— Griesbeck 2005: 98 ff
--> vgl. folie 145
23
Q

Welches sind die hauptwirkungen von Medieneffekten?

A
  1. Verschiedene Filtereffekte
  2. Starke Verschriftlichung der Kommunikation
  3. Beschleunigte und vereinfachte Vervielfältigung
    von Nachrichten
  4. Veränderte Beteiligungschancen
  5. Vereinfachung von hierarchieübergreifender
    Kommunikation
  6. Veränderte Transparenz
24
Q

welche Filtereffekt gibt es?

A

— Kanalreduktion
— Unvollständige/verzögerte Übertragung
— Begleitbotschaften gehen verloren
— Rückmelde- und Interpretationshilfen fehlen
— Äusserungen wirken eindeutiger
— Synchrone Kommunikation  nachlassen der
Konzentration
— Informatisierung  Komplexitätsreduktion,
Entsinnlichung, Entmaterialisierung, Standardisierung
etc.

25
Q

welche arten von Verschriftlichung der Kommunikation gibt es?

A

— Asynchrone Medien = E-Mail
— Synchrone Medien = Instant Messaging/Chat
— Schriftlichkeit braucht mehr Zeit
— Sachaussagen stehen im Zentrum
— Standardisierung reduziert Aufwand = reduziert
jedoch auch differenzierte Informationsbasis

26
Q

welche Arten von Beschleunigte und vereinfachte Vervielfältigung gibt es?

A

— Digitalisierung =einfachere/kostengünstigere
Vervielfältigung
— Grosser Empfängerkreis möglich
— Informationsmassen nehmen stark zu
— Viel Zeit für Sichtung der Informationsmassen
— Wichtigkeit festzustellen wird schwieriger
— CC-Problematik
— Neue Art der Öffentlichkeit = wird mit
Transparenzerhöhung gerechtfertigt

27
Q

welche veränderte Beteiligungschancen gibt es?

A

— Grössere Chancengleichheit möglich

— Probleme für jene, die Mühe mit Schriftlichkeit haben

28
Q

welche Vereinfachung von hierarchieübergreifender

Kommunikation gibt es?

A

— Hierarchiesymbole weniger hohe Bedeutung

— Hohes Technikverständnis bringt Vorteile

29
Q

welche veränderte Transparenz gibt es?

A

— Offener Einblick in Tätigkeiten, Zeiteinteilung,
Arbeitsabläufe, Fähigkeiten im Umgang
— Bedenken vor Überwachung und Kontrolle
— Jedoch weniger Kontextinformation  weniger
Transparenz
> Medium beeinflusst auch Kommunikation selbst
— Insbesondere für Frauen vorteilhaft
— Beiträge werden kürzer
— Positiver Einfluss auf eher introvertierte Mitarbeitende

30
Q

Wie beeinflusst das Medium die Kommunikation?

A
— Kontaktaufnahme ist einfacher
— Informationsüberflutung
— Fehlverhalten führt zu Sanktionen
— E-Mailkommunikation = Standpunkt des Senders
wird betont
— Reale Treffen bleiben sehr wichtig
31
Q

Welche Barrieren des Telemanagements gibt es?

A
  • Vertrauen
  • Wertesystem
  • Führungsstil (autoritär)
  • Aufgaben
  • Medien
  • Qualifikation
  • -> vgl. folie 153
32
Q

welches sind die Grundlagen der Netiquette?

A
  1. Empfänger= menschliches Wesen
  2. kurz fassen
  3. Mitteilung steht für meine Person -> stolz
  4. aussagekräftige Titel
  5. daran denken, wer Mitteilung liest
  6. vorsichtig mit Humor und Sarkasmus
  7. Kurzzusammenfassung der Mitteilung, auf die man sich bezieht
  8. geben und nehmen
  9. nichts wiederholen
  10. quellen zitieren
33
Q

welches sind die 5 Axiome der Kommunikation nach watzlawick?

A
  1. Man kann nicht nicht kommunizieren
  2. Jede Kommunikation besitzt einen Inhalts- und
    einen Beziehungsaspekt
  3. Die Beziehung zwischen Kommunikationspartnern
    ist durch die Interpunktion von
    Kommunikationsabläufen geprägt
  4. Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler
    und analoger Modalitäten
  5. Kommunikation kann auf symmetrischen und
    komplementären Beziehungen beruhen.
34
Q

welche Auswirkungen haben Medieneffekte auf die Lokomotion und die Kohäsion?

A

–> vgl. folie 156

35
Q

Wie kann man Medieneffekte ausgleihen und erfolgreich virtuell kommunizieren?

A
  1. Zeitnahe Rückkoppelungsprozesse fördern
  2. Kontextinformationen liefern
  3. Vollständig kommunizieren
  4. Verschriftlichen
  5. Aktiv kommunizieren
36
Q

Rückkoppelungsprozesse (1.)

A

— Gezielte Rückfragen

— Medienwechsel vornehmen

37
Q

Kontextinformationen (2.)

A

— Reduziert Gerüchtebildung

38
Q

Vollständig kommunizieren (3.)

A

Kommunikationsmodell vo Schulz von Thun:

  • Sachinformation
  • Appell
  • Selbstkundgabe
  • Beziehung
39
Q

Verschriftlichung (4.)

A

— Aufwändig

— Bietet auch Vorteile

40
Q

Aktiv Kommunizieren (5.)

A

— Aktiv, prägnant, offensiv

— Kommunikation einfordern

41
Q

Welche 2 Prämissen (hauptvoraussetzungen) gibt es bei der mediengestützten Personalmanagement?

A

> Technische Prämisse
—gerätetechnische und
– Bspw. hinreichende Medienausstattung, Funktionstüchtigkeit,
einfache und intuitive Bedienbarkeit, Datenübertragungskapazität,
funktionale Erweiterbarkeit sowie Systemkompatibilität
—technisch-informationsbezogene Untergruppe
– Bspw. Datensicherheit, Datenschutz
Personalwirtschaftliche Prämisse
—Medienkompetenz und
– technische Kenntnisse, System- und Koordinationskompetenz
sowie soziale Aspekte wie bspw. die verbindliche Regelung der
medialen Kommunikation zwischen Mitarbeitenden und
Vorgesetzten
—Medienakzeptanz
—Vertrauen

42
Q

Welche technisch-informationsbezogenen Massnahmen gibt es bei der technischen Prämisse?

A
technisch-informationsbezogene Massnahmen
— Einrichten von Firewall-Servern
— Plausibilitätskontrollen
— Sicherung sensitiver Datenbestände
— Multiple Sicherheitskopien
— Verschlüsselung sensitiver Daten
— Datenschutzgesetz (DSG)
— Datenschutzverordnung (VDSG)
43
Q

welche rechtlichen Grundsätze gibt es bei der technischen Prämisse?

A

— Personendaten dürfen nur rechtmässig bearbeitet
werden.
— Die Bearbeitung muss nach Treu und Glauben
erfolgen.
— Das Prinzip der Verhältnismässigkeit muss
gewahrt werden (es dürfen nur so viele Daten wie
nötig bearbeitet werden).
— Daten dürfen nur zu dem Zweck bearbeitet werden,
welcher bei der Beschaffung angegeben wurde oder
erkennbar war (Grundsatz der Voraussehbarkeit)
— Es dürfen nur richtige Daten bearbeitet werden.
Jede betroffene Person kann verlangen, dass
unrichtige Daten berichtigt werden.
— Jeder Person steht ein Auskunftsrecht bzgl. ihrer
persönlichen Daten zu.
— Um unbefugtes Bearbeiten zu verhindern, müssen
angemessene technische und organisatorische
Massnahmen zur Datensicherheit getroffen
werden
— Werden Daten im Ausland bearbeitet, ist ein
angemessener Datenschutz sicherzustellen und die
Betroffenen sind darüber zu informieren.
— Eidgenössischer Datenschutz- und
Öffentlichkeitsbeauftragter EDÖB
— Zugangskontrollen
— Zugriffskontrollen
— Obligationenrechtliche Aspekte