8. Einheit – Agoraphobie, soziale Phobien & Panikstörungen Flashcards

1
Q

Nenne typische Situationen vor denen sich Menschen mit Agoraphobie fürchten.

A
Allein außer Haus 
Menschenmengen
Brücken und Tunnel 
Allein Reisen im Zug, Bus oder Auto
Schlange stehen
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2
Q

Nenne Prozentzahlen in Bezug auf Agoraphobie.

A

Agoraphobie
Lifetime: 5%
Spontanremission nach 7 Jahren nur 14,3%
51-60% mindestens eine komorbide Störung
Andere Angststörungen
Affektive Störungen
Substanzabhängigkeit
Persönlichkeitsstörungen
Höhe der Rückfallquote bei behandelten Patienten:
65% der Frauen für Paniksymptome (nach 3 Jahren)
35% der Männer für Paniksymptome (nach 3 Jahren)

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3
Q

Nenne typische Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei Agoraphobie mit Panikstörung

A
Frauen:
2-faches Risiko (Frauen : Männer = 2:1)
frühe Erstmanifestation: erste drei Lebensdekaden
Männer:
Eher ab 40 J.
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4
Q

Nenne Risikofaktoren für Agoraphobie

A

Genetische Faktoren
Behavioral Inhibition: Vererbtes Temperamentsmerkmal, das zu spezifischen Reaktionen
gegenüber bestimmten Situationen und Personen prädisponiert.
Zurückgezogenes und schüchternes Verhalten in neuen und unvertrauten Situationen.

Biologische Risikofaktoren
Noradrenalinaktivität (Locus Coeruleus)

Kognitive Faktoren
Angstsensitivität: Dauerhafte Überzeugung, dass Angst und die damit assoziierten
Symptome zu schädigenden körperlichen, psychischen oder sozialen Konsequenzen führen,
die über das unmittelbare körperliche Unbehagen während akuter Angst oder eines
akuten Panikanfalls hinaus reichen.
Verzerrungen in der Informationsverarbeitung
Weitere spezifische Risikofaktoren
Krankheitserfahrungen in der Kindheit
Trennungsangsz
Risikofaktoren zur Agoraphobie

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5
Q

Was ist Methode der Wahl bei einer Agoraphobie?

A

Konfrontationsbehandlung

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6
Q

Beschreibe die Phänomenologie der Panikattacke.

A

Eine klar abgrenzbare Episode intensiver Angst oder Unbehagens, bei der mindestens 4 der
nachfolgend genannten 13 Symptomen abrupt auftreten und innerhalb von 10 Minuten einen
Höhepunkt erreichen
 Palpitationen, Herzklopfen, erhöhte Herzfrequenz
 Schweißausbrüche
 Tremor, Zittern und Beben
 Mundtrockenheit
 Atembeschwerden, Gefühl der Kurzatmigkeit, Atemnot, Erstickungsgefühle
 Schmerzen oder Beklemmungsgefühle in der Brust, Thoraxschmerzen
 Übelkeit, Magen und Darmbeschwerden
 Schwindel, Unsicherheit, Benommenheit, der Ohnmacht nahe sein
 Derealisation, Depersonalisation
 Angst, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden
 Angst zu sterben
 Parästhesien, Taubheit, Kribbelgefühle
 Hitzewallungen und Kälteschauer

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7
Q

Was ist eine Panikstörung?

A

Wiederholte Panikanfälle, die oft spontan auftreten und nicht
ausschließlich auf eine spezifische Situation, ein
spezifisches Objekt, eine reale Gefahr oder besondere
Anstrengungen bezogen sind.

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8
Q

Nenne Ursachen symptomatischer Panikattacken

A
 Hyperthyreose
 Koronare Herzerkrankung
 Schläfenlappentumor
 Phäochromozytom (Nebennierentumor)
 Psychomotorische Epilepsie
 Koffeinintoxikation
 Amphetaminintoxikation
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9
Q

Was ist eine soziale Phobie?

A

 Anhaltende irrationale Ängste, die an die Anwesenheit anderer Menschen
gebunden sind
 Befürchtung umfassen in der Regel die Bewertung durch Andere
 Es werden mehrere oder bestimmte Situationen vermieden, in der sie sich
kritisch beobachtet fühlen, ihre Angst verraten oder sich bloßstellen könnten
 generalisierte oder spezifische Soziale Phobie

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