261 - 280 Flashcards

1
Q

Was bedeutet die Abkürzung TQM?

A

Total Quality Management (Totales Qualitätsmanagement)
Es handelt sich um eine auf der Mitwirkung aller Mitarbeiter basierenden Führungsmethode, bei der die Qualität in den Vordergrund gestellt wird, um dadurch die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und einen langfristigen Geschäftserfolg zu sichern.

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2
Q

Welche Ziele werden mit dem Aufbau eines Beschwerdemanagements verfolgt?

A

Das Beschwerdemanagement sieht die Reklamation als Chance zur Erkennung von Schwachstellen im Betrieb. Ziele:

  • Erhöhung der Kundenbindung
  • Erhöhung der Kundenzufriedenheit
  • Produktverbesserung
  • Prozessverbesserung
  • Imageerhöhung
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3
Q

Nennen Sie die wesentlichen Forderungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), auch Antidiskriminierungsgestz genannt.

A
Menschen dürfen wegen Ihrer/Ihres:
- Rasse
- ethnischer Herkunft
- Geschlechts
- Religion oder Weltanschauung
- Behinderung
- Alters
- sexuellen identität
nicht benachteiligt werden
Sie müssen:
- gleiche Beschäftigungschancen haben auf dem Arbeitsmarkt
- gleiche Aufstiegschancen innerhalb der Firma haben
- dürfen am Arbeitsplatz nicht schikaniert oder angefeindet werden.
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4
Q

Nennen Sie drei Informationen, die ein Unternehmen auf seiner Homepage nach dem Telemediengesetz (TMG) leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten hat.

A
  • Name und Anschriften der Niederlassung, bei jur. Personen zusätzlich die Rechtsform und einen Vertretungsbrechtigten
  • Kontaktdaten,
    sodass eine schnelle Kontaktaufnahme möglich ist, also insbesondere E-Mail-Adresse und Faxnummer (Eine Telefonnummer ist nur bei Online-Händlern zwingend erforderlich)
  • Handelsregisternummer
  • Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, sofern vorhanden
  • Aufsichtsbehörde, falls das Unternehmen einer behördlichen Zulassung bedarf
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5
Q

Nennen Sie Ursachen für die Notwendigkeit eines Qualitätsmanagements.

A
  • Ständig wachsender Wettbewerbsdruck verlangt Abgrenzung von der Konkurrenz
  • Kunden erwarten eine 100%ige Qualität
  • Mangelnde Qualität führt zu Folgekosten (Garantie, Kulanz, Gewährleistung)
  • Qualitätsmangel kann zu Kundenverlusten führen
  • Zertifizierte Unternehmen müssen entsprechende unternehmerische Standards erfüllen
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6
Q

Erläutern Sie die Bedeutung der Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems.

A

Viele Kunden verlangen von ihren Lieferanten, dass ihr Qualitätsmanagementsystem zertifiziert ist. Damit ist sichergestellt, dass ein verlässliches Qualitätssicherungssystem betrieben wird. Die Zertifizierer stellen ein Zertifikat darüber aus, dass die Organisation des betreffenden Unternehmens die erforderlichen Normen erfüllt.

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7
Q

Welche Voraussetzungen müssen für ein erfolgreiches betriebliches Vorschlagswesen geschaffen werden?

A

Das betriebliche Vorschlagswesen nutzt die Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse der eigenen Mitarbeiter, um das Betriebsgeschehen ständig zu verbessern. Voraussetzungen sind:

  • Offenheit aller Kollegen und Vorgesetzten gegenüber Veränderungen
  • Motivation der Mitarbeiter, Vorschläge einzubringen
  • Systematische Erfassung und Verfolgung aller Vorschläge
  • Erfolgsbeteiligung an eingeführten Maßnahmen
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8
Q

Kennzeichen Sie die fünf Phasen eines idealtypischen Produktlebenszyklusses.

A
  1. Einführungsphase: Geringere Umsätze; hohe Anfangsinvestitionskosten; keine Gewinne
  2. Wachstumsphase: Erste Gewinne; starker Umsatzanstieg; Konkurrenten drängen in den Markt; Umsatzzuwächse gehen am Ende dieser Phase zurück
  3. Reifephase: Umsätze steigen weiter, die Zuwächse gehen aber weiter zurück; wegen der Kostendegression entstehen hohe Gewinne
  4. Sättigungsphase: Umsatz und Gewinn verbleiben zunächst auf hohem Niveau, sinken dann aber gegen Ende
  5. Rückgangsphase/Degeneration: Umsätze und Gewinne stark rückläufig; evtl. sogar Verluste
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9
Q

Was versteht man unter Incoterms?

Nennen Sie fünf übliche Klauseln.

A
Incoterms (International Commercial Terms) sind standardisierte Klauseln für Rechte und Pflichten beim Transport von Waren in internationalen Kaufverträgen. Zurzeit werden 11 Klauseln unterschieden:
Alle Transportarten:
- EXW (ex works)
- FCA (free carrier)
- CPT (Carriage paid to)
- CIP (carriage and insurance paid to)
- DAP (delivered at place)
- DAT (delivered at terminal)
- DDP (delivered duty paid)
Nur Schiff:
- FAS (free alongside ship)
- FOB (free on boad)
- CFR (cost and freight)
- CIF (cost, insurance and freight)
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10
Q

Nennen Sie fünf Risiken oder Schwierigkeiten, die sich im Zusammenhang mit Exportgeschäften ergeben können.

A
  • Angebotsrisiko
  • Politische Risiken
  • Delkredererisiko
  • Währungsrisiko außerhalb der Währungsunion
  • Transportrisiko
  • Kosten-/Kalkulationsrisiko
  • Schprachprobleme
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11
Q

Unterscheiden Sie die Begriffe Inspektion, Wartung und Instandsetzung.

A

Die Instandhaltung untergliedert sich in:
Wartung: Maßnahmen zur Bewahrung des Sollzustandes von technischen Arbeitsmitteln und Anlagen zur Vermeidung von Störungen des Produktionsablaufs (z.B. Schmieren)
Inspektion: Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes von Gebäuden, Anlagen und technischen Arbeitsmitteln zur Vermeidung von Störung des Produktionsablaufs (z.B. Prüfen)
Instandsetzung: Maßnahmen zur Wiederherstellung des Sollzustandes vom Gebäuden, Anlagen und technischen Arbeitsmitteln mit Aufbereitung oder Ersatz von Teilen nach Inspektionsergebnissen (z.B. Austauschen)

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12
Q

Unterscheiden Sie die Begriffe Auftragszeit, Rüstzeit und Ausführungszeit und erläutern Sie den Zusammenhang.

A

Auftragszeit: Gesamte Vorgabezeit zur Erledigung einer Arbeitsaufgabe.
Rüstzeit: Zeit für die Vorbereitung eines Arbeitsplatzes oder einer Maschine bis zum eigentlichen Ausführungsbeginn sowie die anschließende Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes.
Ausführungszeit: Summe der Stückzeiten der eigentlichen Bearbeitung.

Auftragszeit = Rüstzeit + Ausführungszeit

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13
Q

Unterscheiden Sie die Begriffe Grundzeit, Erholungszeit und Verteilzeit.

A

Grundzeiten (Innerhalb der Rüst- und Ausführungszeiten) sind regelmäßig anfallende Tätigkeits- oder Wartezeiten.
Verteilzeiten (innerhalb der Rüst- und Ausführungszeiten) sind unregelmäßig anfallende Zeiten, wie persönlich oder sachlich bedingte Arbeitsunterbrechungen.
Erholungszeiten (innerhalb der Rüst- und der Ausführungszeiten) sind Zeiten, die der Arbeitnehmer innerhalb der bezahlten Arbeitszeit zur Verfügung hat, um auftretende Ermüdungserscheinungen anzubauen.
Verteil- und Erholungszeiten werden meist in Form von prozentualen Zuschlägen auf die Grundzeiten berücksichtigt.

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14
Q

Was versteht man unter einer Matrixorganisation?

A

Bei einer Matrixorganisation wird das Unternehmen nach zwei Gliederungsprinzipien, z.B. nach den Produkten A, B und C und den Funktionen Beschaffung, Produktion und Absatz eingeteilt. Die Produkt- und Funktionsverantwortlichen müssen sich auf für das Unternehmen optimale Entscheidungen einigen. Ergänzung durch Stabsstellen möglich.

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15
Q

Welche Ziele werden mit der Einführung eines betrieblichen Vorschlagswesens verfolgt?

A

Will Ideen zu möglichen technischen, kaufmännischen und organisatorischen Verbesserungen aus dem Kreis der Arbeitnehmer aufnehmen, mit dem Ziel, die Leistungen des Betriebs ständig zu verbessern. Ziele:

  • Einsparung von Materialkosten
  • Optimierung von Arbeitsabläufen
  • Zusätzliche Motivation der MA
  • Verbesserung der Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen
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16
Q

Bringen Sie die folgende Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Abwicklung eines Auftrages in die richtige Reihenfolge:

  • Rechnungserstellung
  • Auftragsbestätigung an den Kunden schicken
  • Einplanung des Auftrages in die Produktion
  • Qualitätskontrolle während und nach der Produktion
  • Produktion
  • Transport zum Kunden durchführen
  • Versandvorbereitung
  • Auftragserteilung durch den Kunden
  • Überwachung des Zahlungseinganges
  • Materialbereitstellung
  • Angebotserstellung an den Kunden
A
  1. Angebotserstellung an den Kunden
  2. Auftragserteilung durch den Kunden
  3. Auftragsbestätigung an den Kunden schicken
  4. Einplanung des Auftrages in die Produktion
  5. Materialbereitstellung
  6. Produktion
  7. Qualitätskontrolle während und nach der Produktion
  8. Versandvorbereitung
  9. Transport zum Kunden durchführen
  10. Rechnungserstellung
  11. Überwachung des Zahlungseinganges
17
Q

Was versteht man unter einem Unternehmensleitsbild?

Nennen Sie vier Beispiele.

A

Beim Unternehmensild handelt es sich um eine Darstellung des Selbstverständnisses und der Grundprinzipien, nach denen ein Unternehmen handelt oder handeln soll. Bsp.:

  • Wir fördern unsere Mitarbeiter und motivieren zu Spitzenleistungen
  • Die Gesundheit unsere Mitarbeiter ist uns wichtig
  • Wir machen unsere Kunden stark und verschaffen Ihnen Vorteile im Wettbewerb
  • Wir tragen gesellschaftliche Verantwortung und engagieren uns für eine bessere Welt
  • Unser Erfolg basiert auf kompetenten, engagierten Mitarbeitern und einer exzellenten Führungsmannschaft
18
Q

Was versteht man unter einer Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK)?

A

Bei der Ereignisgesteuerten Prozesskette handelt es sich um eine grafische Beschreibungstechnik zur Darstellung von Geschäftsprozessen. Dadurch werden komplexe betriebliche Prozesse übersichtlicher dargestellt, sowie Abläufe, Tätigkeiten und Zuständigkeiten transparenter. Das erleichtert insbesondere die Einarbeitung neuer Mitarbeiter.

19
Q

Nennen Sie Gründe, die für die Fertigung im eigenen Unternehmen sprechen.

A
  • Evtl. Kostenersparnis
  • Verbesserte Kapazitätsauslastung
  • Sicherung von Arbeitsplätzen im Unternehmen
  • Wahrung von Betriebsgeheimnissen
  • Reduzierung von Abhängigkeiten der Lieferanten
20
Q

Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Prüf- und Fehlerkosten.

A

Die direkten Fehlerkosten sind die Ausschusskosten, zu den indirekten Fehlerkosten gehören die operativen Fehlerfolgekosten wie Kosten für Nacharbeit etc. Strategische Fehlerkosten sind Imageprobleme und Verlust von Kunden und Marktanteilen
Prüfkosten: Kosten, die durch Maßnahmen zur Verminderung oder Vermeidung von Fehlerkosten entstehen. Dazu gehören z.B. Kosten für die Wareneingangsprüfung.
Je weniger Geld im Betrieb in die Prüfung investiert wird, desto größer sind üblicherweise die Fehlerkosten und umgekehrt.