UE 02: Konfigurationsdimension der Organisation - Teil 1 Flashcards

1
Q

Welche Parameter zur Beschreibung der Konfiguration (Bereichsbildung und Delegation) kennst du?

A

Leitungsspanne (Anzahl der direkt unterstellten Mitarbeiter einer Instanz)

Leitungstiefe (Anzahl der Hierarchieebenen unterhalb der Ebene einer betrachteten Instanz an)

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2
Q

Worum geht es?

Äußere Form einer Organisationsstruktur

A

Konfiguration (Delegation und Bereichsbildung)

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3
Q

Nenne die Gestaltungsparameter der Konfiguration

A

Delegation und Bereichsbildung

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4
Q

Wie wird der Kompetenzspielraum und die Entscheidungskompetenzen einer Organisationseinheit definiert?

A

Delegation

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5
Q

Wie wird der Kompetenzinhalt einer Organisationseinheit definiert?

A

Bereichsbildung

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6
Q

Worum geht es?

Durch Zuweisung wird einer Organisationseinheit das Recht übertragen Handlungen (im Rahmen der Kompetenzausstattung) durchzuführen.

A

Handlungskompetenzen

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7
Q

Worum geht es?

“…” zwischen Organisationseinheit, die hierarchisch über-/untergeordnet sind. Dabei ist der übergeordnete Kompetenzspielraum stets größer als der der untergeordneten Einheit

A

Vertikale Kompetenzbeziehungen

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8
Q

Wahr oder falsch?

Bei einer vertikalen Kompetenzbeziehung kann der Kompetenzspielraum einer untergeordneten Einheit größer sein als der einer übergeordneten Einheit.

A

Falsch!

Bei einer vertikalen Kompetenzbeziehung kann der Kompetenzspielraum einer untergeordneten Einheit NICHT größer sein als der einer übergeordneten Einheit.

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9
Q

Wahr oder falsch?

Die Unternehmensstrategie, die Unternehmensgröße, der Markt, Kontrolle und Anreiz und Entlohnung stellen relevante Einflussgrößen bei der Organisationsgestaltung dar.

A

Wahr!

Unternehmensstrategie
(Stützt die Organisationstruktur meine Unternehmensstrategie?)

Unternehmensgröße

Markt
(Welchen Grad an Flexibilität benötigt meine Organisation unter Berücksichtigung des geschäftlichen Umfeldes?)

Kontrolle
(Welcher Grad an Kontrolle ist in meiner Unternehmung angebracht?)

Anreize und Entlohnung
(Entstehen durch meine Organisationstruktur “Silo-Denken” oder arbeiten die Bereiche zusammen?)

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10
Q

Worum geht es?

“…” gibt an, inwieweit Entscheidungskompetenzen an der Hierarchiespitze - oder auf Hierarchieebenen, die der Spitze nahestehen - zentralisiert oder aber auf tiefer gelegene Ebenen übertragen (dezentralisiert) sind.

A

“Delegation”

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11
Q

Wahr oder falsch?

Starke Delegation führt zu einer Zentralisation der Entscheidungskompetenzen.

A

Falsch!

Starke Delegation führt zu einer DEZENTRALISATION der Entscheidungskompetenzen.

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12
Q

Worum geht es?

Betrifft neben der Aufgabenverteilung auch die vertikale Autonomie bzw. den Kompetenzspielraum von Mitarbeitern im Verhältnis zu ihren Vorgesetzten.

A

Delegation

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13
Q

Worum geht es?

Ein universelles Ordnungsmuster bzw. Regelungsmechanismus komplexer Systeme und dadurch gekennzeichnet, dass es eine Gesamtheit von Elementen durch Über- und Unterordnungsbeziehungen miteinander verbindet.

A

Hierarchie

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14
Q

Worum geht es?

Tendenz zur Konzentration von Entscheidungsaufgaben (sowie Kompetenzen und Verantwortungen) auf oberen Hierarchieebenen.

A

Zentralisation

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15
Q

Was ist Gegenstand der Untersuchung von Zentralisation bzw. Dezentralisation?

A

Konzentration von Entscheidungsaufgaben (sowie Kompetenzen und Verantwortungen)

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16
Q

Worum geht es?

Verteilung von Entscheidungsaufgaben (sowie Kompetenzen und Verantwortungen) tendenziell auf unteren Hierarchieebenen.

A

Dezentralisation

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17
Q

Wann liegt vollständige Zentralisation vor?

A

Entscheidungsaufgaben (sowie Kompetenzen und Verantwortungen) liegen bei einer einzigen Instanz bzw. an der Hierarchiespitze

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18
Q

Wann liegt vollständige Dezentralisation vor?

A

Entscheidungsaufgaben (sowie Kompetenzen und Verantwortungen) sind gleichverteilt über alle Einheiten

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19
Q

Wahr oder falsch?

Vollständige De- und Zentralisation lassen sich in der Realität realisieren.

A

Falsch!

Vollständige De- und Zentralisation lassen sich in der Realität NICHT realisieren.

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20
Q

Wie wird das Maß an (De-)Zentralisation bei Whisler gemessen?

A

Indirekte Messung der Einflussverteilung anhand der Gehaltsstruktur

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21
Q

Wahr oder falsch?

Gemäß dem Zentralisationsmaß von Whisler korreliert eine große Spreizung der Gehälter mit einer starken Dezentralisation.

A

Falsch!

Gemäß dem Zentralisationsmaß von Whisler korreliert eine große Spreizung der Gehälter mit einer starken ZENTRALISATION.

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22
Q

Wie wird das Maß an (De-)Zentralisation bei der Aston-Gruppe gemessen?

A

In einem empirischen Versuch werden verschiedenen Unternehmen befragt auf welcher Hierarchieebene 37 verschiedene Entscheidungen getätigt werden.

Die Aufbauorganisationen der Unternehmen wird auf eine Normalhierarchie (mit 6 Ebenen; Stufe 0 bis Stufe 5) skaliert, um sie untereinander vergleichbar zu machen.

Aus dem Produkt aus Entscheidungen, welche auf einer bestimmten Hierarchieebene der Normhierarchie getroffen werden, und der Nummer der Stufe der Normhierarchie wird eine Zahl berechnet. Die Zahl wird dann für alle Stufen addiert und so ein Koeffizient für das jeweilige Unternehmen bestimmt.

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23
Q

Wie viele verschiedene Entscheidungen berücksichtig die Aston Gruppe bei der Messung der Zentralisation in ihren Berechnungen?

A

37

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24
Q

Wieviele Hierarchieebenen hat die Normhierarchie der Aston Gruppe bei der Messung der Zentralisation?

A

6 Ebenen

Nummerierung:
Stufe 0 bis Stufe 5

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25
Q

Wahr oder falsch?

Die Aston Gruppe berücksichtigt Bereichsbildung bei der Berechnung des Zentralisationsmaßes.

A

Falsch!

Bereichsbildung findet auf der selben Hierarchieebene statt!

Die Aston Gruppe berücksichtigt Bereichsbildung NICHT bei der Berechnung des Zentralisationsmaßes. Die Gruppe fasst alle Bereiche auf einer Hierarchieebene zusammen.

26
Q

Wahr oder falsch?

Bei der Delegation geht es um vertikale Kompetenzbeziehungen.

A

Wahr!

27
Q

Wahr oder falsch?

Bei der Bereichsbildung geht es sowohl um vertikale als auch horizontale Kompetenzbeziehungen.

A

Falsch!

Bei der Bereichsbildung geht es um horizontale Kompetenzbeziehungen.

28
Q

Je höher der Koeffizient des Zentralisationsmaßes der Aston Gruppe desto stärker ist die Zentralisation.

A

Wahr!

29
Q

Nenne die Kritikpunkte an der Berechnung des Zentralisationsmaßes der Aston Gruppe.

A
  • Eher willkürliche Auswahl der Entscheidungsaufgaben
  • Eher willkürliche Normhierarchie
  • Fehleranfällige Transformation der betrachteten Unternehmen in die Normhierarchie
  • Die Normhierarchie ist eine Ordinalskala (Abstände zwischen den Stufen sind nicht quantitativ definiert). Trotzdem wird mit ihr gerechnet.
30
Q

Mit steigender Zentralisation “…” die Entscheidungsqualität.

Begründe.

A

“steigt”

  • Besserer Zugang zu Informationen auf übergeordneten Ebenen
  • Qualifizierteres Personal auf übergeordneten Ebenen
31
Q

Mit steigender Zentralisation “…” die Entscheidungskosten.

Begründe.

A

“steigen”

  • Höherer Koordinationsbedarf zur Informationseinholung, da längere Wege
  • Höherer Koordinationsbedarf führt zu Abstimmungskosten
32
Q

Je stärker die Zentralisation desto “…” sind die Autonomiekosten.

Begründe.

A

“geringer”

Autonomiekosten:
Mit der Verteilung von Aufgaben auf einzelne Funktionen oder Personen entstehen höhere Kosten durch autonome und deshalb nicht unbedingt abgestimmte Entscheidungen.

Bsp. für diese Kosten: Zwei unterschiedliche Abteilungen betreiben Doppelarbeit; Zwei Abteilungen haben sich nicht richtig abgestimmt und es entstehen Kosten.

33
Q

Je stärker die Zentralisation desto “…” ist die Arbeitsteilung.

A

“geringer”

34
Q

Je stärker die Zentralisation desto “…” ist die Koordination.

A

“höher”

Viele Entscheidungen werden auf höheren Hierarchieebenen getroffen. Um diese Entscheidungen treffen zu können, müssen Informationen von mehreren Organisationseinheiten auf unteren Hierarchieebenen zum Entscheidungsträger fließen. Dies ist nur durch Koordination möglich.
–> Abstimmungskosten

35
Q

Je stärker die Zentralisation desto “…” sind die Abstimmungskosten.

A

“höher”

Bsp.: Dadurch, dass viele Entscheidungen auf höheren Hierarchieebenen getroffen werden, werden die Entscheidungen weniger schnell getroffen. Dadurch entstehen Kosten.

36
Q

Worum geht es?

Eine Organisationseinheit trifft aus Sicht der Unternehmensführung eine falsche Entscheidung (, weil sie z. B. über zu wenig Informationen verfügt hat).

A

Delegationsrisiko

Tritt bei Dezentralisation auf.

37
Q

Wahr oder falsch?

Dezentralisation führt zu einer Entlastung der Hierarchiespitze.

A

Wahr!

Dezentralisation führt zu einer Entlastung der Hierarchiespitze, weil diese weniger Entscheidungen treffen muss.

38
Q

Welche Art von Entscheidungen sollte dezentralisiert werden?

A

Operative Entscheidungen

Hier sollten die Entscheidungskosten minimiert werden.

39
Q

Welche Art von Entscheidungen sollte zentralisiert werden?

A

Strategischen Entscheidungen

Hier sollte die Entscheidungsqualität maximiert werden.

40
Q

Worum geht es?

Wie hoch wird eine bestimmte Organisationseinheit in der Aufbauorganisation angesiedelt?

Bsp.: Umweltschutz

A

Vertikale Positionierung

Bsp.: Umweltschutz, eher hoch under niedrig angesiedelt? Drückt Relevanz der Abteilung (Organisationeinheit) aus.

41
Q

Wahr oder falsch?

Die zur Berechnung des Zentralisationsmaßes von der Aston Gruppe verwendete Skala ist eine Kardinalskala.

A

Falsch!

Die zur Berechnung des Zentralisationsmaßes von der Aston Gruppe verwendete Skala ist eine Ordinalskala. Das heißt, dass die Abstände zwischen den Stufen nicht quantitativ bestimmt sind.

42
Q

Worum geht es?

  • Horizontale Kompetenzverteilung
  • Abgrenzung von Handlungsinhalten hierarchisch gleich gestellter Organisationseinheiten
A

Bereichsbildung

43
Q

Was ist das Ziel der Bereichsbildung?

A

Möglichst effiziente Erfüllung der Gesamtaufgabe

Spezialisierungsvorteile

44
Q

Wahr oder falsch?

Die Art der Abgrenzung auf der dritten Hierarchieebene ist bestimmend für die Bezeichnung der Organisationsform (FO, SO, RO) eines Unternehmens.

A

Falsch!

Die Art der Abgrenzung auf der ZWEITEN Hierarchieebene ist bestimmend für die Bezeichnung der Organisationsform (FO, SO, RO) eines Unternehmens.

45
Q

Worum geht es?

Anzahl der einer betrachteten Instanz auf der nächsten Hierarchieebene direkt unterstellten Organisationseinheiten.

A

Leitungsspanne

Wichtig! Die Leitungsspanne und Leistungstiefe sind immer abhängig von einer betrachteten Instanz!

46
Q

Worum geht es?

Anzahl der vertikal aufeinander folgenden Hierarchieebene unterhalb einer betrachteten Instanz.

A

Leitungstiefe

Wichtig! Die Leitungsspanne und Leistungstiefe sind immer abhängig von einer betrachteten Instanz!

47
Q

Wahr oder falsch?

Die Leitungsspanne und Leistungstiefe sind immer abhängig von einer betrachteten Instanz.

A

Wahr!

48
Q

Wahr oder falsch?

Die optimale Leitungsspanne ergibt sich aus dem Aufgabencharakter, der Qualifikation der Beteiligten, der Unterstützung durch Sachmittel und der Unternehmenskultur.

A

Wahr!

49
Q

Wahr oder falsch?

Bei hohen Leitungstiefe liegt eine flache Konfiguration vor.

A

Falsch!

Bei hohen Leitungstiefe liegt eine STEILE Konfiguration vor.

50
Q

Worum geht es?

Organigramm gegeben.

Anzahl der Organisationseinheiten, welche nicht auf der untersten Hierarchieebene angesiedelt sind.

A

Leitungsstellen

51
Q

Worum geht es?

Organigramm gegeben.

Anzahl der Organisationseinheiten, welche sich auf der untersten Hierarchieebene befinden.

A

Ausführungsstellen

52
Q

Wie berechnet sich die Leistungsintensität?

A

Anzahl der Leistungsstellen
/
Anzahl der Ausführungsstellen

53
Q

Worum geht es?

Abgrenzung der Kompetenzinhalte auf der betrachteten Hierarchieebene erfolgt nur nach einem Abgrenzungskriterium (Bsp. Produkte).

A

Eindimensionale Bereichsbildung

54
Q

Worum geht es?

Abgrenzung der Kompetenzinhalte auf der betrachteten Hierarchieebene erfolgt nach mehr als einem Abgrenzungskriterium (Bsp. Produkte und Region).

A

Mehrdimensionale Bereichsbildung

55
Q

Welche Grundformen der Bereichsbildung kennst du?

A

Funktionalorganisation (FO)
HE2: Beschaffung, Produktion, Absatz

Spartenorganisation (SO)
HE2: Produkt 1, Produkt 2, Produkt 3

Regionalorganisation (RO)
HE2: Region A, Region B, Region C

(HE: Hierarchieebene)

56
Q

Wahr oder falsch?

Die Abgrenzung der Grundformen der Bereichsbildung erfolgt auf der zweiten Hierarchieebene.

A

Wahr!

57
Q

Wahr oder falsch?

Regional- und Funktionalorganisationen sind divisionale Organisationen.

A

Falsch!

Regional- und Spartenorganisationen sind divisionale Organisationen.

58
Q

Wonach ist die zweite Hierarchieebene einer FO gegliedert?

Welche Orientierung liegt bei der FO vor?

A

Nach Verrichtung

FO wird auch als handlungsorientierte Struktur bezeichnet, da Bereiche nach der Ausführung gleichartiger Handlungen abgegrenzt werden.

59
Q

Wonach ist die zweite Hierarchieebene einer SO gegliedert?

Welche Orientierung liegt bei der SO vor?

A

Nach produktbezogenen Teilbereichen

SO wird auch als zielorientierte Struktur bezeichnet, da Teilaufgaben nach Zielobjekten zusammengefasst werden.

60
Q

Wonach ist die zweite Hierarchieebene einer RO gegliedert?

Welche Orientierung liegt bei der RO vor?

A

Nach Märkten/Regionen (beides geographisch)

RO wird auch als feldorientierte Struktur bezeichnet