Alte Prüfung Begriffe Flashcards

(35 cards)

1
Q

was ist der Nacheffekt der Eigenbewegung und wo wird er Ausgelöst?

A

Wenn man sich schnell im Kreis dreht und dann stehen bleibt, dann hat man das Gefühl, man drehe sich noch immer.
Dieser Effekt wird in den Bogengängen (Rotationsbewegung) erzeugt. Durch die Trägheit der Flüssigkeit mit der sie gefüllt sind (Endolymphe)

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2
Q

Hyperopie

A

Weitsichtigkeit: die Brechkraft der Linse ist zu Schwach oder der Augapfel zu kurz-> Bild wird hinter der Linse projeziert (Gegenteil von Myopie)

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3
Q

Kontinutiätsfehler in Filmen demonstrieren die … ?

A

Veränderungsblindheit

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4
Q

Isophone

A

Linien von gleicher Ton Lautstärke (Schalldruckpegel) höhe

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5
Q

Querdisparität

A

Abstand der Augen bei Tiefenwahrnehmung

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6
Q

Rezeptive Felder

A

Entstehen als Ergebnis der Verschaltung von verschiedenen Rezeptorzellen auf der Retina
Darauf befinden sich die ON/ OFF Zentren und Peripherien
Diese brauchen wir um Kanten gut zu sehen, bei verschiedenen Types von Beleuchtung

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7
Q

Phonemgrenze

A

der Unterschied, wo man „b“ und „p“ noch unterscheiden kann. Dies illustriert die perzeptuelle Kategorisierung

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8
Q

Gleichung der Grössenkonstanz G = Gr * Dw

A

Die wahrgenommene Grösse ergibt sich aus der Grösse des Objekts auf der Retina mal der wahrgenommenen Distanz zum Objekt

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9
Q

Wie kommt die Herrmann Gitter Illusion zu Stande?

A

Durch die Aktivierung von den Retinalen Feldern mit ON-Zentrum OFF-Peripherie.
Es findet eine laterale Hemmung statt.
Es sieht also so aus, also ob es an den Kreuzungen dunkel wäre.

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10
Q

Affordanzen (Gibson)

A

Was kann ich mit dem Objekt machen? auf die Leiter steigen, mit dem Hammer hämmern, mit dem Stift schreiben

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11
Q

Signalentdeckugstheorie: was sind die zentralen Annahmen?

A
  1. Das die Sensitivität und die Antwortentendenz voneinander unabhängig sind.
  2. Das Rauschen und Reize Normalverteilt sind (so kann man sie statistisch auswerten)
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12
Q

Welches Problem gibt es bei Parkinson?

A

Die Basalganglien im Gehirn funktionieren nicht mehr richtig. Der Wasserhahn, der Bewegungen hemmt, damit sie flüssig ausgeführt werden können. In der Substantia Nigra wird nicht mehr genügend Dopamin hergestellt

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13
Q

Apraxie

A

Man weiss was machen aber kann Handlung nicht mehr richtig ausführen
Dabei ist meist die linke Hemisphäre geschädigt —> dort sitzt die Sprache und Handlungsplanung (Stroke, Tumor..)

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14
Q

Autokinetischer Effekt der induzierten Bewegung

A

der Nachbarszug fährt los aber wir denken für einen Moment, dass wir selbst los fahren. (Der Bezugspunkt und das gesamte Visulle Feld bewegt sich.

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15
Q

wie ist die Sensitivität der Stäbchen vor der Dunkeladaption?

A

Niedrig. Die Stäbchen sind wie ausgeknipst am Tag und übernehmen erst nach dem Kohlrauschknick bei der Dunkeladaption.

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16
Q

Patientin D.F. mit geschädigtem ventralem Pfad

A

Sie konnte Objekte nicht mehr richtig erkennen, jedoch konnte sie Handlungen noch ausführen (die Karten in den Spalt schieben) wenn man sie dazu aufforderte. (Dorsaler Pfad intakt)

—> visuelle Verarbeitung passiert also nicht einheitlich.

17
Q

Protanopie
Deuteranopie
Tritanopie

A

Protanopie: Rot Blindheit, L-Zapfen fehlen
Deuteranopie: Grün Blindkeit, M-Zapfen fehlen
Tritanopie: Blau Blindheit: S-Zapfen fehlen

18
Q

Was ist Tonotopie und wo im Gehirn findet man tonotope Karten?

A

Tonotopie beschreibt die räumlich geordnete Verarbeitung von Frequenzen (Tonhöhen) im auditorischen System.
• In der Cochlea (= Hörschnecke) sind hohe Frequenzen am Anfang (nahe ovales Fenster) und tiefe am Ende codiert.
• Diese Frequenzordnung bleibt erhalten bis zur Hörbahn und zum primären auditorischen Cortex.
• Orte, die nahe beieinander liegen, codieren ähnliche Frequenzen – so entsteht eine tonotope Karte.

Merksatz: Tonotopie = „Tonhöhen-Landkarte“ im Gehirn

19
Q

Prädenzeffekt

A

bei mehreren Schallquellen ist es schwer, zu entscheiden von wo ein Ton kommt: man nimmt einfach die Richtung vom zuerst eintreffenden Ton. (Wichtig in der Philharmonie)

20
Q

Nachhallzeit in der Philharmonie

A

Die Nachhallzeit misst, wie lange ein Schall nach dem Verstummen einer Quelle noch hörbar ist.
• In der Raumakustik ist sie der zentrale Parameter, der bestimmt, ob der Klang als klar oder „verwaschen“ wahrgenommen wird.

21
Q

Aperturproblem

A

Das Aperturproblem beschreibt die Schwierigkeit, die tatsächliche Richtung einer Bewegung zu erkennen, wenn man sie nur durch ein kleines Fenster (Apertur) sieht.

Stell dir vor, du siehst durch ein Schlüsselloch nur ein kleines Stück einer Linie, die sich bewegt. Du siehst nicht das ganze Objekt, sondern nur einen Ausschnitt.

Wenn sich diese Linie nach oben rechts bewegt, kann es aber auch sein, dass sie sich eigentlich nur nach rechts, nur nach oben, oder in jedem beliebigen Winkel dazwischen bewegt – du kannst es durch das kleine Fenster nicht eindeutig erkennen.

22
Q

kann das gustatorische System gasförmige Substanzen wahrnehmen?

A

NEIN wir SChmecken nur gelöste Substanzen mmmmhhhh

23
Q

gehen Geschmäcker in den olfaktorischen Kortex?

A

neee da gehen Gerüche hin, duh. später gehen sie aber beide in den orbitofrontalen Kortex

24
Q

was ist das SAS nach norman und Shallice?

A

Supervisiory attention system: wo lenke ich meine Aufmerksamkeit drauf?

25
Wie lange geht die mentale Faltaufgabe ..?
die zeit ist linear mit der Anzahl Faltungen
26
Welche Theorie kann erklären, dass wir Nomen besser merken können als Füllwörter oder Fantasiewörter?
Dualkodierungstheorie: wenn wir es lesen und uns vorstellen hält es besser.
27
inzidentielles vs. instruktonales Lernen
Instruktional heisst man weiss, das der Inhalt gelernt werden soll. Bei inzidentiell erfährt man erst im Nachhinein, das man die Inhalte abrufen soll —> beides ist beeinträchtigt bei gespaltener Aufmerksamkeit, aber inzidentielles Lernen noch mehr. (Beim Instruktionellem kann man noch versuchen Strategien anzuwenden um sich zu konzentrienren)
28
Situated Simulation Theory
ich lebe es nach wenn ich es mir vorstelle —> ich lese das Wort Kaffee und rieche und sehe ihn vor mir als wäre er da.
29
Was zeigte die Studie von Saffran et al. (1996) über das Lernen bei Babys?
8 Monate alte Babys erkennen statistische Regelmäßigkeiten in Silbenfolgen durch bloßes Zuhören. Sie lernen Übergangswahrscheinlichkeiten (z. B. „go-li“ wahrscheinlicher als „li-da“). → Lerneffekt ohne Verstärkung, nur durch Häufigkeit. → Messung durch Präferenzparadigma (Blickdauer, kein Saugen).
30
was gehört zum sensorischen Gedächtnis?
Ikonisches Gedächtnis Haptisches Gedächtnis Echoisches Gedächtnis
31
EEG (Elektroenzephalographie)
• Was misst’s? Elektrische Aktivität über der Schädeldecke (Postsynaptische Potenziale) • + Zeitliche Auflösung: sehr hoch (Millisekunden!) • – Räumliche Auflösung: schlecht (Quelle der Aktivität unklar) • Typisch für: Ereigniskorrelierte Potentiale (ERP), Aufmerksamkeit, schnelle Kognition
32
PET (Positronen-Emissions-Tomographie)
• Was misst’s? Stoffwechsel (Glukoseverbrauch) durch radioaktive Marker • + Räumliche Auflösung: gut • – Zeitliche Auflösung: schlecht (Minutenbereich) • Typisch für: Langsame Prozesse, Neurologie, Pharmakologie (z. B. Rezeptorbindung)
33
fMRI (funktionelle Magnetresonanztomographie)
• man liegt in der Röhre magnet Was misst’s? Sauerstoffgehalt im Blut (BOLD-Signal) → indirektes Maß für Aktivität • + Räumliche Auflösung: sehr gut (Millimeter) • – Zeitliche Auflösung: mittelmäßig (Sekundenbereich) • Typisch für: Lokalisierung aktiver Hirnareale bei kognitiven Aufgaben
34
TMS (Transkranielle Magnetstimulation)
Was ist das? Kurzzeitige Stimulation oder Hemmung von Hirnarealen über Magnetimpulse • Nutzen: Kausaler Test der Funktion von Hirnarealen (nicht nur Korrelation!) • Typisch für: Motorik, visuelle Verarbeitung, kognitive Kontrolle • + Zeitliche Kontrolle & kausale Schlüsse möglich • – Nur oberflächliche Areale erreichbar, nicht invasiv aber spürbar
35
fMRI (funktionelle Magnetresonanztomographie)
• Was misst’s? Sauerstoffgehalt im Blut (BOLD-Signal) → indirektes Maß für Aktivität • + Räumliche Auflösung: sehr gut (Millimeter) • – Zeitliche Auflösung: mittelmäßig (Sekundenbereich) • Typisch für: Lokalisierung aktiver Hirnareale bei kognitiven Aufgaben