Appetitlosigkeit Flashcards

1
Q

Definition

A
Unter Inappetenz (Appetitlosigkeit) versteht man einen fehlenden Appetit bzw. ein nicht vorhandenes Verlangen nach Nahrung. Inappetenz zählt zu den Allgemeinsymptomen.
- In der Psychologie wird auch der Begriff der sexuellen Inappetenz bei mangelhafter Libido verwendet.
Die Appetitlosigkeit kann Symptome für verschiedene Krankheiten sein
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2
Q

Risikogruppen

A

• ältere Menschen
• Menschen mit Hormonbedingten Veränderung/Erkrankungen
• Schulkinder
• Babys
• Menschen mit körperlichen, psychische und neurologische Veränderungen/Erkrankungen
Potenziell können alle Menschen an Appetitlosigkeit leiden

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3
Q

Ursachen/Auslöser

A
  • Unappetitliches Essen, schlecht aussehendes Essen
    • Reizüberflutung
    • Hormonelle Veränderungen
    • akute Krankheiten
    • Emotional bedingt (Stress, Liebeskummer)
    • eine Entzündung im Magen- Darmtrakt
    • Infektionen, welche mit Übelkeit und Erbrechen, wie Schmerzen zusammenhängen
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4
Q

Wann zum Arzt?

A

Wann zum Arzt?
• Dauer: mehr als 3 Tage
• bei ungewolltem Gewichtsverlust (bei Babys und Kleinkinder ist schnelles handeln erforderlich, da ein Gewichtsverlust lebensbedrohlich sein kann)
• bei anderen Beschwerden oder Veränderungen die auf die Appetitlosigkeit zurückzuführen sind

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5
Q

Appetitlosigkeit im Alter

A

je älter man wird, umso öfter funktioniert die Übertragung bestimmter Körpersignale wie Hunger und Durst nicht mehr
Ursachen für Appetitlosigkeit im Alter
• Erkrankungen (psychisch, körperlich) können dafür sorgen, dass das Bedürfnis nicht mehr wahrgenommen wird
• Verdauungsbeschwerden können zu Appetitlosigkeit führen
• Tatsächlich können viele Senioren nichts dafür, dass sie im Alter weniger essen. Es liegt an dem Hormon Ghrelin. Es beeinflusst die Hirnregionen, die Appetit auslösen, und steuert so zusammen mit Leptin und Cortisol das Hunger- und Sättigungsgefühl. Doch im Alter sinkt die Konzentration des Stoffwechselhormon stetig.
• Medikamente können das beeinflussen

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6
Q

Therapie (Appetit anregende Maßnahmen)

A

Vorrangig ist die Beseitigung der Ursache. Pflegerische Interventionen und Beratung unabhängig von der Ursache sind:
• Lieblingsspeisen erfragen und Wunschkost anbieten. Frische und fettarme Speisen werden meist
eher gegessen, Kinder mögen gerne Süßspeisen
• Kleine Portionen herrichten, Speisen appetitlich zubereiten
• Bei Appetit sofort etwas essen lassen, auch außerhalb von Essenszeiten, Zwischenmahlzeiten anbieten

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7
Q

Therapie (Essen und)

A

Eventuell ist eine vorübergehende teilweise oder vollständige parenterale oder enterale Ernährung notwendig – immer unter Berücksichtigung der Patientenwünsche.
• Bewegung, Frische Luft und Ausreichend Schlaf zur Appetitanregung
• Resultiert die Appetitlosigkeit aus psychologischen Gründen oder Ekel sollte eine Therapie angestrebt werden.
• Knabbereien zwischendurch (Joghurt, Nüsse)
• Ernährung soll Mineralstoff- und vitaminreich gestaltet werden → Frisches Obst, Gemüse, Fleisch, Nüsse usw.
• Gewürze können den Appetit anregen
• Hilfe von außen
• Gewohnheiten – ein geordneter Tagesablauf hilft ein Ess- und Trinkverhalten bekommen

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8
Q

Ursache (MD-EKRANK

A
  • Erkrankungen der inneren Organe (z.B. Herz, Nieren und Leber)
    • Verdauungsbeschwerden, Verstopfungen
    • Einen Mangel von Magensäure und der Verdauungssäften
    • psychische Erkrankungen (z.B. Depressionen, Ängste, Essstörungen)
    • neurologische Erkrankungen
    • Medikamente (z.B. die Pille, Chemotherapeutika, Psychofarmaka, Morphin, Herzmedikamente..)
    • die Appetitlosigkeit im Alter
    • Magenschleimhautentzündung
    • Reizdarmsyndrom
    • Lebensmittelvergiftungen
    • Hepatitis
    • Gallensteine
    • Blinddarmentzündung
    • verschiedene Suchtkrankheiten
    • Entzündung im Mund- Rachenraum Patienten
    • Onkologische
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9
Q

Appetitlosigkeit im Alter(Empfindlichkeit, Geschmack)

A

• Bei älteren Personen nimmt die Empfindlichkeit und Anzahl der Geschmackszellen auf der Zunge ab, sowie die Geruchsrezeptoren in der Nase
• Langsame Verdauung, weniger hunger weil noch Nahrung im Darm ist
• Körper erstellt nur noch in vermindertem Maße Enzyme und Verdauungssäfte
→ Nahrung kann schlecht verarbeitet und genutzt werden
→ Mangel an Vitamine
• wenig Durstgefühl wegen Angst vor Inkontinenz
• Psychische Erkrankungen können auch eine Ursache sein

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10
Q

Therapie (Mittel ,Kinder ,Bewegung

A

• Für ruhige Atmosphäre beim Essen sorgen, keine Hektik zeigen, keinen Druck ausüben
• Bei Kindern kann die Nahrungseingabe durch die Eltern oder andere Angehörige anregen
• Appetitanregende Mittel, Bitterstoffe oder Tees anbieten, z. B. Pepsin- oder Wermutwein, Schafgarben- und Löwenzahntee, Zimt- und Ingwertee, Schwedenkräuter u. a. Kräutermischungen
• Falls möglich, Patienten zu mehr Bewegung motivieren, am besten an der frischen Luft
• Zu Entspannungsmaßnahmen beraten
• Unterstützungsmöglichkeiten für schwierige Lebenssituationen aufzeigen.

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