Bedeutende Controlling Instrumente Flashcards

(10 cards)

1
Q

Operatives Controlling

A

= alle Prozesse und Institutionen zur Steuerung betriebsw. Prozesse, zeithorizont kurzfristig
Bereiche: Kosten, Rentabilität, Steuerung

  1. Kostenrechnung und -management
  2. Abweichungsanalyse
  3. ABC-Analyse
  4. XYZ Analyse
  5. Steuerung durch Verrechnungspreise
  6. Working Capital Management
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2
Q
  1. Kostenrechnung und -management
A

Kostenarten
• welche Kosten sind entstanden
• Personalkosten, Roh-Hilfsstoffe, Abschreibung Sachanlagen, externe Dienstleistungen

Kostenstellen
• wo sind Kosten entstanden (Verantwortungsbereichen)
• Verwaltungs-, Produktions-, Material-, Vertriebskostenstellen
• Vorkosten, nicht auf Kostenträger -> weitere Kostenstellen (Management Fuhrpark) -> innerbetriebl. Leistungsverrechnung
• Endkosten
• wichtig ist Bezugrahmen, Vergleich Perioden -> Deckelung nach oben, Soll-Ist Vergleich

Kostenträgerrechnug
• wer Kosten zu tragen hat
• Kostenstellen werden auf Kostenträger (Produkte/Dienstleistungen) verteilt
• direkte Kosten (Einzelkosten) - direkte Lohnkosten, Kosten f. Rohmaterial
• indirekte Kosten (Gemeinkosten) - kein unmittelbarer Zusammenhang, Umlage über Kostensätze (Zuschlags, Division, Äquivalenzziffernkalkulation)
• sehr komplex, Kostenumlage kompliziert

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3
Q
  1. Abweichungsanalyse
A

= Feststellung und Erklärung v. Abweichungen
Vergleich Soll- Planwerten mit Ist- Werten

MKT/Vertreibscontrolling: Preise, DB, Marktanteil, Kundenzufriedenheit
Einkaufs-C.: Preis, Qualität, Kosten, Liefersicherheit,
Produktions-C.: Kosten, AUsbringungsmenge, Qualität, Unfälle
Logistik-C.: Lagerbestand, Lieferfähigkeit, Kosten
Finanz-C.: Rendite, Kapitalquote
Personal-C.: Mitarbeiterzufriedenheit, Kosten, Anzahl, Krankenstand, Fluktuationsrate

  • wichtig ist dezentrales C.
  • Kostenkontrolle f. alle Fkt.bereiche
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4
Q
  1. ABC-Analyse
A
  • Aufteilung in 3 Kategorien
  • A ( nach Pareto 20% Kunden - 80% Umsatz)
  • B 30% Kunden - 15% Umsatz
  • C 50% Kunden - 5% Umsatz
  • Ableitung ADM Besuche
  • wichtig auch f. Einkauf - starke Verhandlung od. OnlineBestellung
  • auch PM oder Personal

Ziele:
•Priorisierung
• Identifikation unwirtschaftlicher Bereiche
• Steigerung Profitabilität

einfache Handhabung, aber Gefahr auf Fokussierung auf nur wenige Aspekte -> einseitige Entscheidungen, deshalb XYZ Analyse

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5
Q
  1. XYZ Analyse
A

ABC Analyse + weitere Aspekte z.B Vorhersagegenauigkeit beim Bestellverhalten v. Kunden

X= regelmäßigen Bedarf
y= unregelmäßigen Bedarf
z= sporadischen Bedarf
AX= hoher Umsatz, regelmäßiger Verbrauch -> Vorratshaltung 
CZ= geringe Priorität, da geringer Umsatz & Planbarkeit
AZ= bedeutende Kunden, trotz geringer Planbarkeit
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6
Q
  1. Steuerung durch Verrechnungspreise
A

= wenn Profit Center ihre Leistungen im Rahmen d. internen Leistungsverrechnung verpreisen
• Koordination d. Aktivitäten, Motivation zu unternehmerischem Handeln, Optimierung d. Steuerlast

  • GF muss nicht in operatives Geschäft eingreifen, da einzelne Bereiche über Preise gesteuert werden
  • Bereiche müssen wie eigenständige U. am Markt agieren ->Motivation
  • Steueroptimierung, Verschiebung Gewinne durch hohe od. niedrige Preise -> Einschränkung d. Steuerverwaltung
  • Gefahr, dass lukrativeres externes Geschäft vorgezogen wird -> deshalb zentrale Überwachung & Schlichtung
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7
Q
  1. Working Capital Management
A

Working Capital kann kurzfristig eingesetzt werden

Zusammensetzung
Umlaufvermögen: Vorräte, Flüssige Mittel, Forderungen

Instrumente zur Steuerung: Vorräte, Forderungen, Liquidität (nicht enthalten, da Aufgabe Finanzmanagement)

Steuerung von Vorräten
• Bestandsveränderung
• Alterstruktur
• Wertzuwachsanalyse (Analyse der Prozesse) -> Verringerung der Vorratshöhe durch Verkürzung Hauptproduktionsschritte, Verlagerung teurer Produktionsschritte, Verkürzung der Lagerung des Endproduktes, Verkürzung d. gesamten Produktionsprozesses

Analyse v. offenen Forderungen
• welchen Kunden wird welcher Kreditrahmen gewährt bzw. Zahlungsziel
• Kredit- od. Risikomanagement
• Ziel ist Verringerung d. Working Capital
•z.B. Mahnungen, Veräußerungen v. Forderungen, Lieferungsstopp
• Kennzahl ist DSO (Days Sales Outstanding) -> wie lange dauert es bis Ford. beglichen wird.

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8
Q

Strategisches Controlling

A

= langfristige Entwicklung

Unternehmensanalyse
• Produktlebenszyklus Konzept

Umfeldanalyse
• Benchmarking
• Industriekostenkurve

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9
Q

Unternehmensanalyse

A
  • Unternehmenswertanalyse wird durch Bilanzanalyse Stärken/Schwächen ermittelt
  • KZ zu Kapitalstruktur, Liquiditätsausstattung, Rentabilität

Produktlebenszyklus Konzept
• Produkte des U. werden im Stadium ihres Produktlebenszyklus eingeordnet
• je nach Phase, Ableitung der entsprechenden Normstrategie (abschöpfen, differenzieren etc.)
• Anpassung je nachdem wie viele Produkte in der entsprechenden Phase sind -> zu viele in Sättigung, dann in Entwicklung investieren

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10
Q

Umfeldanalyse

A

= Analyse Märkte und Branchen

Benchmarking
Analyse zu eigenen Leistungsverbesserung

internes BM:
Vergleich versch. Standorte, Betriebe, Abteilungen
Vorteil- leicht zu erheben
Nachteil - keine externen Ideen

externes BM:
Vergleich von Teilen oder ganzen Unternehmen (gleiche od. versch. Branchen)
idR mit Partner durchgeführt
Nachteil - hoher Aufwand, Risiko, dass Interna nach außen gelangen

  1. definition Zielsetzung
  2. Datenerhebung
  3. Analyse
  4. Implementierung der Verbesserung

Industriekostenkurve
= Bewertung der Herstellkosten der Hauptwettbewerber im Markt
Grundlage meist Benchmarking
Datengewinnung meist über externe Berater
Analyse durch Einsicht v. Patenten, Produktionsgenehmigung, um Produktionsverfahren zu plausibilisieren zu können -> Schätzung der Produktionskosten

Unternehmens und Umfeldanalyse meist mit Balanced Scorecard zusammengeführt

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