Chordata: Craniota Flashcards

1
Q

Apomorphien Craniota

A

“Schädeltiere”

  • verknöcherter oder knorpeliger Schädel
  • Schädel ist 3-teilig: Neuro-, Viscero- und Dermatocranium
  • Körpergliedrung: Kopf, Rumpf, Schwanz
  • Herz ist 4-teilig: Sinus venosum, Atrium, Ventrikel und Conus arteriosus (muskulöses Herz)
  • Unpaare Flossen
  • Chorda ist embryonal vorhanden, adult meist durch Wirbelsäule verdrängt
  • Linsenauge (Seitenauge)
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2
Q

Apomorphien Gnathostomata (Kiefermäuler)

A
  • Immunsystem
  • Ober- und Unterkiefer mit Zähnen (Neue Ernährungsweise -> Erfolg der Wirbeltiere)
  • Paarige Extremit.ten (Brust- & Bauchflossen)
  • Myelinisierte Axone
  • Seitenlinienorgan (Neuromasten: Mechanorezeptor; Schwingung & Druckänderung; kann zur Elektrorezeption modifiziert sein)
  • Endoskelett aus Knorpel
  • Perichordale Knochen
  • Augen: Cornea (Linse) + Akkomodationsapparat (Anpassung der Brechkraft: Fokusieren
    v. verschiedene Entfernungen)
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3
Q

Apomorphien Chondrichtyes (Knorpelfishe):

A
  • knorpeliges Endosklett, kann äußerlich verkalken (perichordal verkalkt aber nie enchordal zum Knochen umgebaut)
  • Besitzen Placoidschuppen (Hautzähne; im Kieferbereich zu Zähnen umgebildet)
  • Pterygopidien (Klasper): männliche Koppulationsorgan für innere Befrüchtung, keine Brutpflege?
  • Lorenzische Ampullen: Elektrorezeptorische Sinnensorgane (Magnetfeld Navigation)
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4
Q

Apomorphien Osteognathostomata (Knochenkiefermünder)

A
  • Lepidotrichia: Knöcherne Flossenstrahlen
  • Endoskelett mit perichordaler und enchordaler Knochenbildung
  • mit Luft gefüllte Austülpungen des Vorderdarms, aus denen Lunge und Schwimmblasen hervorgehen
  • Kiemendeckleapparat
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5
Q

Hypothetische Evolution des Wirbeltierkiefers

A

(a) klassisches Modell:

Ober- und Unterkiefer aus einem Kiemen- (Visceral-)bogen

hervorgehen, also aus stützenden Skelettelementen zwischen zwei Kiementaschen.

  • unklar welcher der Bögen der hypothetischen Vorfahren zum Mandibularbogen
  • angenommen, dass es sich um den 3. Bogen handelte und 2 davor liegende

praemandibuläre Bögen reduziert wurden

(b) alternative Hypothese:

Die Kiefer sind homolog zu Knorpelteilen im Velum von

Neunaugenlarven (Ammocoeteslarven). Der Verlust praemandibulärer Visceralbögen

wäre damit keine Voraussetzung für die Entstehung der Kiefer.

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6
Q

Knochenbildung: perichondral vs. enchondral

A

Die Ossifikation beschreibt den Prozess der Knochenbildung.

Bei der dermalen Ossifikation (direkte Ossifikation von Bindegewebe) wird Deckknochen im Bindegewebe von differenzierten Mesenchymzellen (Osteoblasten) gebildet.

Bei der chondrale Ossifikation wird aus der Knorpelgewebe Ersatzknochen gebildet.

Enchondrale Ossifikation: Verknocherung von innen her, durch wachsen von Blutgefäßen und Differenzierung von Messenchymzellen zur Knorpelabbau und Knochenaufbau.

Perichordale Ossifikation: Verknöcherung von außen her (um den Knorpel), durch Differenzierung der „Knorpelhaut“ zu Osteoblasten -> Dickenwachstum

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7
Q

Welche Gruppen (Trivialnamen) gehören zu den Sarcopterygii/Actinopterygii?

A

Actinopterygii (Strahlenflosser): St.r, Fl.sselhecht, Knochenhecht, Teleostei

Sarcopterygii (Fleischflosser): Lungenfisch, Quastenflosser und Tetrapoda

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8
Q

Teleostei (Echte Knochenfische): Merkmale, Anatomie, Besonderheiten, Beispiele (Trivialnamen)

A
  • Cycloidschuppen
  • fehlende Spiraculum
  • Chemorezeption
  • Leuchtorgane
  • Lebhafte Färbungen (Chromatophoren)

Ampel-Drachenfisch mit Chlorophyll im Auge (erlaubt die Wahrnehmung von reflektiertem Licht in der Tiefe);

Bsp. Aale, Lachse, Dorsche, Barsche

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