Das Herz Flashcards

(46 cards)

1
Q

Die große Anpassungsfähigkeit erfolgt dem ___ des Körpers.

A

Energiebedarf

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2
Q

Was sorgt für die Erregung des Herzmuskels?

A

Das Reizbildungs- und Reizleitungssystem

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3
Q

Der Herzmuskel ist ein ___ Muskel und enthält die kontraktilen Eiweiße __ und __. Der Unterschied zum Skelettmuskel besteht darin, dass die Muskelfasern ein __ (Zellverbund) bilden. __ (Macula adhaerens) geben der Verbindung Festigkeit.

A

quergestreifter

Aktin und Myosin

Synzytium

Desmosome

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4
Q

Wofür sind die Gap junctions im Herzen zuständig (kommunizierende Verbindungen)?

A
  • schnelle Weiterleitung der AP
  • Übertragung der Erregung
    ==> elektrische Synapse
  • kontinuierliche Übertragung des APs –> wenn eine Zelle erregt wird breitet sich die Erregung über alle Herzmuskelzellen aus ==> Alles-oder-Nichts-Prinzip
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5
Q

Der Anulus fibrosus (Befestigungsring der Herzklappen) ist Bindegewebe, dass die zwei ___ voneinander trennt. Einmal das ___ der Vorhöfe und das ___ der Herzkammern. Nur durch das ___ (spezialisiertes Faserbündel) kommt es zu einer Erregungsübertragung von Vorhof und Kammer.

A

Synzytien

Synzytium (2x)

Hiss’sches Bündel

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6
Q

Welche zwei Herzmuskelfasertypen gibt es?

A
  • Arbeitsmyokard

- Reizleitungssystem (spezialisierte Herzmuskel-fasern zur Erzeugung der Erregung)

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7
Q

Bringe folgende Begriffe des Reizleitungssystem in Ordnung (von Start bis Ende):

  • Purkinje-Fasern (r/l Schenkel)
  • atrioventrikuläre Knoten (AV-Knoten; Kammerknoten)
  • Sinusknoten (Vorhofknoten)
  • Hiss’sches Bündel
  • internotalen Wegen
A

1) Sinusknoten
2) internotalen Wege
3) Atrioventrikulärer Knoten
4) Hiss’sches Bündel
5) Purkinje-Fasern

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8
Q

Das Ruhemembranpotential des Herzen beträgt __mV und wird durch __-Kanäle stabilisiert. Diese Kanäle öffnen sich bei Absinken auf __mV.

A
  • 90 mV
    K+
    -70 mV
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9
Q

Das Ruhemembranpotential des Sinusknoten ist instabil bei __mV, da es keinen stabilisierenden __-Strom besitzt.
Was ermöglicht diese Instabilität?

A

-60mV
K+

==> ermöglicht spontane Depolarisation

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10
Q

Wie lange beträgt die Plateauphase des APs des Herzmuskels?

A

200 - 400

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11
Q

Die Entstehung des APs beim Herzen unterscheidet sich von der Entstehung des APs in anderen Zellen nicht. Lediglich für die verzögerte Repolarisation gibt es spezielle Mechanismen. Welche sind das? (Plateauphase)

A

Plateau wird durch eine verlängerte Ca++-Permeabilität –> aufrechterhalten durch Ca++ Einwärtsstrom und Verringerung der K+ Permabilität

–> Repolarisation beginnt mit Abnahme der Ca++-Permeabilität und Zunahme der K+-Permeabilität

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12
Q

Was ist die Refraktärperiode? Wie beeinflusst die Refraktärzeit die unterschiedliche Frequenz der Vorhöfe und Herzkammern?

A

= die Zeit in der die Herzmuskulatur absolut durch nichts erregt werden kann (während gsmt. Dauer des APs)

–> Frequenz der Vorhöfe schneller als die der Herzkammern

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13
Q

Wodurch kommt es zum entstehen eine APs an den Schrittmacherzellen?

A

spontane Depolarisation

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14
Q

Was ist der primäre Schrittmacher? Warum?

A

Sinusknoten –> AP Ausbreitung auf Vorhöfe

  • geringeres Ruhemembranpotenzial
  • Fähigkeit der Zellmembran zur Rhythmizität
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15
Q

Warum breitet sich das AP nur langsam weiter von AV-Knoten zu den Herzkammern?

A

= Damit Vorhöfe genügen Zeit haben um sich zu entleeren

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16
Q

Die Refraktärperiode dauert bis zum Ende der Kontraktion an. Wozu dient das?

A

dadurch kommt es am Herzmuskel nicht zu einer Überlagerung einzelner Kontraktionen
–> Herzmuskel kann keine texanische Kontraktion ausführen –> völlige Erschlaffung der Diastole erleichtert

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17
Q

Welcher IonenEINstrom ist für die Plateauphase des APs von großer Bedeutung? Was würde es ohne diesen Einstrom dieses Ions passieren?

A

Ca++

Kontraktionskraft wäre stark verringert, da Ca++-Speicher in Längstubuli würde nicht ausreichen

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18
Q

Die Dauer der Kontraktionskraft des Herzmuskels ist grundsätzlich abhängig von der Dauer des __.

A

Aktionspotentials

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19
Q

Welche Substanzen erhöhen bzw. minder den CA++-Einstrom?

A

erhöhen: Adrenalin, Noradrenalin, Strophantin, Digitalis

mindern: Kalziumantagonisten

20
Q

Durch eine Entfernung des Ca++ AUS den Herzzellen ___ der Herzmuskel.

21
Q

Ein Herzschlag/-zyklus = Beginn einer ___ bis Beginn der folgenden ___. (2x gleich) Dieser Zyklus beginnt mit der Erzeugung eines APs im __.

A

Kontraktion

Sinusknoten

22
Q

Der Herzzyklus besteht aus 2 Phasen: die Diastole und die Systole. Was ist die Erschlaffungsphase und was die Kontraktionsphase?

A

Diastole = Erschalffungsphase –> Füllungsphase

Systole = Kontraktionsphase –> Austreibungsphase

23
Q

Wie verläuft die Systole? (Anspannungsphase und Austreibungsphase)

A
  1. Anspannungsphase
    - -> Alle Klappen geschlossen
    - -> Ventrikel mit Blut gefüllt
    - -> Kontraktion
    - -> Anstieg des Drucks
  2. Austreibungsphase
    - -> Öffnung der Taschenklappen durch Druckanstieg
    - -> Auswurf des Blutes in Aorta und Truncus pulmonalis
    - -> Taschenklappen schließen da Aortendruck den Ventrikeldruck überwindet
24
Q

Welcher Druck entscheidet bewirkt eine Schließung der Taschenklappen? (bei Systole)

A

der Aortendruck: wenn dieser den Ventrikeldruck übersteigt

25
Während der Kontraktion wird die Ventrikelebene in Richtung Herzspitze gezogen. Dieser Mechanismus ist wofür entscheidend?
für die Ventrikelfüllung
26
Wie verläuft die Diastole ab? (Entspannungsphase und Füllungsphase)
3) Entspannungsphase: - -> alle Herzklappen geschlossen - -> Entspannung des Myokards - -> niedrigerer Druck in den Ventrikel als Vorhöfen - -> Öffnung der Segelklappen 4) Füllungsphase - -> Füllung der Ventrikel mit Blut - -> Kontraktion der Vorhöfe (kurz) - -> Schluss der Segelklappen
27
Was ist die Ventilebene? Wie funktioniert der Ventilebenenmechanismus?
= gedachte Linie wo sich alle Ventile des Herzens befinden - Während der Systole: Ventilebene wandert die Ventilebene durch Kontraktion Richtung Herzspitze - -> Erweiterung der relaxierten Vorhöfe --> relativer Unterdruck ==> SOGEFFEKT (Einstrom aus venösem System) - Während der Diastole: Ventrikelmyokard entspannt sich --> Ventilebene hebt sich wieder Richtung Herzbasis an
28
Was ist der erste Herzton?
= Muskelton; Kontraktionston | --> Bei Beginn der Systole; Ursprung bei schnellen Kontraktion des Kammermyokards
29
Was ist der zweite Herzton?
= Schließung der Taschenklappen (Klappenton); tritt bei Diastole auf (Entspannungsphase)
30
Was sind Herzgeräusche (im Vgl. zu Herztönen)?
= pathologisch; entstehen durch Turbulenzen des Blutes
31
Die Herzarbeit ist die ___, die das Herz während des Pumpens des Blutes durch die Arterien verbraucht.
Energiemenge
32
Wie schwer wiegt ein normales Herz und wie viel ein Sportlerherz?
Normal: 300 g Sportler: 500 g
33
Wie weit kann das Herz das bei Belastung das Herzzeitvolumen steigern?
bei auf bis zu 25l/min
34
Die Herztätigkeit wird durch welche Mechanismen reguliert?
- Autoregulation - Frank-Sterling-Mechanismus - Vegetatives Nervensystem (Noradrenalin; Acethylcholin) extrakardiale Regulation - Hormone
35
Was ist der Grundmechanismus des Frank-Starling-Gesetzes?
- größere Füllung des Ventrikel --> Herzmuskel ein wenig mehr als sonst gedehnt - mehr gedehnte Muskel kontrahiert mit größere Kraft --> pumpt so automatisch größere Menge Blut ==> Kompensation eines größeren Füllungsvolumen und höheren arteriellen Druck
36
Die sympathischen Herznerven haben Einfluss auf die Herztätigkeit. Dies kann durch __ des Nebennierenmarks hervorgerufen werden.
Katecholamine
36
Die sympathischen Herznerven haben Einfluss auf die Herztätigkeit. Dies kann durch __ des Nebennierenmarks hervorgerufen werden.
Katecholamine
36
Die sympathischen Herznerven haben Einfluss auf die Herztätigkeit. Dies kann durch __ des Nebennierenmarks hervorgerufen werden.
Katecholamine
37
Durch welche Transmitter werden die Effekte des Sympathikus und Parasympathikus vermittelt?
para: AcH sym: Adrenalin
38
``` Die Grundlegenden Merkmale der vegetativen Innervation sind: - chronotroper Effekt - inotroper Effekt - dromotroper Effekt - lusitroper Effekt Worauf haben diese einen Effekt? ```
Chronotrop: Herzfrequenz inotrop: systolische Kontraktionskraft dromotrop: Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit lusitrope: Relaxationsgeschwindigkeit
39
Acetylcholin erhöht/erniedrigt (?) die Permeabilität von K+-Ionen. In Folge vermindert/erhöht (?) sich die Herzfrequenz und Kontraktionskraft. Warum?
ERHÖHT VERMINDERT ==> erhöhte K+-Permeabilität beschleunigt die Repolarisation und verkürzt das AP
40
Das Herz produziert als endokrines Organ atriales natriurestisches Pepita (ANP) und Brain natriuretic Peptid (BNP). Wie wirken diese auf das Herz?
--> wirken ANTIhypertensiv: - STEIGERN Na+-Ausscheidung; vasodilatierend = Gegenspieler von Renin-Angiotensin-Aldosteron-System ANP: Bei Dehnung des rechten Vorhofs BNP: freigesetzt bei Volumenanstieg
41
Zeichnet das EKG den Verlauf der Erregung oder die Kontraktion auf?
Verlauf der Erregung
42
Erkläre die P-Welle, das QRS-Komplex und die T-Welle.
die P-Welle zeigt den Verlauf der Erregung der Vorhöfe der QRS-Komplex zeigt den Verlauf der Erregung der Herzkammern die T-Welle zeigt die Entspannungsphase der Herzkammern; Repolarisationsschleife
43
Das Intervall R--> R im EKG entspricht die Dauer eines ___.
Herzzyklus (Herzschlagfrequenz)
44
Warum/Wann werden EKGs angewendet?
 Herzfrequenz  Erregungsbeginn (SA, Vorhof, AV, Ventrikel)  Arrhythmien( Tachykardie, Bradykardie, Extrasystolen, vorzeitige Erregung, Herzflattern. Herzflimmern)  Erregungsleitungsstörung, Block (partiell, komplett  Herzlage  Erregungsstörung ( Ischämie, Hypoxie, angeborene und erworbene Anormalitäten)  Infarkt.