Sensomotorik Flashcards

(31 cards)

1
Q

Als Sensomotorik bezeichnet man das Zusammenspiel von ___ und ___ Leistungen. Damit ist die Steuerung und Kontrolle der Bewegungen von Lebewesen im Zusammenspiel mit Sinnesrückmeldungen gemeint.

A

sensorischen und motorischen

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2
Q

Was umfasst die Sensorik?

A
  • -> Reizaufnahme
  • -> Verschlüsselung der Reize in bioelektrische Signale
  • -> Weiterleitung Gehirn
  • -> Verarbeitung zu EMPFINDUNG und WAHRNEHMUNG
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3
Q

Was umfasst die Motorik?

A

Informationsfluss Gehirn –> Aktivierung von Skelettmuskeln –> Ausführung von Handlungen

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4
Q

Was ist der Unterschied zwischen Fähigkeiten und Fertigkeiten?

A

Fähigkeiten = Angeboren aber trainierbar

Fertigkeiten = erworben, an Fähigkeiten gebunden

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5
Q

Welche Ebenen regeln und steuern Information?

A
Rückenmark 
Stammhirn 
Kleinhirn 
Basalganglien 
Kortikale Ebene
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6
Q

Ein Reflex ist eine zweckgerichtete ___ Antwort auf einen definierten Reiz. Bei Spinalen Reflexen liegt das Reflexzentrum im ___.
Sie sind unbedingte/bedingte (?) Reflexe und sind genetisch determiniert.

A

stereotyp

Rückenmark

unbedingte

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6
Q

Ein Reflex ist eine zweckgerichtete ___ Antwort auf einen definierten Reiz. Bei Spinalen Reflexen liegt das Reflexzentrum im ___.
Sie sind unbedingte/bedingte (?) Reflexe und sind genetisch determiniert.

A

stereotyp

Rückenmark

unbedingte

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7
Q

Was ist ein Reflexbogen?

A

Sensor –> Afferenzen –> Reflexzentrum –> Efferenz –> Effektor

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8
Q

Mit wie vielen Synapsen ist das afferente Axon des monosynoptischen Dehnungsreflex mit dem alpha-mononeuron gekoppelt?

A

nur eine Synapse

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9
Q

Was ist der Reiz der Muskelspindeln? Was sind die afferenten und was die efferenten Fasern?

A

Dehnung

afferent: Ia Fasern
efferent: A gamma Fasern

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10
Q

Es gibt zwei arten von intrafusalen Muskelfasern: Kernketten- und Kernsackfasern. Welche generieren eine statische und welche eine dynamische Antwort?

A

Kernkettenfasern: statische Antwort (Ia und II Muskelspindelafferenzen)

Kernsack: dynamische (Ia-Afferenzen)

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11
Q

Motoneurone gehören zu den afferenten/efferenten Nervenzellen?

A

efferenten

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12
Q

Sehnenspindeln (Golgi-Organ) sind für die autogene Hemmung zuständig. Wo befinden sich die Sehnenorgane und wann werden die aktiviert bzw. welche Wirkung haben sie auf die Motoneurone?

A

in den Sehnen nahe am Ursprung des Muskels

Bei Dehnung aktiviert –> hemmende Wirkung auf Motoneurone

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13
Q

Was ist die alpha-gamma Koaktivierung?

A

Aktivierung von α-Motoneuronen und γ-Motoneuronen zur Aufrechterhaltung der Erfassung der Muskellänge durch Muskelspindeln.

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14
Q

Der Jendrasik-Handgriff (auseinanderliegen der Arme; angewinkelt) erleichtert das Überprüfen des ___reflexes.

A

Patellarsehnenreflexes

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15
Q

Was für Muskelfasertypen sind hauptsächlich bei der phasischen und tonischen Muskulatur enthalten?

A
phasisch = weiße Muskelfasertypen 
tonisch = rote Muskelfasertypen
16
Q

Fremdreflexe (Polysynaptisch) auch Fluchtreflexe genannt dienen als __reflexe (z.B. Lidschluss bei Reizungen im Gesicht). Was ist der wichtigste Fremdreflex?

A

Schutz

Flexorreflex (Bsp.Fußsohlenreflex, Lidschlussreflex)

17
Q

Was ist ein typisches Phänomen für ein Fremdreflex?

A

Habituationen: Abnahme der Reflexantowrt bei regelmäßiger Reizwiederholung

18
Q

Was ist die reziproke antagonistische Hemmung?

A

wenn ein Muskel angespannt wird, wird sein Antagonist automatisch entspannt

–> Hemmung eines Spinalreflexes durch einen anderen
(Gleichzeitige Hemmung des antagonistischen Muskels bei passiver Dehnung des agonistischen Muskels)

19
Q

Sehenenorgane: die Ib-Afferenzen können über Ib-Interneurone eine hemmenden/aktivierenden:

  • Einfluss auf den Ursprungsmuskel und seine Agonisten
  • Einfluss auf die alpha-Motoneurone der Antagonisten

Dadurch schützen diese vor einer Überdehnung des Muskels>

A
  • hemmend

- aktivierend

20
Q

Was sind Interneurone?

A

= eine Nervenzelle des ZNS die zwei andere Nervenzellen miteinander verschaltet (Zwischenneuronen)

–> vermittelt z.B. bei der reziproken antagonistischen Hemmung die Informationen zwischen Antagonist und Angrinst

20
Q

Was sind Interneurone?

A

= eine Nervenzelle des ZNS die zwei andere Nervenzellen miteinander verschaltet (Zwischenneuronen)

–> vermittelt z.B. bei der reziproken antagonistischen Hemmung die Informationen zwischen Antagonist und Angrinst

21
Q

Netzwerkzellen im Rückenmark sind die Schaltneuronen, Assoziationszellen, Komissurenzellen und Strangzellen. Welche liegen ipsilateral und kontralateral?

A
  • Schaltneurone: ipsilateral
  • Assoziationszellen: ipsilateral
  • Kommissarenzellen: kontralateral
  • Strangzellen:
22
Q

Wo liegt das motorische Zentrum?

23
Erkläre den Haltereflex und den Stellreflex.
Haltereflex = Bewahrung des Gleichgewichts (unterstützt durch Halsreflex) Stellreflex = sensorische Zuflüsse aus Labyrinth, Halssensoren und Auge ==> von liegen in aufrechte Körperhaltung
24
Das Kleinhirn (Cerebellum) besteht aus drei funktionell unterschiedlichen Strukturen: a) Vestibulozerebellum b) Spinozerebellum c) Zerebro- oder Pontozerebellum Orden die jeweiligen Aufgaben der Strukturen zu: - Okulo-, Halte- und Stützmotorik - koordiniert Ziel- und Stutzmotorik (v.a. nicht häufig gelernte Bewegungen) - Bewegungsprogramme für die rasche Zielmotorik.
a) Okulo-, Halte- und Stützmotorik b) koordiniert Ziel- und Stutzmotorik c) Bewegungsprogramme für die rasche Zielmotorik.
25
In welcher Gehirnhälfte spielt das visuell-räumliche Denken und wo die Sprachfunktion eine Rolle?
rechts: visuell-räumliches Denken links: Sprachfunktion
26
Symptome bei Kleinhirnschäden Vestibulozerebellum: - Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, - Standataxie, Dysarthrie (Störung der Sprechmotorik, Löwenstimme ?), - Sakkadierung der Blickfolge, Blickrichtungsnystagmus; Spinozerebellum: - Gangataxie; Pontozerebellum: - Dysmetrie, positives Rebound-Phanomen (überschießende Kraftanwendung, (verspätetes Abbremsen durch den Antagonisten), - Asynergie, muskuläre Hypotonie, - Intentionstremor (d. h. bewegungsinduziert), - Dysdiadochokinese, Dysarthrie (skandierend), - erschwertes Erlernen der klassischen Konditionierung.
27
Die Basalganglien sind eine Gruppe Großhirn- und Zwischenhirnkerne aus ___ Substanz. Weil sie unter anderem für ___ wichtig sind, zählen sie zum extrapyramidalmotorischen System. Die Basalganglien erhalten ihre Impulse sowohl von der Großhirnrinde als auch aus der Peripherie. Welche Transmitter sind dafür zuständig?
grauen Bewegungsabläufe Glutamat (erregend) GABA (hemmend) Dopamin (erregend und hemmend) Acetlycholin (hemmend)
28
Was für Störungen gibt es bei einer Dysfunktion der Basalganglien?
``` Chorea Huntington Ballismus (ähnliche Wurfbewegungen) Dystonien (Steigerung des Muskeltonus) Athetosen (unwillkürliche, langsame wurm- oder schraubenförmige Bewegungen) Morbus Parkinson ```
29
Was ist der Unterschied zwischen Eigen- und Fremdreflex?
Eigenreflex = Reizort und Antwortendes Organ sind identisch --> Die meisten sind uns schützende Muskelreflexe, bei denen die kurze Muskeldehnung zu einer Kontraktion und damit Zuckung des betroffenen Muskels führt -Patellarsehnenreflex (Kniereflex); alle Muskeleigenreflexe - Habituation nicht möglich ==> MONOSYNAPTISCH Fremdreflex ==> POLYSYNAPTISCH - Rezeptor und Effektor liegen in unterschiedlichen Organen - Lidschlussreflex, Pupillenreflex, Schluckreflex, Würgreflex - Habituation möglich